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Goniobranchus sp.47 Prachtsternschnecke

Goniobranchus sp.47 wird umgangssprachlich oft als Prachtsternschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Javier Diaz Frogmen, Spanien

Goniobranchus sp. 47, Tulamben, Bali 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Javier Diaz Frogmen, Spanien . Please visit www.instagram.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16946 
AphiaID:
558453 
Wissenschaftlich:
Goniobranchus sp.47 
Umgangssprachlich:
Prachtsternschnecke 
Englisch:
Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Chromodorididae (Familie) > Goniobranchus (Gattung) > sp.47 (Art) 
Erstbestimmung:
Pease, 1866 
Vorkommen:
Bali, Indonesien, Lembeh-Straße, Marshallinseln, Sulawesi, Tulamben 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
8 - 40 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
bis zu 2,0cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Schwämme 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-08-29 17:22:31 

Haltungsinformationen

Goniobranchus Pease, 1866

Die unbeschriebene Art entspricht Goniobranchus sp.47 Gosliner et al. (2018). Sie ist gleichmäßig grau mit körniger Textur. Die grauen Rhinophoren weisen jeweils ein gelb-orangefarbenes Band auf. Die Lamellen sind ebenfalls grau. Goniobranchus sp.47 ist extrem kryptisch auf Schwämmen, von denen sie sich ernährt und wird wohl deshalb meist übersehen,

Für die unbeschriebene Prachtsternschnecke möchten wir Scott Johnson von Underwaterkwaj zitieren (übersetzt aus dem Englischen):

"Obwohl diese Nacktschnecke nicht viel Ähnlichkeit mit einem typischen Chromodoriden aufweist, ist ihre innere Anatomie, insbesondere das Fortpflanzungssystem und die Radula, sehr chromodoridenartig. Die Radula ähnelt der einer Art der Gattung Mexichromis. Obwohl ich Bedenken habe, sie zu Goniobranchus zuzuordnen, ordnen Gosliner et al. (2018) sie als Goniobranchus sp.47 ein, und dem folgen wir hier. Die äußeren Merkmale des Körpers und des Beuteschwamms lassen sie jedoch Verconia verconis etwas ähnlich sehen, einer Art, die derzeit nur aus gemäßigten australischen Gewässern bekannt ist.

Diese Nacktschnecke wurde erstmals gefunden, als wir im Mid-Pacific Research Lab auf Enewetak einige Schwämme vom Lagunenboden für biochemische Analysen sammelten. Während wir den Schwamm auf einem Meerestisch hielten, kroch eine dieser Nacktschnecken davon. Sie ähneln ihrem Beuteschwamm so sehr, dass sie wahrscheinlich normalerweise übersehen werden. Tatsächlich sind sie gar nicht so selten – sie verbringen einfach ihre ganze Zeit auf dem Schwamm und sind so gut in der Umgebung integriert, dass sie kaum zu sehen sind. Der Schwamm ist sehr verbreitet, insbesondere in Lebensräumen auf dem sandigen Lagunenboden.

In Kwajalein haben wir sie auch auf Schwammkolonien gefunden, die auf Schiffswracks auf dem Lagunenboden wachsen. Zwölf Exemplare, die wir gemessen haben, waren zwischen 7 und 15 mm lang. Die Exemplare wurden in Tiefen von etwa 8 bis 40 Metern beobachtet." (Originaltext siehe Link)

Weiterführende Links

  1. Underwaterkwaj (en). Abgerufen am 17.11.2024.

Bilder

Allgemein


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