Haltungsinformationen
Der "Kap-Lippfisch" Halichoeres inornatus, der nur aus größerer Tiefe bekannt war, wurde in Golf von Kalifornien / Baja California vor wenigen Jahren "wieder entdeckt".
Ursprünglich stammt der Lippfisch aus den Gewässern um die Galapagos Inseln.
Wir danken Dr. Benjamin Victor herzlich für das erste Bild dieses besonders hübschen männlichen Lippfisches in der Terminalphase.
.
Im angehängten Aufsatz "Rediscovery of sagittalarva inornata n. Gen., n. Comb. (Gilbert, 1890) (Perciformes: Labridae), a long-lost deepwater fish from the eastern pacific Ocean: A case study of a forensic approach to taxonomy using DNA barcoding" wird der verloren geglaubte Fisch und sein Auftreten im Golf von Kalifornien mit Fotos lebender Weibchen und eines juvenilen Tieres dokumentiert.
Farbe:
Die Männchens sind hauptsächlich lachsrosa bis orange mit leuchtend blauen Streifen, die drei Streifen bestehen aus einer mittellateralen blauen Linie entlang des Körpers, die hinter dem Kopf beginnt, sich entlang des Brustflossenansatzes nach oben wölbt und dann gerade zum Schwanzflossenansatz verläuft; einem unterbrochenen oder teilweisen blauen Streifen entlang des unteren seitlichen Körpers; einem blauen Streifen entlang der sagittalen Mittellinie des Kopfes; und drei blauen Streifen auf jeder Seite des Kopfes: Einer hinter dem oberen Auge, der nach hinten bis unter die vordere Rückenflosse verläuft, ein zweiter vom Oberkiefer nach hinten, der am unteren Rand der Augenhöhle unterbrochen wird und sich über das Operculum nach unten wölbt, um auf den oberen Rand der Brustflossenbasis zu treffen, und der unterste von direkt hinter der Ecke des Kiefers über das untere Operculum.
Ähnliche blaue Streifen verlaufen entlang der Rücken- und der Afterflosse etwa in der Mitte der Membranen und, in geringerem Maße, entlang des Randes der Membranen.
Es gibt hellere kontrastierende Streifen von hellrosa-gelb, die oberhalb des blauen Streifens auf der Schnauze und dem Operculum verlaufen und sich oberhalb und unterhalb der mittigen blauen Linie fortsetzen (deutlicher bei den Weibchen, besonders auf Unterwasserfotos).
Es gibt ein auffälliges kontrastreiches schwarzes bis dunkelbraunes Band entlang des äußeren Teils der Rückenflosse sowie eine scharfe schwarze Kante an der Schwanzflosse, die sich vor allem entlang der Kanten der oberen und unteren Schwanzspitze nach vorne erstreckt.
Die Schwanzflosse ist leuchtend orange mit drei dünnen blau-weißen Balken, wobei der letzte den schwarzen Flossenrand hervorhebt.
Es gibt einen kleinen dunklen Fleck auf der dorsalen Mittellinie des Körpers kurz nach der Basis des letzten Rückenflossenstrahls.
Weibchen:
Basierend auf dem Farbfoto in Baldwin und McCosker (2001) haben die Weibchen das gleiche grundlegende Zeichnungsmuster, aber ohne die kontrastierenden schwarzen Markierungen.
Die blauen Streifen sind weniger intensiv und erscheinen rosa-blau und grenzen an helle orange-gelbe Hintergrundstreifen, die deutlicher als bei den Männchen sind.
Auf Unterwasserfotos sind die blauen oder rosa Streifen meist hell und die gelben Streifen intensiv.
Die Streifen werden von fünf hellen, undeutlichen Balken unterbrochen, die bei lebenden Fischen ein Muster aus Streifen und Balken ergeben.
Lebende Jungfische haben das gleiche grundlegende Streifenmuster auf hellem Hintergrund, wobei der dunkle Streifen am Oberkörper stärker kontrastiert.
An der Basis des mittleren Teils der weichen Rückenflosse befindet sich ein auffälliger schwarzer Fleck, der in Unterwasservideos hervorsticht.
Auch bei den Jungtieren treffen die fünf hellen Balken und die dunklen Oberkörperstreifen von jeder Seite am Ende der Rückenflosse aufeinander, gefolgt vom letzten hellen Balken, wobei die Kreuzung als dunkler Fleck hervorgehoben wird.
Ein unverwechselbares Unterscheidungsmerkmal Halichoeres inornatus ist die Oberlippenklappe an männlicher Sagittalarva inornata, die es so bei keinem anderen Lippfisch gibt.
Aufgrund der großen Tiefenverbreitung ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Fisch überhaupt einmal nach Europa kommen wird.
Synonyme:
Pseudojulis inornatus Gilbert, 1890
Pseudojuloides inornatus (Gilbert, 1890)
Sagittalarva inornatus (Gilbert, 1890)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Ursprünglich stammt der Lippfisch aus den Gewässern um die Galapagos Inseln.
Wir danken Dr. Benjamin Victor herzlich für das erste Bild dieses besonders hübschen männlichen Lippfisches in der Terminalphase.
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Im angehängten Aufsatz "Rediscovery of sagittalarva inornata n. Gen., n. Comb. (Gilbert, 1890) (Perciformes: Labridae), a long-lost deepwater fish from the eastern pacific Ocean: A case study of a forensic approach to taxonomy using DNA barcoding" wird der verloren geglaubte Fisch und sein Auftreten im Golf von Kalifornien mit Fotos lebender Weibchen und eines juvenilen Tieres dokumentiert.
Farbe:
Die Männchens sind hauptsächlich lachsrosa bis orange mit leuchtend blauen Streifen, die drei Streifen bestehen aus einer mittellateralen blauen Linie entlang des Körpers, die hinter dem Kopf beginnt, sich entlang des Brustflossenansatzes nach oben wölbt und dann gerade zum Schwanzflossenansatz verläuft; einem unterbrochenen oder teilweisen blauen Streifen entlang des unteren seitlichen Körpers; einem blauen Streifen entlang der sagittalen Mittellinie des Kopfes; und drei blauen Streifen auf jeder Seite des Kopfes: Einer hinter dem oberen Auge, der nach hinten bis unter die vordere Rückenflosse verläuft, ein zweiter vom Oberkiefer nach hinten, der am unteren Rand der Augenhöhle unterbrochen wird und sich über das Operculum nach unten wölbt, um auf den oberen Rand der Brustflossenbasis zu treffen, und der unterste von direkt hinter der Ecke des Kiefers über das untere Operculum.
Ähnliche blaue Streifen verlaufen entlang der Rücken- und der Afterflosse etwa in der Mitte der Membranen und, in geringerem Maße, entlang des Randes der Membranen.
Es gibt hellere kontrastierende Streifen von hellrosa-gelb, die oberhalb des blauen Streifens auf der Schnauze und dem Operculum verlaufen und sich oberhalb und unterhalb der mittigen blauen Linie fortsetzen (deutlicher bei den Weibchen, besonders auf Unterwasserfotos).
Es gibt ein auffälliges kontrastreiches schwarzes bis dunkelbraunes Band entlang des äußeren Teils der Rückenflosse sowie eine scharfe schwarze Kante an der Schwanzflosse, die sich vor allem entlang der Kanten der oberen und unteren Schwanzspitze nach vorne erstreckt.
Die Schwanzflosse ist leuchtend orange mit drei dünnen blau-weißen Balken, wobei der letzte den schwarzen Flossenrand hervorhebt.
Es gibt einen kleinen dunklen Fleck auf der dorsalen Mittellinie des Körpers kurz nach der Basis des letzten Rückenflossenstrahls.
Weibchen:
Basierend auf dem Farbfoto in Baldwin und McCosker (2001) haben die Weibchen das gleiche grundlegende Zeichnungsmuster, aber ohne die kontrastierenden schwarzen Markierungen.
Die blauen Streifen sind weniger intensiv und erscheinen rosa-blau und grenzen an helle orange-gelbe Hintergrundstreifen, die deutlicher als bei den Männchen sind.
Auf Unterwasserfotos sind die blauen oder rosa Streifen meist hell und die gelben Streifen intensiv.
Die Streifen werden von fünf hellen, undeutlichen Balken unterbrochen, die bei lebenden Fischen ein Muster aus Streifen und Balken ergeben.
Lebende Jungfische haben das gleiche grundlegende Streifenmuster auf hellem Hintergrund, wobei der dunkle Streifen am Oberkörper stärker kontrastiert.
An der Basis des mittleren Teils der weichen Rückenflosse befindet sich ein auffälliger schwarzer Fleck, der in Unterwasservideos hervorsticht.
Auch bei den Jungtieren treffen die fünf hellen Balken und die dunklen Oberkörperstreifen von jeder Seite am Ende der Rückenflosse aufeinander, gefolgt vom letzten hellen Balken, wobei die Kreuzung als dunkler Fleck hervorgehoben wird.
Ein unverwechselbares Unterscheidungsmerkmal Halichoeres inornatus ist die Oberlippenklappe an männlicher Sagittalarva inornata, die es so bei keinem anderen Lippfisch gibt.
Aufgrund der großen Tiefenverbreitung ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Fisch überhaupt einmal nach Europa kommen wird.
Synonyme:
Pseudojulis inornatus Gilbert, 1890
Pseudojuloides inornatus (Gilbert, 1890)
Sagittalarva inornatus (Gilbert, 1890)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!