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Gymnothorax isingteena Muräne

Gymnothorax isingteena wird umgangssprachlich oft als Muräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Copyright Dr. Gerry Allen, Foto aus Sabah, Malaysia


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2297 
AphiaID:
271842 
Wissenschaftlich:
Gymnothorax isingteena 
Umgangssprachlich:
Muräne 
Englisch:
Gymnothorax Isingteena 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Gymnothorax (Gattung) > isingteena (Art) 
Erstbestimmung:
(Richardson, ), 1845 
Vorkommen:
Australien, China, Hong Kong, Indonesien, Indopazifik, Japan, Java, Komoren, Korea, Malaysia, Mauritius, Singapur, Sumatra, Vietnam, West-Pazifik 
Größe:
bis zu 180cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Große Fische, Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Langusten, Nahrungsspezialist 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2007-07-09 12:54:12 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Gymnothorax isingteena besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Gymnothorax isingteena bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Gymnothorax isingteena aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

(Richardson, 1845)

Ist eine der grössten Muränenarten, mit bis zu 180 cm Länge.
Ist im Riff ein Einzelgänger, vermutlich auch im Aquarium.

Sollte nur in sehr grossen Aquarien gehalten werden, welche speziell für Muränen gedacht sind.
Wichtig sind Versteckmöglichkeiten.
Muränen wachsen in Gefangenschaft ca. 20 cm im Jahr, je nach Futterangebot.

Diese Muräne zeigt sich auch tagsüber.
Durch den hohen Futterumsatz sollte die Technik ausreichend sein, und man sollte an evtl. grössere Wasserwechsel denken.

Diese Art ist ein Räuber der kleinere Fische auf dem Speiseplan hat, mit zunehmender Größe natürlich auch grössere Fische.
Das sollte man bei der Haltung immer bedenken.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Synonyme:
Gymnothorax melanospilos (Bleeker, 1855)
Gymnothorax melanospilus (Bleeker, 1855)
Muraena isingteena Richardson, 1845
Muraena melanospilos Bleeker, 1855

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Anguilliformes (Order) > Muraenidae (Family) > Muraeninae (Subfamily) > Gymnothorax (Genus) > Gymnothorax isingteena (Species)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Ditch Townsend,  Malaysia, Tunku Abdul Rahman Park
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Copyright Dr. Gerry Allen, Foto aus Sabah, Malaysia
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