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Acanthurus guttatus Brandungs-Doktorfisch

Acanthurus guttatus wird umgangssprachlich oft als Brandungs-Doktorfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 1300 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Foto: Guam

15cm Gesamtlänge
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
545 
AphiaID:
219650 
Wissenschaftlich:
Acanthurus guttatus 
Umgangssprachlich:
Brandungs-Doktorfisch 
Englisch:
Spotband Surgeonfish, White-spotted Surgeon, White-spotted Surgeonfish 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Acanthurus (Gattung) > guttatus (Art) 
Erstbestimmung:
Forster, 1801 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Australien, Cayman Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Great Barrier Riff, Guam, Hawaii, Indopazifik, Japan, Johnston-Atoll, Karibik, Kokos-Keelinginseln, Korallenmeer (Ost-Australien), La Réunion, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Neukaledonien, Niue, Nördliche Mariannen, Palau, Papua, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Rapa, Samoa, Seychellen, Sumatra, Tahiti, Taiwan, Timor-Leste, Tuamotu-Archipel, USA, Vanuatu, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 10 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Meerwasser, Riffdächer 
Größe:
24 cm - 26 cm 
Temperatur:
25,0°C - 29,3°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Krill (Euphausiidae), Muschelfleisch, Mysis (Schwebegarnelen), Nori-Algen, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 1300 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-02-01 18:40:51 

Haltungsinformationen

Forster, 1801

Kommt in der Schwallzone klarer seewärtiger Riffe vor; Hauptsächlich ozeanisch und in flachen Tiefen über Riffebenen anzutreffen, wo sie Wellen oder Strömungen ausgesetzt sind. Streift auf Faden- und Kalkalgen. Bildet Schulen.​

Dieser bis zu 26 cm groß werdende und hochrückige Doktor ist auch bisweilen im Handel zu finden, wenn auch nicht so häufig, wie andere oft vorkommende Acanthuriden. Er ist nach dem Einsetzen empfindlich und regt sich schnell auf. Das zeigt er dann durch hektisches Umherschwimmen.
Wenn er einmal eingewöhnt ist, ein sehr ausdauernder Fisch, der auch schnell an Ersatzfutter geht.

Endlich einmal ein wirklich passender deutscher Name! Der Brandungsdoktor lebt im Meer in der Tat in der Brandungszone seewärts gerichteter Riffe, daher wäre es artgereicht, wenn ihm im Aquarium ebenfalls eine Zone mit stärkerer Wasserbewegung angeboten wird.

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Synonyme:
Harpurus guttatus (Forster, 1801)
Hepatus guttatus (Forster, 1801)
Rhombotides guttatus (Forster, 1801)
Teuthis guttatus (Forster, 1801)
Zabrasoma guttatus (Forster, 1801)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Juvenil (Jugendkleid)

Acanthurus guttatus (juvenile),Chirurgien-pintade,Whitespotted surgeonfish,2019
1

Semiadult

Foto: Guam
2

Allgemein

Acanthurus guttatus
1

Erfahrungsaustausch

am 27.06.09#1
Ich halte diese Tier schon seit 6 Monaten. Er ist sehr friedlich mit anderen Doktoren und andere Tieren. Über die Empfindlichkeit kann ich nicht sagen, da ich nur 10 % Steinkorallenkorallen habe (der Rest besteht aus Softis und Anemonen)und keine UV-Lampe. An Futter ist er nicht wählerisch und friss bei mir Norialgen grün, Salat, Löwenzahn, Bärlauch, Banane, Melone, 7 verschiedende Sorten Trockenfutter und 5 veschiedende Sorten Frostfutter. Ich würde ihn nie in ein, unter 4000 Liter Becken setzten. Denn der Fisch ist im gegensatz zu anderen Acanthurus-Arten und Paracanthurus ein extremer schneller Schwimmer, der pausenlos schwimmt.
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