Ich war hin- und hergerissen … Nach der Samtkrankheit war das Becken (200l) recht fischarm. Frage: Was setzt Du nun dazu, wenn Du einen echten Arschlochfisch (Aldabra Zwergbarsch) und eine wehrhafte Ocellarisdame hast? Beim Informieren war ich zunächst sehr unsicher … die Beschreibungen gehen ja von total unkompliziert bis zu sehr agressiv. Trotzdem habe ich es gewagt (Ausweichbecken vorhanden) und der Centropyge flavicauda ( die blaue Variante ) durfte einziehen, weil er als wehrhaft beschrieben wurde und eine Größe hatte, die ihn nicht von vornherein zum Mobbingopfer machte. So unsicher ich erst war, so glücklich bin ich jetzt. Am ersten Tag wurde er zwar von Berta (Ocellaris) verprügelt, Weil er die Anemone angeschaut hat, von Arschbarsch gejagt, weil er sich in seiner Höhle, überhaupt im Riff verstecken wollte und ich bin Abends mit Bauchweh ins Bett. Schon in der nächsten Nacht haben Barsch und Kaiser in einer Höhle geschlafen, Berta ignoriert ihn und etwa drei Tage später hat er auch unsere Speisekarte akzeptiert. Am Ende … nun nach zwei Monaten… habe ich einen tollen Fisch dazubekommen, der sich problemlos in die Gruppe (Ocellarispaar, Aldabra, Escenius bicolor - sein bester Kumpel ) eingelebt hat. Ich habe ihn noch nie an Korallen knabbern sehen, er lässt sich als einziger von den Putzergarnelen bearbeiten. Nun hoffe ich, dass sich der Besatz so wie er ist ganz lange hält und ich nicht seine Revierverteidigungsqualitäten entdecken muss.
keine