Haltungsinformationen
Eine häufige, aber versteckt lebende Art, die in Löchern und Spalten freiliegender Außenriffe und Riffränder vorkommt. Kommt paarweise vor und ernährt sich von kleinen Krabben, Asseln und Ruderfußkrebsen. Normalerweise am häufigsten in Gebieten mit starker Strömung oder Wellengang. Wird häufig im Aquarienfischhandel gehandelt und wurde in Gefangenschaft gezüchtet. Manchmal ist er ein Einzelgänger.
Wir würden diesen Fisch grundsätzlich wie andere Zwergbarsche im Verhalten einschätzen, wobei man schon merkt, dass die Erfahrungen durchaus differenziert sein können, was auch an dem unterschiedlichen Fischbesatz und der Beckengröße liegen wird.
Anfangs oft noch scheue Fische die aber hart im nehmen sind, und sich kaum etwas sagen lassen. Sie nehme schnell jegliche Art Futter auf und passen sich schnell dem Aquarienleben an. Sie erscheinen auch wenig krankheitsempfindlich, wie alle anderen der Art auch.
Diese Zwergbarsch Art zählt zu den weniger aggressiven Fischen und lebt ehr sehr versteckt im Aquarium.
Geschlecht und Verpaarung
Zwergbarsche sind bidirektionale Geschlechtswechseler, d. h. das Geschlecht kann in jede Richtung gewechselt werden. Von Geburt an sind alle Jungfische weiblich, werden zwei Weibchen zusammen gesetzt, dann wechselt der stärke Fisch zum Männchen und wechselt Artspezifisch eventuel die Farben/Flossenform. Der Geschlechtswechsel dauert von (w zu m) 18-56 Tage. Findet eine Zusammenführung von zwei Männchen statt, dann dauert der Geschlechtswechsel 52-93 Tage und es kann über einen längeren Zeitraum zu massiven Kämpfen kommen. Gibt es Farbvarianten die im Zusammenhang mit den Geschlecht stehen, dann wird bei zwei Männchen, das rückgewandelte Weibchen eine trübe Färbung annehmen.
Wissenschaftlich ist der Geschlechtswechsel bei Pseudochromis flavivertex, Pseudochromis aldabraensis und Pseudochromis cyanotaenia im Experiment nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, das der Geschlechtswechsel bei den restlichen Pseudochromis-Arten gleichermassen erfolgen kann.
Das Weibchen ist meist beige-hell mit rötlichem Schwanz.
Da sie in der Natur nur paarweise gesichtet werden, empfiehlt sich narülich im Aquarium auch die Paarhaltung.
Vergesellschaftung
Garnelen
Kleine Garnelen, wie z. B. Ancylomenes holthuisi, Lysmatella prima, Urocaridella antonbruunii, Thor amboinensis und viele andere kleinen Arten können den Zwergbarsch zum Opfer fallen.
Diese Zwergbarsch Art kommt sehr selten in den Handel.






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