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Pseudochromis andamanensis Zwergbarsch

Pseudochromis andamanensis wird umgangssprachlich oft als Zwergbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Richard Winterbottom, Kanada

Foto: Phuket, Thailand

4,1cm Seitenlänge
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Richard Winterbottom, Kanada

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12939 
AphiaID:
278163 
Wissenschaftlich:
Pseudochromis andamanensis 
Umgangssprachlich:
Zwergbarsch 
Englisch:
Andaman Dottyback, Sunset Dottyback 
Kategorie:
Zwergbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pseudochromidae (Familie) > Pseudochromis (Gattung) > andamanensis (Art) 
Erstbestimmung:
Lubbock, 1980 
Vorkommen:
Alor, Andamanen und Nikobaren, Ashmore- und Cartierinseln, Bali, Golf von Bengalen, Myanmar (ehem. Birma), Östlicher Indischer Ozean, Sumatra, Thailand, Timorsee, West-Australien 
Meerestiefe:
1 - 35 Meter 
Größe:
bis zu 7cm 
Temperatur:
26,7°C - 29,3°C 
Futter:
Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-04-12 18:53:22 

Haltungsinformationen

Pseudochromis andamanensis wurde anhand von 14 gesammelten Exemplaren aus der östlichen Andamanensee im Golf von Bengalen erstbeschrieben.
Die Tiere wurden um Perforated Island, um die Similan-Inseln, die Surin-Inseln, Phuket, Kata Bay und im zu Myanmar gehörenden Mergui-Archipel in Korallengebieten in einem Tiefenbereiche zwischen 5 und 35 Metern gesichtet.

Spätere Untersuchungen zeigten, dass Pseudochromis andamanensis in Küsten-, Lagunen- und exponierte seewärtigen Riffe, zwischen Schutz bietenden Korallen zu finden ist, allerdings gilt dieser Zwergbarsch als "secretive", was sich auf das zurückgezogene, eher versteckende Verhalten bezieht.
Die Tatsache, dass es keine in-situ-Fotos dieser Art gibt, bestätigt das beschriebene Verhalten.

Dieser Zwergbarsch hat einen leuchtend gelben bis orangefarbenen Grundstreifen oder einer Reihe von Flecken.

Die Art wird nach der Typlokalität der Andamanensee als Pseudochromis "andamanensis " benannt:

Ähnliche Art: Pseudochromis marshallensis Schultz, 1953

Importe oder Haltungsberichte von Pseudochromis andamanensis sind nicht bekannt.

Geschlecht und Verpaarung
Zwergbarsche sind bidirektionale Geschlechtswechseler, d. h. das Geschlecht kann in jede Richtung gewechselt werden. Von Geburt an sind alle Jungfische weiblich, werden zwei Weibchen zusammen gesetzt, dann wechselt der stärke Fisch zum Männchen und wechselt Artspezifisch eventuel die Farben/Flossenform. Der Geschlechtswechsel dauert von (w zu m) 18-56 Tage. Findet eine Zusammenführung von zwei Männchen statt, dann dauert der Geschlechtswechsel 52-93 Tage und es kann über einen längeren Zeitraum zu massiven Kämpfen kommen. Gibt es Farbvarianten die im Zusammenhang mit den Geschlecht stehen, dann wird bei zwei Männchen, das rückgewandelte Weibchen eine trübe Färbung annehmen.
Wissenschaftlich ist der Geschlechtswechsel bei Pseudochromis flavivertex, Pseudochromis aldabraensis und Pseudochromis cyanotaenia im Experiment nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, das der Geschlechtswechsel bei den restlichen Pseudochromis-Arten gleichermassen erfolgen kann.

Bilder

Semiadult


Allgemein


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