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Pseudanthias cooperi Flammen-Fahnenbarsch, Roter Balken Fahnenbarsch

Pseudanthias cooperi wird umgangssprachlich oft als Flammen-Fahnenbarsch, Roter Balken Fahnenbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber robertbaur

Pseudanthias cooperi - Flammen-Fahnenbarsch (c) Picture by Randall J.E.




Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1107 
AphiaID:
218275 
Wissenschaftlich:
Pseudanthias cooperi 
Umgangssprachlich:
Flammen-Fahnenbarsch, Roter Balken Fahnenbarsch 
Englisch:
Red-bar Anthias 
Kategorie:
Fahnenbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Serranidae (Familie) > Pseudanthias (Gattung) > cooperi (Art) 
Erstbestimmung:
(Regan, ), 1902 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Australien, Banggai-Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Cookinseln, Fidschi, Great Barrier Riff, Guam, Indien, Indopazifik, Japan, Jemen, Karolinen-Archipel, Kiribati, Kokos-Keelinginseln, La Réunion, Linieninseln, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Neuseeland, Ost-Afrika, Palau, Papua, Papua-Neuguinea, Samoa, Seychellen, Süd-Afrika, Sumatra, Taiwan, Timor-Leste, Togian-Inseln, Tonga 
Meerestiefe:
10 - 91 Meter 
Größe:
13 cm - 14 cm 
Temperatur:
24°C - 28°C 
Futter:
Lebendfutter, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-07-29 14:06:13 

Haltungsinformationen

(Regan, 1902)

Diese Fahnenbarsche weisen einen Geschlechtsdimorphismus auf, wobei die Weibchen kleiner sind als die Männchen. Weibchen sind überwiegend orange mit einem silbernen Bauch und einem roten Schwanz. Entlang der Rückenflosse befindet sich eine hellblaue Linie, die sich bis zur Schwanzflosse erstreckt.

Männchen haben einen hellrosafarbenen Körper mit einem leuchtend roten Balken in der Körpermitte. Sie werden bis zu 14 cm lang.

Ein wunderschöner Fahnenbarsch, der sich anfangs recht scheu zeigt. Kommt aus Tiefen bis gut 100 Meter und wird es dann nicht mit höheren Temperaturen haben, bzw. empfindlich darauf reagieren.

Wie alle Fahnenbarsche sollte er viel Futter bekommen, vor allem Anfangs. Schwer in der Futteraufnahme, hier rät es sich, andere Anthias zu haben, die es ihnen vormachen. Die Hauptnahrung im Meer besteht aus Plankton.

Der Fahnenbarsche lebt in Harem ähnlichen Gruppen, die aus einem Männchen und mehreren Weibchen besteht. Das Laichen findet zwischen Paaren statt. Wenn das Männchen aus irgendeinem Grund verschwindet, verwandelt sich das dominante Weibchen in ein Männchen.

Flammen-Fahnenbarsche sind im Handel recht verbreitet. Sie werden am besten in kleinen Gruppen gehalten, wenn kein Männchen in der Gruppe ist, verwandelt sich das größte Weibchen in ein Männchen. Sie ernähren sich im offenen Wasser über dem Substrat und fühlen sich wohler wenn sie im Becken etwas Schwimmraum und gute Versteckmöglichkeiten haben. Sie können springen, daher ist eine Abdeckung zu überlegen.

Synonyme:
Anthias cooperi Regan, 1902
Planctanthias preopercularis Fowler, 1935

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. seaunseen.com (en). Abgerufen am 29.07.2022.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Männlich

Copyright Dennis Polack, Sodwana, Süd-Afrika, Männchen
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Allgemein

Pseudanthias cooperi - Flammen-Fahnenbarsch (c) Picture by Randall J.E.
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Erfahrungsaustausch

am 28.12.16#1
P. cooperi kommt selten in den Handel - das liegt wohl am Verbreitungsgebiet das in die tieferen Wasserschichten der Riffe liegt. P. cooperi erreicht eine Größe wie P. squamipinnis oder auch P. bimaculatus.
P. cooperi zeigt sich bei entsprechenden Wasserwerten als ausdauernder Pflegling der sich nach meinen gemachten Erfahrungen nicht mit anderen Anthias vergesellschaften läßt. Das Aggressionspotential anderen Anthias gegenüber ist enorm - P. tuka, P. evansi und P. flavoguttatus wurden regelrecht eliminiert. Ähnlich wie bei P. bimaculatus sind die Männchen untereinander absolut unverträglich.
Futter wird alles angenommen was in den Schnabel paßt - wenn gut eingewöhnt ein unkomplizierter Fisch.
1 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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