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Cirrhilabrus apterygia Zwerg-Lippfisch, Mutanten-Lippfisch

Cirrhilabrus apterygia wird umgangssprachlich oft als Zwerg-Lippfisch, Mutanten-Lippfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Cirrhilabrus apterygia, underwater photograph from Rowley Shoals, Western Australia. (A–C) Males and females in loose groups


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14230 
AphiaID:
1548323 
Wissenschaftlich:
Cirrhilabrus apterygia 
Umgangssprachlich:
Zwerg-Lippfisch, Mutanten-Lippfisch 
Englisch:
Connie’s Wrasse, Mutant Wrasse; Rowley Shoals Wrasse 
Kategorie:
Lippfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Eupercaria incertae sedis (Ordnung) > Labridae (Familie) > Cirrhilabrus (Gattung) > apterygia (Art) 
Erstbestimmung:
(Allen, ), 1983 
Vorkommen:
Australien, Östlicher Indischer Ozean, West-Australien 
Meerestiefe:
20 - 60 Meter 
Größe:
bis zu 8cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Cyclops (Ruderfußkrebse), Frostfutter (große Sorten), Krill (Euphausiidae), Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-11-09 09:08:12 

Haltungsinformationen

Cirrhilabrus apterygia ist der neue Name für einen Fisch, der der Wissenschaft seit vielen Jahren bekannt ist.
1983 erstmals als Conniella apterygia beschrieben, ist dieser besondere Lippfisch aus den Rowley Shoals im Nordwesten Australiens im Gesamtbild fast identisch mit Earles Feenlippfisch aus Palau, abgesehen von einem diskreten, aber tiefgreifenden Unterschied.

Aus unbekannten Gründen hat dieser seltene bonbongestreifte Feenlippfisch seine Bauchflossen und alle damit verbundenen Haut verloren, was einen so drastischen körperlichen Unterschied darstellt, dass die Gattung Conniella für die ursprüngliche Artbeschreibung aufgestellt wurde. Dies war eine sehr vernünftige Maßnahme, da das Vorhandensein von Bauchflossen ein bestimmendes Merkmal vieler Fischgruppen ist, aber eine weitere Untersuchung der mutierten Lippfische und ihrer einsamen Gattung ordnete sie nun doch direkt der Cirrhilabrus- Gattung der Feenfische zu . Damit erhöht sich nun die Anzahl der Cirrhilabrs Arten auf 64!

Etymologie.
Allen (1983) nannte die Art apterygia, was "ohne Flossen" bedeutet, in Anlehnung an das charakteristische Fehlen von Beckenflossen und zugehörigen Elementen.
Wir behalten Connie's Wrasse als bevorzugten gebräuchlichen Namen bei, nach Connie Lagos Allen, der Frau des zweiten Autors, nach der das jüngere
Synonym Conniella benannt wurde. Die Art wird auch häufig als Mutanten-Lippfisch bezeichnet, in Anspielung auf ihre atypische Beckenmorphologie.
Die Art wird auch als Mutanten-Lippfisch bezeichnet, in Anspielung auf ihre atypische Beckenmorphologie, sowie als Rowley Shoals Wrasse, nach dem Fundort der Art.

Synonym: Conniella apterygia Allen, 1983

Main reference: Lieske, E. and R. Myers, 1994. Collins Pocket Guide. Coral reef fishes. Indo-Pacific & Caribbean including the Red Sea. Haper Collins Publishers, 400 p

Classification: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Labridae (Family) > Cheilininae (Subfamily) > Cirrhilabrus (Genus)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Bilder

Allgemein


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