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Halichoeres chrysus Kanarien-Lippfisch

Halichoeres chrysus wird umgangssprachlich oft als Kanarien-Lippfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 800 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Paddy Ryan, USA

Copyright Dr. Paddy Ryan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Paddy Ryan, USA . Please visit www.ryanphotographic.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
210 
AphiaID:
275759 
Wissenschaftlich:
Halichoeres chrysus 
Umgangssprachlich:
Kanarien-Lippfisch 
Englisch:
Canary Wrasse, Golden Rainbow Fish, Golden Wrasse, Yellow Wrasse 
Kategorie:
Lippfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Labridae (Familie) > Halichoeres (Gattung) > chrysus (Art) 
Erstbestimmung:
Randall, 1981 
Vorkommen:
Alor, Andamanen und Nikobaren, Australien, Banggai-Inseln, Brunei Darussalam, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Java, Kiribati, Komodo, Marshallinseln, Mikronesien, Neukaledonien, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Raja Ampat, Salomon-Inseln, Salomonen, Sulawesi, Taiwan, Tonga, Weihnachtsinsel, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 70 Meter 
Größe:
12 cm - 14 cm 
Temperatur:
25,2°C - 28,9°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Futtergarnelen, Krill (Euphausiidae), Mysis (Schwebegarnelen), Turbellarien ("Planarien") 
Aquarium:
~ 800 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-03-14 22:12:46 

Haltungsinformationen

Halichoeres chrysus
Randall, 1981

Halichoeres ist eine artenreiche Gattung der Junkerlippfische (Julidinae). Es gibt schon weit über 70 Arten bei Erstellung dieses Eintrages. Halichoeres Arten ernähren sich im Meer von Wirbellosen, wie z.B. kleinen Krebschen, Schnecken und Würmern. Die Nahrung wird daher im Aquarium oft am/im Bodengrund gesucht.

Vor allem der Haliocheres chrysus wird oftmals gerne eingesetzt, wenn man sich Montiporafressende Schnecken eingeschleppt hat.

Zur Aquarienhaltung: Ein an sich leicht zu haltender Fisch, der aber auch wirklich viel im Becken unterwegs ist und entsprechend Schwimmraum benötigt.

Mit zunehmender Größe haben manche Halichoeres- Arten oft auch Blödsinn im Kopf, was wir bei diesem Tier so aber auch nicht immer bestätigen können. Vermutlich ist es eine Sache der Beschäftigung. Es sollte daher den Lippfischen nie wirklich langweilig werden. Und das geschieht natürlich bei einem beengtem Schwimmraum eher, als in großzügigen Aquarien.

Wichtig: Benötigt unbedingt einen Sandboden, um sich abends darin einzugraben und dort zu schlafen. Ist die ersten Tage nach dem Import noch so im gewohnten Trott, dass er wie gewohnt schlafen geht, egal wie spät es ist, und ob das Licht noch an ist, oder nicht. Das gibt sich dann mit zunehmender Anpassung an den Aquarienalltag. Wer sich das Aquarium nicht voll Sand machen will, kann gerne eine Tupperschüssel nehmen und dort Sand hineingeben. Das wird auch angenommen !

Unterscheidungsmerkmale:
Halichoeres leucoxanthus unterscheidet sich vom Halichoeres chrysus dadurch, dass er einen weißen Unterbauch hat. Außerdem hat Halichoeres leucoxanthus in seiner Jugend zwei schwarze Punkte, die jeweils weiß eingerahmt sind, in der oberen Flosse und einen schwarzen Punkt, der weiß eingerahmt ist, in der Schwanzflosse.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Korallenriff Magazin

Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 12

Ausgabe #12
Das Karlsruher Riff Teil 2

Sieben Hydrowizard-Pumpen erzeugen eine Strömung von insgesamt ca. 700.000 l/h. Drei große ECM 75 erzeugen die Grundströmung im Becken, wobei eine dieser Pumpen durch einen halbstündigen Leistungswechsel die Strömungsrichtung ändert und Verwirbelungen erzeugt. 

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Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 6

Ausgabe #6
Augen auf beim Korallen Kauf

Der Kauf von Korallen ist für viele in unserem Hobby mit der Teil, der am meisten Spaß bereitet. Gerade in der jüngeren Vergangenheit ist die Auswahl an Korallen mit dem Wiedereröffnen von Indonesien explodiert.

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Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 3

Ausgabe #3
Montipora Schnecken

Es gibt fast keinen Korallenriffaquarianer, der nicht mindestens einmal während seiner Laufbahn mit einer unkontrollierten Vermehrung dieser Schnecken im Heimaquarium beschäftigt war.

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Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright Jim Greenfield, Foto Indonesia, N. Sulawesi,
2
Copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
2
Copyright Bo Davidsson, Schweden
1
1
1

Männlich

Copyright Ron DeCloux, brianeyes21@comcast.net
1
Copyright Dr. Paddy Ryan
1
Halichoeres chrysus
1

Initialphase

Copyright Dr. Paddy Ryan
4

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 12.03.25#22
Habe den Lippfisch als kleines Tier mit ca. 4 - 5 cm Größe gekauft. Nach dem Einsetzen in mein dicht mit Korallen zugewachsenes Riffbecken ist es sofort zwischen den Korallen verschwunden und wurde nicht mehr gesehen. Nach genau einer Woche huschte es ganz kurz durch das Becken, wurde aber sofort von einer Demoiselle verjagt. Versuche, den Lippfisch mit verschiedenen Fütterungen zu locken, blieben zwei Wochen erfolglos.. Nach einem Monat (!) ohne beobachtbare Futteraufnahmen taucht der schon tot Geglaubte bei einer Fütterung plötzlich wieder auf, schnappt kurz eine Flocke Trockenfutter, wurde dann aber sofort wieder verjagt. Am nächsten Tag kam er nachmittags nach vorn, fraß kräftig Trocken- und Frostfutter und lässt sich seit dem nicht mehr verjagen.
Ähnliches wurde hier ja auch bereits berichtet. Man muss also viel Geduld aufbringen.
am 22.03.24#21
Hat sofort jedes Futter angenommen. Ist ein friedlicher Genosse, greift keine neuen Mitbewohner an. Wie bei allen Lippfischen ist ein Springschutz auf dem Becken empfehlenswert.
am 13.03.24#20
Ein sehr schöner Lippfisch der auch in nicht riesigen Becken gehalten werden kann, ich würde ab ca. 300 Liter denken. Mittlerweile gehen ja die Literangaben bei denen die Fischen gehalten werden sollen in das gigantische (nicht jeder hat ein Meer im Wohnzimmer zur Verfügung) und sind m. E. überzogen vergleicht man sie mit früheren Angaben.

Der Fisch ist immer stets unterwegs und verdreht nach allem die Augen und wühl im Korallensand auch mal. Was absolut empfehlenswert ist, das Aquarium ausbruchsicher zu machen, auch was den Filterschacht betrifft sollte dieser geschlossen sein. Ansonsten macht der Fisch viel Spaß und sieht toll aus, ein Kanarienvogel für das Aquarium. Lässt Muscheln und Korallen in Ruhe, aber wenn es im Aquarium staubt, war er es.
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Was ist das?

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