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Chromis sahulensis Sahu Riffbarsch

Chromis sahulensis wird umgangssprachlich oft als Sahu Riffbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Journal of the Ocean Science Foundation

Foto: Exmouth Gulf, West-Australien

/ ca. 5cm Länge Fotograf: A. Hoschke
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Journal of the Ocean Science Foundation . Please visit www.oceansciencefoundation.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14287 
AphiaID:
1550666 
Wissenschaftlich:
Chromis sahulensis 
Umgangssprachlich:
Sahu Riffbarsch 
Englisch:
Sahul Chromis 
Kategorie:
Riffbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Ovalentaria incertae sedis (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Chromis (Gattung) > sahulensis (Art) 
Erstbestimmung:
Allen G. R. & Allen M. , 2021 
Vorkommen:
Dampier-Archipel, Endemische Art, Östlicher Indischer Ozean, West-Australien 
Meerestiefe:
15 - 80 Meter 
Größe:
bis zu 5,6cm 
Temperatur:
20°C - 24°C 
Futter:
Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-12-05 10:03:29 

Haltungsinformationen

Chromis sahulensis ist derzeit nur aus dem Nordwesten Australiens bekannt, das dokumentierte Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Nähe der Evans Shoals vor Melville Island im Northern Territory südwärts bis zur Shark Bay Region in Westaustralien,
eine lineare Strecke von etwa 2.650 Km!
.
Bevorzugter Lebensraum des Riffbarschs ist der Außenhang von Korallenriffen und der allmählich abfallende oder flache Boden von Schleppnetzfanggebieten, vermutlich in der Nähe von Felsen, Schwämmen und Seefächern.

Adulte Barsche sind im Allgemeinen auf dem Rücken, dem Rückenkopf und dem Nacken gelblichbraun und werden grau, oft mit einem silbrigen Schimmer mit einem silbrigen Schimmer.
Ein auffälliger weißer Fleck (Größe etwa die Hälfte der Pupille) ist nahe der Basis der letzten Rückenflossenstrahlen als sattelförmiger Fleck, der sich bis zum oberen Schwanzstiel erstreckt, deutlich zu erkennen.

Die Iris des Auges ist überwiegend goldgelb, die Rückenflosse blassbraun, an den hintersten Strahlen durchscheinend mit gelblichem Submarginalband und einem schmalen weißlichen bis blassgrauen Außenrand.
Die Afterflosse ist dunkelgrau, im hinteren Bereich durchscheinend mit schmalem blauen Vorderrand; die Schwanzflosse ist durchscheinend mit ausgeprägten braunen Bändern und schmalen blau-weißen Rändern am oberen und unteren Rand.

die beiden Beckenflossen sind durchscheinend weißlich mit einem schmalem weißen Vorderrand, die Brustflossen sind ebenfalls durchscheinend mit schwarzem Fleck, der den äußeren Teil (Flossenseite) der Flossenachse bedeckt und leicht auf den dorsalen Rand der Flossenbasis übergreift.

Jungtiere sind den adulten Tieren sehr ähnlich, aber insgesamt etwas blasser.

Bemerkungen.
Ähnlich wie bei Chromis norfolkensis wurde diese Art früher als eine Population von Chromis fumea identifiziert.
Sie unterscheidet sich jedoch von Chromis fumea dadurch, dass sie mehr Kiemenräusen am ersten Astialbogen hat, und auch in der Färbung gibt es bemerkenswerte Unterschiede:

Während beide Arten auffällige dunkle Bänder auf der Schwanzflosse besitzen, sind diese bei Chromis sahulensis bräunlich, während sie bei Chromis fumea schwarz sind.
Im Gegensatz zu C. fumea ist C. sahulensis am oberen Kopf und Rücken gelblich., C. fumea auf der unteren Körperhälfte oft gelblich, während C. sahulensis einheitlich grau ist.

Nach den Unterwasseraufnahmen zu urteilen ist der weiße Fleck nahe der Basis der letzten Rückenflossenstrahlen eher sattelförmig und erstreckt sich weiter bei Chromis sahulensis weiter auf den Schwanzflossenstiel aus,
während er bei Chromis fumea runder ist und kaum auf den Stiel ausstrahlt.

Es gibt auch einen signifikanten Größenunterschied zwischen den beiden Arten: Chromis sahulensis erreicht nur etwa 60 mm SL, während Chromis fumea mindestens 95 mm SL bei Chromis fumea.

Etymologie. Diese Art ist nach ihrem geografischen Verbreitungsgebiet benannt, das auf den Sahul-Schelf, den Teil des Kontinentalschelfs vor der nordwestlichen Küste Australiens, beschränkt ist.

Literaturfundstelle:
Allen, Gerald R., & Allen, Mark G. (2021).
Two new species of Chromis (Teleostei: Pomacentridae) from northwestern Australia and the southwestern Pacific Ocean, previously part of C. fumea (Tanaka, 1917).
Journal of the Ocean Science Foundation, 38, 78–103. https://doi.org/10.5281/zenodo.5601971

Bilder

Adult


Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein


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