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Acanthurus nigrofuscus Brauner Doktorfisch

Acanthurus nigrofuscus wird umgangssprachlich oft als Brauner Doktorfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 800 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Joe De Vroe, USA

Copyright Joe DE VROE, Foto Ägypten Saqwa Abu Galawa (El Gouna), 06 September 2009, 20cm

20cm Länge
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Joe De Vroe, USA Joe De Vroe

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
309 
AphiaID:
219640 
Wissenschaftlich:
Acanthurus nigrofuscus 
Umgangssprachlich:
Brauner Doktorfisch 
Englisch:
Blackspot Surgeonfish, Brown Surgeonfish, Dusky Surgeonfish, Lavender Tang, Spot-cheeked Surgeonfish 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Acanthurus (Gattung) > nigrofuscus (Art) 
Erstbestimmung:
(Forsskål, ), 1775 
Vorkommen:
Afrika, Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Andamanen und Nikobaren, Australien, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Bakerinsel, Banggai-Inseln, Brunei Darussalam, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Djibouti, Eritrea, Fidschi, Flores, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Gilbertinseln, Great Barrier Riff, Guam, Hawaii, Hong Kong, Howlandinsel, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Israel, Japan, Java, Jemen, Johnston-Atoll, Jordanien, Kambodscha, Karolinen-Archipel, Kenia, Kiribati, Kokos-Keelinginseln, Komodo, Komoren, Korallenmeer (Ost-Australien), La Réunion, Linieninseln, Lord-Howe-Insel, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Midwayinseln, Mikronesien, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Niue, Nördliche Mariannen, Norforkinsel, Ogasawara-Inseln, Ost-Afrika, Östlicher Indischer Ozean, Palau, Papua-Neuguinea, Paracel-Inseln, Philippinen, Phoenixinseln, Pitcairn Gruppe, Queensland (Ost-Australien), Rapa, Rodrigues, Rotes Meer, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Somalia, Spratly-Inseln, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Sumatra, Tahiti, Taiwan, Tansania, Thailand, Timor-Leste, Togian-Inseln, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, West-Australien, Westküste USA, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
1 - 25 Meter 
Größe:
19 cm - 21 cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Krill (Euphausiidae), Löwenzahn, Mysis (Schwebegarnelen), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 800 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-10-13 14:37:48 

Haltungsinformationen

(Forsskål, 1775)

Ein sehr selten im Handel zu findender Doktorfisch, der mit zunehmenden Alter eigentlich schon wieder schön wird.

Ich konnte vor Jahren mal einen erwachsenen Doktor in Krefeld bei Zoo Dittrich schwimmen sehen, sah echt klasse aus, da die Farben auf der Rückenflosse voll zum tragen kamen.

Dieses gezeigte Exemplar stammt von Tim Przezbor. Wird mit 20 cm nicht ganz so gross, wie andere Pedanten der Acanthurs Familie.

Ist, wenn gut eingewöhnt, leicht zu halten, braucht aber in der Regel viel pflanzliche Nahrung.

Synonyme:
Acanthurus fuliginosus Lesson, 1831
Acanthurus lineolatus Valenciennes, 1835
Acanthurus matoides Valenciennes, 1835
Acanthurus rubropunctatus Rüppell, 1829
Chaetodon nigrofuscus Forsskål, 1775
Ctenodon rubropunctatus (Rüppell, 1829)
Hepatus fuliginosus (Lesson, 1831)
Hepatus lineolatus (Valenciennes, 1835)
Hepatus lucillae Fowler, 1938
Teuthis lucillae (Fowler, 1938)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Acanthuridae (Family) > Acanthurus (Genus) > Acanthurus nigrofuscus (Species)

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Bilder

Adult

Copyright Joe DE VROE, Foto Ägypten Saqwa Abu Galawa (El Gouna), 06 September 2009, 20cm
2
Copyright Jim Greenfield, UK
2
Copyright Richard Field, Foto Rotes Meer, Jeddah, Saudi Arabien
1
Copyright J.E. Randall, Hawaii
1
1
1

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright Richard Field, Foto Rotes Meer, Jeddah, Saudi Arabien
2

Semiadult

copyright Johnny Jensen, Dänemark
1

Schule


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 12.02.09#6
Hallo,
habe meinen Nigrofuscus zu 8 schon eingelebten Doc`s nach gesetzt. Er wurde vom Tominiensis arg verprügelt und sah am 2.Tag furchtbar aus. Total mit Pünktchen übersäht, konnte er kaum zum Fressen hervor kommen. Aber er hat sich durchgesetzt und zahlt`s jetzt dem Tomi zurück. Auch von den Pünktchen ist er befreit. Schwimmt den ganzen lieben Tag durchs Aq und zupft Algen von den Steinen. Wenn ich Nori-Algen füttere ist er der 1. der sich einen großen Fleck herausreißt. Einfach ein Gewinn.
Gruß Siegi
am 03.12.08#5
Hallo zusammen,

ich habe dieses Tier vor ca. 3 Wochen in mein Becken gesetzt wobei er schon beim Händler eine Wunde unter dem linken Auge hatte und sonst aber sehr gut aussah und fleißig die Algen im Händlerbekcen abgegrast hat.

Mit meinem hepatus, flavescens, unimaculatus sowie den Kaiserfischen und dem kleinen Pinzettfisch hat er überhaupt keine Eingewöhnungsprobleme gehabt. Im Gegenteil, wer wurde nicht einmal beachtet.

Als ich gestern einen strigosus nachgesetzt habe wurde dieser in der Tüte auf dem Wasser Treibend überhaupt nicht beachtet, als er dann im Becken war hat es keine 10 Sekunden gedauert und er wurde unnachgiebig gejagt. Heute Morgen habe ich ihn noch ein oder zwei mal gesehen, er war übelst zugerichtet. Mittlerweile ist er nicht wieder aufgetaucht. Ich muss davon ausgehen, dass er nicht mehr lebt. Auf Grund meines Beckenaufbaus war es mir leider unmöglich einen der beiden Fische herauszufangen ohne alles auseinanderzubauen. Nun weiß ich, dass ich keinen weiteren Doktorfisch dazusetzen kann.

Vor ein paar Tagen habe ich einen Centropyge loriculus dazu gesetzt, dieser wurde etwas vom Apolemichthys xanthotis gejagt und vom Sechstreifenlippfisch gejat, aber vom nigrofuscus völlig ignoriert.

Ein toller Fisch, weidet ständig Algen ab, einen weiteren Doktor nach ihm einzusetzen wird sich wohl als schwierig bis unmöglich erweisen.

Seine Wunde unter dem Auge macht gute Fortschritte und eine anfängliche Verdickung die auf eine Entzündung deutete ist wieder abgeklungen. Nun hat er nur ein paar Macken an der Schwanzflosse vom strigosus abgekriegt.
am 15.10.08#4
ich habe diesen doc vor etwa 6 monaten gemeinsam mit drei anderen docs ins becken gesetzt. er ist in diesem halten jahr etwa von 7 auf 10 ch gewachsen, friedlich und geht an so ziemlich jedes futter das ich ins becken gebe.
vor drei tagen hat er leichte aggrssionen gegen meinen triostegus gezeigt, vor zwei tagen begann er diesen ernsthaft zu jagen, gestern hat er ihn so richtig bearbeitet. wenn ich es heute nicht schaffe den armen teufel aus dem becken (ca. 2000 ltr) zu bekommen wird dieser wörtlich geschlachtet. der triostegus ist deutlich größer als der nigrifuscus.
ansonsten ein sehr schöner doc der keine probleme bezüglich krankheit oder sonstwas gemacht hat ...
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