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Pseudochromis cyanotaenia Blaustreifen-Zwergbarsch

Pseudochromis cyanotaenia wird umgangssprachlich oft als Blaustreifen-Zwergbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Lemon Tea Yi Kai, Japan

Copyright Lemon Tea Yi Kai


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Lemon Tea Yi Kai, Japan . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1118 
AphiaID:
278171 
Wissenschaftlich:
Pseudochromis cyanotaenia 
Umgangssprachlich:
Blaustreifen-Zwergbarsch 
Englisch:
Blue-barred Dottyback, Bluebarred Dottyback, Surge Dottyback, Yellowhead Dottyback, Ryukyu-nisesuzume 
Kategorie:
Zwergbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pseudochromidae (Familie) > Pseudochromis (Gattung) > cyanotaenia (Art) 
Erstbestimmung:
Bleeker, 1857 
Vorkommen:
Australien, Fidschi, Great Barrier Riff, Indischer Ozean, Korallenmeer (Ost-Australien), Malaysia, Queensland (Ost-Australien), Tonga, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Felsspalten, Meerwasser, Riff verbunden, Unterwasserhöhlen 
Größe:
6 cm - 7 cm 
Temperatur:
25,1°C - 29°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Karnivor (fleischfressend), Krabben, Krustentiere, Meerasseln (Isopoden), Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-10-03 22:07:05 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Pseudochromis cyanotaenia sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Pseudochromis cyanotaenia interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Pseudochromis cyanotaenia bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Pseudochromis cyanotaenia, Bleeker, 1857

Eine häufige, aber versteckt lebende Art, die in Löchern und Spalten freiliegender Außenriffe und Riffränder vorkommt. Kommt paarweise vor und ernährt sich von kleinen Krabben, Asseln und Ruderfußkrebsen. Normalerweise am häufigsten in Gebieten mit starker Strömung oder Wellengang. Wird häufig im Aquarienfischhandel gehandelt und wurde in Gefangenschaft gezüchtet. Manchmal ist er ein Einzelgänger.

Wir würden diesen Fisch grundsätzlich wie andere Zwergbarsche im Verhalten einschätzen, wobei man schon merkt, dass die Erfahrungen durchaus differenziert sein können, was auch an dem unterschiedlichen Fischbesatz und der Beckengröße liegen wird.

Anfangs oft noch scheue Fische die aber hart im nehmen sind, und sich kaum etwas sagen lassen. Sie nehme schnell jegliche Art Futter auf und passen sich schnell dem Aquarienleben an. Sie erscheinen auch wenig krankheitsempfindlich, wie alle anderen der Art auch.

Diese Zwergbarsch Art zählt zu den weniger aggressiven Fischen und lebt ehr sehr versteckt im Aquarium.

Geschlecht und Verpaarung
Zwergbarsche sind bidirektionale Geschlechtswechseler, d. h. das Geschlecht kann in jede Richtung gewechselt werden. Von Geburt an sind alle Jungfische weiblich, werden zwei Weibchen zusammen gesetzt, dann wechselt der stärke Fisch zum Männchen und wechselt Artspezifisch eventuel die Farben/Flossenform. Der Geschlechtswechsel dauert von (w zu m) 18-56 Tage. Findet eine Zusammenführung von zwei Männchen statt, dann dauert der Geschlechtswechsel 52-93 Tage und es kann über einen längeren Zeitraum zu massiven Kämpfen kommen. Gibt es Farbvarianten die im Zusammenhang mit den Geschlecht stehen, dann wird bei zwei Männchen, das rückgewandelte Weibchen eine trübe Färbung annehmen.
Wissenschaftlich ist der Geschlechtswechsel bei Pseudochromis flavivertex, Pseudochromis aldabraensis und Pseudochromis cyanotaenia im Experiment nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, das der Geschlechtswechsel bei den restlichen Pseudochromis-Arten gleichermassen erfolgen kann.

Das Weibchen ist meist beige-hell mit rötlichem Schwanz.

Da sie in der Natur nur paarweise gesichtet werden, empfiehlt sich narülich im Aquarium auch die Paarhaltung.

Vergesellschaftung
Garnelen
Kleine Garnelen, wie z. B. Ancylomenes holthuisi, Lysmatella prima, Urocaridella antonbruunii, Thor amboinensis und viele andere kleinen Arten können den Zwergbarsch zum Opfer fallen.

Diese Zwergbarsch Art kommt sehr selten in den Handel.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IMAGE DU MONDE (multi). Abgerufen am 03.10.2024.



Bilder

Männlich

1

Weiblich

Pseudochromis cyanotaenia
1

Paar

Copyright Lemon Tea Yi Kai
1

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 18.08.12#2
So unterschiedlich kann es sein. Ich habe vor ein paar Tagen ein Weibchen aus einem anderen Becken zu diesem Männchen dazu. Ich dachte er wäre längst gestorben, weil ich ihn nie gesehen hatte.
Das Weibchen wurde regelrecht in den Steinaufbau gelockt, und seit 2 Tagen seh ich beide nicht mehr.
Ich muss allerdings dazu sagen daß das Becken etwa 4500 liter hat, und noch einige anadere drin schwimmen. Werde weiter berichten, Versteckmöglichkeiten haben sie genügend.
am 13.12.10#1
Ich halte seit 3 Monaten ein männliches Tier.
Dieser Barsch ist aber alles andere, nur nicht friedlich. Ein nachgesetztes Weibchen hat er zu Tote gehetzt, ebenso 3 kleine Grundeln. Ebenso hat er meine beiden Putzergranelen beim Häuten gefressen. Er ist auch nicht scheu, sondern schwimmt den ganzen Tag durchs Becken. Nach meinen kurzen Erfahrungen, würde ich ihn nur mit größeren Fischen zusammen setzen, oder als letzten Fisch einsetzen. Bei mir war er der 2.Fisch. Scheinbar meint er, dass ihm das Becken alleine gehört.

2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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