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Epinephelus tauvina Braunflecken-Zackenbarsch; Rostflecken-Zackenbarsch

Epinephelus tauvina wird umgangssprachlich oft als Braunflecken-Zackenbarsch; Rostflecken-Zackenbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 10000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Copyright J.E. Randall, Bild von den Marshall Inseln


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2872 
AphiaID:
218205 
Wissenschaftlich:
Epinephelus tauvina 
Umgangssprachlich:
Braunflecken-Zackenbarsch; Rostflecken-Zackenbarsch 
Englisch:
Estuary Rock-cod, Giant Grouper, Greasy Grouper, Greasy Rockcod, Green Grouper, Reef Cod, Speckled Rockcod, Spotted Grouper 
Kategorie:
Zackenbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Serranidae (Familie) > Epinephelus (Gattung) > tauvina (Art) 
Erstbestimmung:
(Forsskål, ), 1775 
Vorkommen:
Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Bakerinsel, Borneo (Kalimantan), Brunei Darussalam, Cargados-Carajos-Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Djibouti, Eritrea, Fidschi, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Gilbertinseln, Guam, Hong Kong, Howlandinsel, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Irak, Israel, Japan, Jarvisinsel, Jemen, Jordanien, Kenia, Kingmanriff, Kiribati, Komodo, Komoren, La Réunion, Lord-Howe-Insel, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Maumere, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Nauru, Neukaledonien, Niue, Nördliche Mariannen, Ogasawara-Inseln, Ost-Afrika, Pakistan, Palau, Palmyra-Atoll, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Rodrigues, Rotes Meer, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Seychellen, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Südchinesisches Meer, Tahiti, Taiwan, Tansania, Thailand, Timor-Leste, Tokelau, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
1 - 300 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
bis zu 75cm 
Temperatur:
19,6°C - 28,2°C 
Futter:
Fangschreckenkrebse (Stomatopoden), Felsgarnelen, Fischlarven, Fischbrut, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Garnelen, Hummer, Kleine Fische, Krabben, Krebse, Krustentiere, Langusten, Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera) 
Aquarium:
~ 10000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-14 16:50:58 

Haltungsinformationen

Epinephelus tauvina (Forsskål, 1775)

Ein mit 75 cm recht groß werdender Zackenbarsch. Von der Haltung sicherlich wie andere Tiere der Barschgruppe.Aber für das normale Heimaquarium, schon wegen der Größe, in unseren Augen weniger geeignet. Dafür eignen sich ehr kleiner bleibende Arten.

Beschreibung: Farbe von Kopf und Körper blass grünlich grau oder braun mit runden dunklen Flecken, die von matt orangerot bis dunkelbraun variieren, wobei die Mitte dunkler ist als die Ränder. Ein großer schwarzer Fleck (oder eine Gruppe schwarzer Flecken) ist oft auf dem Körper an der Basis der letzten vier Rückenflossenstacheln sichtbar. Fünf subsenkrechte dunkle Balken können auf dem Körper vorhanden sein. Die dunklen Flecken auf den weichen Rücken-, Schwanz- und Afterflossen von Jungtieren sind so nah, dass die blassen Zwischenräume ein weißes Netz bilden.

Erwachsene Tiere bevorzugen klare Gewässer an Korallenriffen; Jungtiere wurden aus Riffflächen und Gezeitentümpeln gefangen, erwachsene Tiere in tieferen Gewässern gefunden. Sie sind einzeln und häufig in wenig befischten Gebieten anzutreffen. Erwachsene Tiere aus Ozeanien ernähren sich fast ausschließlich von Fischen (Holocentriden, Mulliden und Pomacentriden); gelegentlich auch von Krebstieren. Sie sind auf den Lebendfischmärkten in Hongkong präsent.

Berichte über Größen von über 80 cm Gesamtlänge für Epinephelus tauvina beruhen wahrscheinlich auf Fehlidentifizierungen von Epinephelus coioides,Epinephelus malabaricus und Epinephelus lanceolatus; diese Arten werden deutlich größer als Epinephelus tauvina.

fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning !

Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.

Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:

Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.

Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.

Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.

Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!

Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.

Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.

Mehr Informationen finden Sie hier:

http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm

Synonyme:
Cephalopholis tauvina (Forsskål, 1775) · unaccepted
Epinephalus tauvina (Forsskål, 1775) · unaccepted (misspelling)
Epinephelus chewa Morgans, 1966 · unaccepted
Epinephelus elongatus Schultz, 1953 · unaccepted
Holocentrus pantherinus Lacepède, 1802 · unaccepted
Perca tauvina Forsskål, 1775 · unaccepted
Serranus goldiei MacLeay, 1882 · unaccepted
Serranus jansenii Bleeker, 1857 · unaccepted
Serranus pantherinus (Lacepède, 1802) · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright J.E. Randall, Bild von den Marshall Inseln
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Copyright J.E. Randall, Bild aus dem Roten Meer
1
Copyright Bo Davidsson, Schweden
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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Epinephelus tauvina; Rotes Meer; Marsa Alam
1
Epinephelus tauvina; Rotes Meer; Marsa Alam
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Epinephelus tauvina - Braunflecken-Zackenbarsch  - November 2007 - Egypt - Red Sea - Safari - Canon PowerShot G7
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