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Pseudochromis fuligifinis Zwergbarsch

Pseudochromis fuligifinis wird umgangssprachlich oft als Zwergbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Jeffrey T. Williams, USA

Foto: Apo Reef, Mindoro, Philippinen

/ 3.2cm Seitenlänge, 03.03.2003, Paratyp USNM 382745
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Jeffrey T. Williams, USA

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16170 
AphiaID:
712615 
Wissenschaftlich:
Pseudochromis fuligifinis 
Umgangssprachlich:
Zwergbarsch 
Englisch:
Soot-tail Dottyback 
Kategorie:
Zwergbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Ovalentaria incertae sedis (Ordnung) > Pseudochromidae (Familie) > Pseudochromis (Gattung) > fuligifinis (Art) 
Erstbestimmung:
Gill & Williams, 2011 
Vorkommen:
Endemische Art, Philippinen 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 33 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Riffhänge 
Größe:
bis zu 3,2cm 
Temperatur:
27.4°C - 28.6°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Krill (Euphausiidae), Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 18:02:30 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Pseudochromis fuligifinis sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Pseudochromis fuligifinis interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Pseudochromis fuligifinis bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Der Zwergbarsch Pseudochromis fuligifinis war und ist nur aus den Gewässern um die Verde-Insel, Westküste von Mindoro, und Apo-Riff auf den Philippinen bekannt und seine Erstbeschreibung ist dem amerikanischen Ichthyologen Jeffrey T. Williams (Department of Vertebrate Zoology, National Museum of Natural History) zu verdanken.

Dieser kleine Zwergkaiser kommt nicht gezielt in den Fachhandel und wird aus Gründen der Vollständigkeit der Kategorie im Meerwasser-Lexikon gezeigt.

Die Tiere wurden an einem felsiger Hang mit Geröll und einer sandige Ebene mit Schlick sowie um eine isolierte Spitze mit dichtem Korallenbewuchs und Steilhang aus Hart- und Weichkorallen entdeckt und gesammelt.

Ähnliche Arten: Pseudochromis elongatus Lubbock (1980) aus Indonesien und Pseudochromis striatus Gill, Shao & Chen (1995)

Etymologie.
Das spezifische Epitheton "fuligifinis" ist eine Kombination aus dem lateinischen "fuligo", was "Ruß" bedeutet, und dem lateinischen "finis", was "Ende "bedeutet.
Es bezieht sich auf das rußige Aussehen der distalen Enden der Schwanzflossenstrahlen.

Geschlecht und Verpaarung
Zwergbarsche sind bidirektionale Geschlechtswechseler, d. h. das Geschlecht kann in jede Richtung gewechselt werden. Von Geburt an sind alle Jungfische weiblich, werden zwei Weibchen zusammen gesetzt, dann wechselt der stärke Fisch zum Männchen und wechselt Artspezifisch eventuel die Farben/Flossenform. Der Geschlechtswechsel dauert von (w zu m) 18-56 Tage. Findet eine Zusammenführung von zwei Männchen statt, dann dauert der Geschlechtswechsel 52-93 Tage und es kann über einen längeren Zeitraum zu massiven Kämpfen kommen. Gibt es Farbvarianten die im Zusammenhang mit den Geschlecht stehen, dann wird bei zwei Männchen, das rückgewandelte Weibchen eine trübe Färbung annehmen.
Wissenschaftlich ist der Geschlechtswechsel bei Pseudochromis flavivertex, Pseudochromis aldabraensis und Pseudochromis cyanotaenia im Experiment nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, das der Geschlechtswechsel bei den restlichen Pseudochromis-Arten gleichermassen erfolgen kann.

Bilder

Allgemein


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