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Centropyge fisheri Hawaii-Zwergkaiserfisch

Centropyge fisheri wird umgangssprachlich oft als Hawaii-Zwergkaiserfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 400 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Lemon Tea Yi Kai, Japan

Copyright LemonTeaYK


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Lemon Tea Yi Kai, Japan . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1201 
AphiaID:
211778 
Wissenschaftlich:
Centropyge fisheri 
Umgangssprachlich:
Hawaii-Zwergkaiserfisch 
Englisch:
Orange Angelfish 
Kategorie:
Zwergkaiser 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacanthidae (Familie) > Centropyge (Gattung) > fisheri (Art) 
Erstbestimmung:
(Snyder, ), 1904 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Australien, Französisch-Polynesien, Hawaii, Indonesien, Japan, Johnston-Atoll, Kenia, Madagaskar, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mosambik, Neukaledonien, Ogasawara-Inseln, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Tahiti, Taiwan, Tonga, Tuamotu-Archipel, Weihnachtsinsel 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
10 - 95 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Innenriffe / Landwärts gerichtete Riffe, Korallenriffe, Meerwasser, Riff verbunden, Riffhänge 
Größe:
bis zu 8,4cm 
Temperatur:
23,6°C - 28,4°C 
Futter:
Algen , Cyclops (Ruderfußkrebse), Fischeier, Frostfutter (kleine Sorten), Futtergranulat, Herbivor (pflanzenfressend), Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Lebendfutter, Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Schwämme, Seescheiden (Ascidiacea), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 400 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-27 18:32:57 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Centropyge fisheri sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Centropyge fisheri interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Centropyge fisheri bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Centropyge fisheri (Snyder, 1904)

Centropyge fisheri ist eine benthopelagische Art, die in Riffen, auf Korallenböden von Kanälen und über Riffhängen sowie in Gebieten mit Geröllboden vorkommt. Oft in kleinen losen Gruppen auf inneren Riffen. FishBase gibt an, dass Centropyge fisheri herbivor ist.

Centropyge fisheri unterscheidet sich von Artgenossen durch eine fast durchsichtige (mit Ausnahme eines dunklen vorderen Teils des Rücken- und Bauchrands), leicht weißliche bis gelbliche Schwanzflosse im Gegensatz zur dunkelblauen Schwanzflosse bei Centropyge argi und Centropyge aurantonotus bzw. durch eine leuchtend gelbe bis orange Schwanzflosse mit einem dunkelblauen Außenrand bei Centropyge resplendens.

Centropyge fisheri war früher ganz selten zu bekommen, heute steht er hin und wieder auf den Stocklisten.
Er ist allerdings kein Fisch der regelmäßig in den Händleranlagen. Zudem wird er im Aquarienhandel fast nur mit dem Synonym Centropyge flavicauda angeboten.

Früher ging man davon aus, dass er endemisch von Hawaiii kommt, das ist allerdings nach Bestätigungen von z.B. .einigen Fachleuten wie z.B. Jack Randall oder Richard Pyle nicht so.
Wir halten uns daher hier an die Angaben von FishBase.

Allerdings unterscheiden sich die Tiere aus der Region Hawaiii in der Färbung von den Tieren aus den restlichen Herkunftsgebieten.

Der Autor Frank Schneidwind beschreibt ihn als eine schwer haltbare Art, da Nahrungspezialist, er schreibt aber auch, dass diese Art im Aquarium schon gelaicht hat.
Kommt meist aus Tiefen unterhalb von 30 Metern vor.
Ein Foto wurde uns freundlicherweise von Keoki Stender, von http://www.coralreefnetwork.com zur Verfügung gestellt.

Eine bidirektionale Geschlechtsumwandlung (vom Weibchen zum Männchen / vom Männchen zum Weibchen) wurde für diese Art bestätigt.
Bei diesem Kaiserfisch kann man das Geschlecht einfach unterscheiden: Die Männchen haben einen blau eingesäumten Flossenrand, die Weibchen nicht.

Geschlecht und Verpaarung
Die Zwergkaiser sind von Geburt an weiblich. Werden zwei Fische zusammen gesetzt, dann wird das dominantere Tier zum Männchen (=protogyne Hermaphrodite).
Am Besten zwei Fische mit unterschiedlichen Größen gleichzeitig einsetzen. Ist bereits ein Fisch vorhanden, dann sollte der neue Fisch entweder wesentlich kleiner oder größer sein. Wird ein größerer Fisch nachgesetzt, was von Vorteil wäre, denn dann ist die innerartige Aggression nicht so ausgeprägt. Der Größenunterschied kann bei der Paarzusammenstellung von Vorteil sein, es wird aber dennoch zu Raufereien kommen bis die Geschlechtsfestlegung abgeschlossen ist.

Synonyme:
Centropyge caudoxanthorus Shen, 1973 · unaccepted (synonym)
Centropyge flavicauda Fraser-Brunner, 1933 · unaccepted (synonym)
Holacanthus fisheri Snyder, 1904 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright  LemonTeaYK
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Centropyge flavicauda - Weißschwanz-Zwergkaiserfisch
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Centropyge fisheri - Hawaii-Zwergkaiserfisch
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Erfahrungsaustausch

am 15.12.24#5
Ich war hin- und hergerissen … Nach der Samtkrankheit war das Becken (200l) recht fischarm. Frage: Was setzt Du nun dazu, wenn Du einen echten Arschlochfisch (Aldabra Zwergbarsch) und eine wehrhafte Ocellarisdame hast? Beim Informieren war ich zunächst sehr unsicher … die Beschreibungen gehen ja von total unkompliziert bis zu sehr agressiv. Trotzdem habe ich es gewagt (Ausweichbecken vorhanden) und der Centropyge flavicauda ( die blaue Variante ) durfte einziehen, weil er als wehrhaft beschrieben wurde und eine Größe hatte, die ihn nicht von vornherein zum Mobbingopfer machte. So unsicher ich erst war, so glücklich bin ich jetzt. Am ersten Tag wurde er zwar von Berta (Ocellaris) verprügelt, Weil er die Anemone angeschaut hat, von Arschbarsch gejagt, weil er sich in seiner Höhle, überhaupt im Riff verstecken wollte und ich bin Abends mit Bauchweh ins Bett. Schon in der nächsten Nacht haben Barsch und Kaiser in einer Höhle geschlafen, Berta ignoriert ihn und etwa drei Tage später hat er auch unsere Speisekarte akzeptiert. Am Ende … nun nach zwei Monaten… habe ich einen tollen Fisch dazubekommen, der sich problemlos in die Gruppe (Ocellarispaar, Aldabra, Escenius bicolor - sein bester Kumpel ) eingelebt hat. Ich habe ihn noch nie an Korallen knabbern sehen, er lässt sich als einziger von den Putzergarnelen bearbeiten. Nun hoffe ich, dass sich der Besatz so wie er ist ganz lange hält und ich nicht seine Revierverteidigungsqualitäten entdecken muss.
am 07.11.22#4
Ein Exemplar lebt nun seit gut einem Monat bei mir.
Hat sich rasch eingelebt und ist sehr aktiv. Knabbert oft am Gestein. Wurde anfähnlich von meinem Anemonenfisch attaktiert, welcher sonst eigentlich immer friedlich ist. Hat sich aber nach 2 Tagen gelegt. Frisst sehr gut, lebend sowie Flockenfutter und hat schon an Grösse zugelegt. Zeigt sich bisher friedlich.
am 10.06.08#3

Centropyge fisheri is also referred to as the Fisher's Angelfish, Fisher's Pygmy or Fisher's Dwarf Angelfish, Orange Angelfish, or Yellowtail Angelfish. He live endemically and is to be found exclusively in the Hawaii Islands and the Johnston Atoll. Fisher's Angelfish is predominantly orange with a thin, sapphire-blue outline highlighting the belly and anal fin; the caudal fin is pale yellow.

A aquarium with lots of hiding places and live rock for grazing will offer an environment in which to thrive. It should be the only dwarf angel in the tank. Like the most angels he is not a good reef dweller, Centropyge fisheri will nip at stony and soft corals (sessile invertebrates) and clam mantles. It will also graze on diatoms on the tank surface.

It is hermaphroditic and has no distinguishable differences in color between male to female.

The diet of the Fisher's Angelfish should include marine algae, angelfish preparations, mysid or frozen shrimp, and other meaty items


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