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Gymnothorax castaneus Grüne Panama-Muräne

Gymnothorax castaneus wird umgangssprachlich oft als Grüne Panama-Muräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Sehr giftig.


Profilbild Urheber AndiV

Von LASZLO ILYES from Cleveland, Ohio, USA - Timid Giant, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3149859




Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3508 
AphiaID:
271825 
Wissenschaftlich:
Gymnothorax castaneus 
Umgangssprachlich:
Grüne Panama-Muräne 
Englisch:
Panamic Green Moray 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Gymnothorax (Gattung) > castaneus (Art) 
Erstbestimmung:
(Jordan & Gilbert, ), 1883 
Vorkommen:
Costa Rica, El Salvador, Equador, Galápagos-Inseln, Golf von Kalifornien / Baja California, Guatemala, Honduras, Kokos-Insel (Costa Rica), Kolumbien, Mexiko (Ostpazifik), Nicaragua, Ost-Pazifik, Panama, Revillagigedo 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 36 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Felsige, harte Meeresböden, Meeresstrand, Riff verbunden, Sandige Meeresböden, Unterwasserhöhlen 
Größe:
bis zu 150cm 
Temperatur:
20,7°C - 28,5°C 
Futter:
Futtergarnelen, Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Räuberische Lebensweise 
Aquarium:
~ 1500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Sehr giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-24 13:28:42 

Gift


Gymnothorax castaneus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Gymnothorax castaneus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Gymnothorax castaneus (Jordan & Gilbert, 1883)

Lebt in felsigen, mit Felsbrocken übersäten Gebieten und an Wänden. Lauert tagsüber in Löchern, Spalten und dunklen Nischen; sucht nachts im Freien nach Nahrung. Öffnet und schließt ständig sein Maul – eine Aktion, die zum Atmen erforderlich ist, keine Bedrohung. Kann gelegentlich in offene Sandflächen wandern, die etwa 10–20 m von der Deckung entfernt sind.

Ernährt sich hauptsächlich von Krustentieren und Fischen und reagiert sehr empfindlich auf Reize, die von verletzten oder verzweifelten Beutetieren in einer Entfernung von über 20 m ausgehen.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Übergriffe auf andere Riffbewohner konnte ich bisher nicht beobachten, sind aber natürlich niemals ausgeschlossen, darüber sollte man sich schon im Klaren sein. Von daher, wer auf Nummer Sicher gehen will, besser nur mit Großfischen oder im Artbecken halten, zumal es unter den Individuen auch Unterschiede geben soll,
was die Aggressivität betrifft.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Synonym:
Sidera castanea Jordan & Gilbert, 1883

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Von LASZLO ILYES from Cleveland, Ohio, USA - Timid Giant, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3149859
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