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Pseudoceros lindae Linda's Strudelwurm

Pseudoceros lindae wird umgangssprachlich oft als Linda's Strudelwurm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Chumbefan

Pseudoceros lindae

Foto: Chumbe Island 2010, Sansibar, Tansania, Ost-Afrika


Eingestellt von Chumbefan.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5640 
AphiaID:
878931 
Wissenschaftlich:
Pseudoceros lindae 
Umgangssprachlich:
Linda's Strudelwurm 
Englisch:
Linda's Flatworm, Polyclad Flatworm 
Kategorie:
Strudelwürmer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Platyhelminthes (Stamm) > Rhabditophora (Klasse) > Polycladida (Ordnung) > Pseudocerotidae (Familie) > Pseudoceros (Gattung) > lindae (Art) 
Erstbestimmung:
Newman & Cannon, 1994 
Vorkommen:
Australien, Bunaken, Cebu (Philippinen), Great Barrier Riff, Indonesien, Indopazifik, Kenia, Komodo, Korallenmeer (Ost-Australien), Madagaskar, Malaysia, Molukken, Ost-Afrika, Papua, Papua Barat (West-Neuguinea / West Papua), Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Sansibar, Sulawesi, Tansania, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
0 - 12 Meter 
Habitate:
Felsvorsprünge, Meerwasser, Riff verbunden, Riffhänge 
Größe:
bis zu 8cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Seescheiden (Ascidiacea) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-03-05 19:46:34 

Haltungsinformationen

Pseudoceros lindae Newman & Cannon, 1994

Der Holotyp zur Beschreibung von Pseudoceros lindae stammt von Heron island, Holotype: Heron Is., von einem Riffhang, in 10m Tiefe.

Etymologie: "lindae" zu Ehren von Frau Linda Newman.

Farbe und Muster: Dramatisches Muster von Flecken in lebhaften Farben. Hintergrund burgunderrot, zum Rand hin intensiver werdend; zahlreiche große goldgelbe ovale bis runde Flecken medial, werden seitlich größer und blauer und verschmelzen mit dem Randband.

Hintergrund verblasst zum Rand hin zu Türkis und dann zu Himmelblau; Rand besteht aus großen türkisfarbenen und himmelblauen Flecken, die ein unregelmäßiges breites Band bilden. Ventrale Oberfläche hell purpurviolett.

Kurz zusammengefasst: Burgunderfarbener Hintergrund mit großen goldgelben Flecken in der Mitte und blauen Flecken am Rand.

Äußere Merkmale. Körper dick und fleischig. Breite Lappen von Pseudotentakeln. Pharynx mit stark gekräuselten, komplexen Pharynxfalten. Größe: Adulte von 32 x 12 mm bis 44 x 12 mm; Juvenile von 25 x 17 mm.

Diese Art ist vor allem nachts häufiger unter Felsvorsprüngen am Riffhang anzutreffen.

Pseudoceros lindae trägt für seine Fressfeinde deutlich erkennbare Warnfarben und kann sich daher unbesorgt bewegen. Der Strudelwurm frisst Seescheiden und lagert deren Gift zu seinem Schutz im eigenen Körper ein.

Der Strudelwurm ist im Indo-Pazifik weit verbreitet, ein Hermaphrodit, d.h. zwei Würmer sind in der Lage, sich gegenseitig zu befruchten, da jedes Tier sowohl einen Penis als auch ein Vagina hat.

Pseudoceros lindae unterscheidet sich von ähnlichen Arten dadurch, dass er einen burgunderfarbenen Hintergrund hat, nicht einen grauen wie bei Pseudoceros glaucus oder einen schwarzen wie bei Pseudoceros scintillatus.

Hinweis: Es gibt eine Variante von Pseudoceros lindae (bekannt aus Tansania und Indonesien) mit einer orange längs über den Körper verlaufenden Linie, die gar nicht so selten auftritt. In der Oriiginalbeschreibung kommt dieses Detail nicht vor. Ob es sich um eine Variante oder eine andere Art handelt ist aktuell nicht bekannt.

Weiterführende Links

  1. ia600301.us.archive.org (en). Abgerufen am 05.03.2025.
  2. reeflifesurvey.com (en). Abgerufen am 05.03.2025.
  3. Seaslugs.free.fr (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Aberration (abweichende Artmerkmale, Anomalie)


Allgemein

Pseudoceros lindae , Philipinen 2017
1
Thysanozoon nigropapillosum Copyright Bo Davidsson
1
Pseudoceros lindae  Copyright Bo Davidsson
1
copyright Ole Johann Brett, Norwegen
1
copyright Ole Johann Brett, Norwegen
1

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