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Acanthurus lineatus Blaustreifen Doktorfisch

Acanthurus lineatus wird umgangssprachlich oft als Blaustreifen Doktorfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 2500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Robert A. Patzner, Österreich

copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Robert A. Patzner, Österreich

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
541 
AphiaID:
159582 
Wissenschaftlich:
Acanthurus lineatus 
Umgangssprachlich:
Blaustreifen Doktorfisch 
Englisch:
Blue Banded Surgeonfish, Blue-lined Surgeonfish, Clown Surgeonfish, Lined Surgeonfish, Striped Surgeon, Striped Surgeonfish, Zebra Surgeonfish 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Acanthurus (Gattung) > lineatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Great Barrier Riff, Guam, Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Jemen, Kenia, Kiribati, Kokos-Keelinginseln, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Mosambik, Neukaledonien, Niue, Nördliche Mariannen, Ost-Afrika, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Seychellen, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Tahiti, Taiwan, Tansania, Thailand, Tonga, Tuamotu-Archipel, Vanuatu, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel 
Meerestiefe:
1 - 15 Meter 
Größe:
35 cm - 38 cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Krill (Euphausiidae), Mysis (Schwebegarnelen), Nori-Algen, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 2500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-01-01 15:15:32 

Haltungsinformationen

Acanthurus lineatus (Linnaeus, 1758)

Nicht ganz einfach in der Eingewöhnung. Wenn er es packt, ist er sehr gut haltbar.
Leider recht aggressiv, und das nicht nur gegen andere Doktoren. Alles was neu in das Becken kommt, wird angemacht.

Ein sehr zänkischer Geselle, der dazu neigt, den Chef im Becken zu markieren.
Der Fisch ist pausenlos unterwegs und braucht viel Schwimmraum.

Synonyme:
Acanthurus vittatus Bennett, 1828 · unaccepted
Chaetodon lineatus Linnaeus, 1758 · unaccepted
Ctenodon lineatus (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Harpurus lineatus (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Hepatus lineatus (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Rhombotides lineatus (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Teuthis lineatus (Linnaeus, 1758) · unaccepted

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Korallenriff Magazin

Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 16

Ausgabe #16
Das Aquaporträt

Ich heiße Stefan, bin 40 Jahre alt, glücklich verheiratet und stolzer Papa von drei Jungs. Wir leben in Weibersbrunn, einem beschaulichen Dörfchen im Herzen des Spessarts. 

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Weiterführende Links

  1. Blaugrüner Doktorfisch hemmt das Korallenwachstum, sagt die Coral Sea Foundation (en). Abgerufen am 14.09.2022.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Adult

copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
2
Acanthurus lineatus - Blaustreifen Doktorfisch - Malediven - Thudufushi - Hausriff
1

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein

Acanthurus lineatus
2
Copyright Paul Asmann, Fidshi
1
Copyright Roberto Pillon,  Praslin, Seychellen
1
Copyright Jim Greenfield, UK
1
copyright Johnny Jensen, Dänemark
1
Acanthurus lineatus
1
Acanthurus lineatus - Blaustreifen Doktorfisch
1
1

Erfahrungsaustausch

am 31.12.16#14
Wir hatten auch einen kleinen Lineatus im Becken. Dieser sollte bei uns bleiben bis er in das große Becken meines Schwiegervaters umziehen konnte.
Der Fisch war ein fieser unangenehmer Zeitgenosse. Er war noch klein (5cm) und markierte eigentlich rund um die Uhr den großen Zampano im Aquarium.
Unermüdlich schwamm er wie eine Rakete durchs Becken und ging auf alle anderen Fische los. Unabhängig davon, ob der andere Fisch doppelt so groß wie er selbst war. Ja sogar Strömungspumpen an denen er Algenaufwuchs fraß wurden regelrecht attackiert.
Wer einen entspannten Abend im Sessel vor seinem Aquarium verbringen will, sollte die Finger von dem Fisch lassen. Die Beobachtung dieses Fisches ist Stress pur.
Gefressen wurde eigentlich alles, wir hatten keinerlei Probleme mit der Eingewöhnung. Die Haltung scheint also eher einfach, wenn man voraussetzt, dass 2500 Liter gerade mal so reichen sollten und der restliche Beckenbesatz vielleicht so gewählt wird, dass er im Paroli bieten kann. Ich wüsste jedoch keinen Fisch vor dem er Angst haben könnte.
am 08.01.12#13
I had one,about 15cm, in my 720L for about 6 months. It ate good on both frozen and dried(standard flake and pellets for marine) foods, as well as grazing heavily on my living rocks.
A key for my good results with keeping this rather difficult (my opinion) surgeon, may be the 5-10mm thick grovt of red filametous algae wich cover the edges of 30-40% ov my liverock.

From day 2, the Clown-Surgeon started grazing eagerly on the rocks, and after about 2 weeks it started eating all types foods with huge apetite.

Also, by this time, it had established itself as the Big Boss!

My belive is, that this fish have the need to be the boss, as much as it needs food!
...- And it needs a LOT of food as well...

I experimented with how much food needed to keep its belly good and full. Feeding 6-7-8 times with various dry foods pr day, never kept it from constantly grazing on rokcs. My 2 other surgeons,C. binotatus and Z. desjardini, where fully boulging in the belly, and rested in a calm area. The lineatus just kept on patroling its aquarium with swallowlike movements as allways.

It is also nessesary to create good enough space for swimming, as this fish never rest. ¨My¨ lineatus had a standard ¨patrol-route¨ of a kind of figure 8 across the whole aquarium length, around my two free-standing reef-structures.
-Always ensuring it positioning itself on the ïnside¨of other big fishes, so itself is close to the reef, and in perfect position to envict and push/thretening the other ouwards away from the reef, -if nessecery...

I sadly lost this fish as I was away for a long time with work. My girlfriend tried to keep my aquarium fit, but failed to keep it fat enuogh...
I soon will try again, as my local shop will have another shipment from Indonesia...

I really admire and respect this fish. Its colors and paterns show of ekstreme, when it is able to.
As long it is allowed to be boss, it never seems to harm other fish. But it handles competition with ekstreme violence. Make it good space both psycological and physical, and enough food for it's high performance lifestyle, -and this Ferrari of a fish will reward you good with it's beaute and performance!
am 15.09.10#12
Meiner ist in 18 Monaten von ca 6cm auf gute 25 cm gewachsen. Ich halte ihn als einzigen Doktor in einem ca 800 Liter fassenden Raumteilerbecken mit viel Schwimmraum (mittiger Steinaufbau mit vielen Schluchten).
Nach den anfänglichen Pünktchen und Schwierigkeiten bei der Annahme von Trockenfutter, ist meiner nun die größte Fressmaschine. Der Dok hat sogar kapiert, dass auf dem Beckenrand manchmal Futter leigen bleibt. Das holt er sich dann, indem er mal ordentlich ne rodentliche Welle losschickt, die das Futter runterspült. Muss deshalb täglich den Boden trocken wischen...
Ich denke, der Fisch steht in meinem "kleinen" Becken so gut, weil er der einzige Doktor ist und das Becken viele "Strecken" bietet, auf denen er lang heizen kann.
Von der Agressivität her ist er wirklich der aggressivste Fisch, den ich jemals hatte. Zu Fischen ist er nett, aber er hasst alles, was von oben kommt. Mein Arm, die AQ-Zange und der Scheibenmagnet sind seine Feinde. Da wird er ganz dunkel und schwimmt Scheinangriffe wie bekloppt.
Mir haben schon einige Leute gesagt, dass sie sich nicht trauen würden, da rein zu fassen ;-) .
Er zetert aber nur rum. Wenn man kein Kontra gibt, regt er sich schon wieder ab. Ansonsten regt er sich halt noch mehr auf :-) . Da er aber das Skalpell drin lässt, erschreckt man sich höchstens, wenn er ungesehen mit ner heftigen Druckwelle am Arm vorbeisaust.

Mein Fazit
Anfangs etwas heikel, später recht einfach zu ernähren. Stellt besondere Ansprüche an das Becken (viel Schwimmraum zum abheizen) und ist heftig agressiv, wenn er erstmal geschlechtsreif wird. Wegen den letzten beiden Argumenten wohl für wenige Normalaquarianer geeignet.
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