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Amphiprion sandaracinos Orangefarbener Weißrücken-Anemonenfisch

Amphiprion sandaracinos wird umgangssprachlich oft als Orangefarbener Weißrücken-Anemonenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Kary Mar

Amphiprion sandaracinos,Southern Leyte, Philippines 2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Kary Mar . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
AphiaID:
278405 
Wissenschaftlich:
Amphiprion sandaracinos 
Umgangssprachlich:
Orangefarbener Weißrücken-Anemonenfisch 
Englisch:
Eastern Skunk Anemonefish, Golden Anemonefish, Orange Anemonefish, Yellow Clownfish, Yellow Skunk Clownfish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Amphiprion (Gattung) > sandaracinos (Art) 
Erstbestimmung:
Allen, 1972 
Vorkommen:
Ashmore- und Cartierinseln, Australien, Bali, Bandasee, Banggai-Inseln, Brunei Darussalam, Flores, Indischer Ozean, Indonesien, Komodo, Malaysia, Mikronesien, Okinawa, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Raja Ampat, Salomon-Inseln, Salomonen, Sulawesi, Taiwan, Togian-Inseln, Vietnam, Weihnachtsinsel, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 20 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Meerwasser 
Größe:
10 cm - 14 cm 
Temperatur:
27°C - 29,3°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Cyclops (Ruderfußkrebse), Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (kleine Sorten), Lebendfutter, Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-02-24 20:48:08 

Nachzuchten

Amphiprion sandaracinos lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Amphiprion sandaracinos haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Amphiprion sandaracinos, Allen 1972

Die Anemonenfischart gehört zum Akallopisos-Komplex (Übersicht am Ende der Beschreibung), sie sind scheu und schüchtern, bedingt für Gemeinschaftsbecken geeignet, deshalb kann hier ein Clown-Harem erfolgen - große Anemone und größeres Becken (als oben in der Mindesanforderung) notwendig, damit alle in einer Anemone Platz haben.

Wirtsanemone
Assoziiert mit den Sesanemonen Radianthus crispa und Stichodactyla mertensii.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Verwechselungsgefahr
Amphiprion akallopisos und Amphiprion pacificus

Akallopisos-Komplex = sind scheu und schüchtern, sind nur bedingt für ein Gemeinschaftsbecken geeignet - ist eine sehr große Anemone vorhanden, dann können auch mehrere Anemonenfische (Harem) zusammen gepflegt werden
Amphiprion akallopisos
Amphiprion leucokranos
Amphiprion pacificus
Amphiprion perideraion - weniger scheu
Amphiprion nigripes - sehr scheu
Amphiprion sandaracinos
Amphiprion thiellei

Synonym:
Amphiprion sandracinos Allen, 1972

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Allgemein

Amphiprion sandaracinos,Southern Leyte, Philippines 2020
1
Copyright zsispeo, Foto: Menjangan Island, Bali, Indonesien
1
Copyright Scott & Jeanette Johnson, Salomonen
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Copyright Bo Davidsson, Schweden
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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copyright Johnny Jensen, Dänemark
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Erfahrungsaustausch

am 01.03.21#4
Zur Eingewöhnung und Anemonennutzung: Meine beiden ausgewachsenen Wildfänge schwammen beim Händler in einer Heteractis crispa. In meinem Aquarium frisch eingesetzt bezogen sie sofort eine Gruppe aus 3 Nemenzophyllia-Steinkorallen. Erst am 2. Tag bezogen sie die Rote Blasenanemone. Sie wurden lange durch einen Halichoeres hortulans - vor allem abends - attakiert.
am 04.06.13#3
Ich halte zwei diese sehr schönen Fische, wobei sie nacheinander eingesetzt wurden und sich nach anfänglichen Verfolgungsjagden gut arrangiert haben und wohl jetzt ein "Pärchen" geworden sind. Sie wohnen in 2 roten und einer grünen Blasenanemone, mal zu zweit in einer, mal jeder in einer, wobei die grüne nur gelegentlich von ihnen gekuschelt wird. Die Anemonen vertragen das gut. Die Fische beissen einem sofort in die Hand, wenn man ins Becken greift und zu nah an ihre Anemonen dran kommt, tut aber nicht weh ;-) Auch beim Füttern verlassen sie die Anemonen nur ungern und immer nur einigen Zentimeter weit, das Futter muss ihnen also schon vor die Nase regnen. Gegenüber den anderen Fischen sind sie nicht erkennbar aggressiv, auch nicht wenn die dicht an der Anemone vorbei schwimmen. Schöne, robuste Fische!
am 20.02.06#2
Geschlechtsunterschied:.. Weibchen ist deutlich größer als ein Männchen

geschlechtswandel: ja
4 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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