Haltungsinformationen
In der Roten Liste für bedrohte Fische (siehe Link) wird er unter der Gefährungsstufe "vulnerable" = "gefährdet" geführt, was ebenfalls dafür spricht, ihn dort zu lassen, wo er lebt, im Meer.
Da sein Fleisch sehr wohlschmeckend ist, wird ihm das Leben und seine Vermehrung durch intensiven Fang und Sportfischer, die den großen Widerstand des Schnappers sehr schätzen, nachgestellt.
Lutjanus analis hat sein Revier im Kontinentalschelf, Gezeitenkanälen, geschützten, mangrovengesäumten Buchten mit Seegraswiesen, und im klaren Seewasser um die karibischen Inseln herum.
Der Schnapper ist ein Räuber, der primär Fische, Krebstiere, Cephalopoden und Gastropoden erbeutet.
Er ist ein tag- und nachtaktiver Jäger, der trotz seiner Größe selber Haien und sehr großen Barrakudas zum Opfer fällt.
Der Name "Lutjanus analis" besteht aus zwei Bestandteilen, dem Gattungsnamen Lutjanus und dem Artnamen analis, den der Fisch sicherlich seiner spitz zulaufenden Afterflosse verdankt.
Leider steht auch der Mutton-Schnapper im Verdacht, die Ciguatera-Fischvergiftung auszulösen.
Wie allerdings ein kommerzieller Fang und zugleich die Gefahr der Übertragung der Fischvergiftung zusammen passen, entzieht sich unserer Kenntnis.
Bekannte Synonyme:
Mesoprion analis Cuvier, 1828
Mesoprion isodon Cuvier, 1829
Mesoprion rosaceus Poey, 1870
Mesoprion sobra Cuvier, 1828