Anzeige
Fauna Marin GmbH Mrutzek Meeresaquaristik Fauna Marin GmbH Tropic Marin OMega Vital Whitecorals.com

Amphiprion akallopisos Indischer Weißrücken-Clownfisch

Amphiprion akallopisos wird umgangssprachlich oft als Indischer Weißrücken-Clownfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jean-Marie Gradot, La Reunion

Amphiprion akallopisos in Heteractis magnifica, Seychellen 2017


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jean-Marie Gradot, La Reunion . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1821 
AphiaID:
212770 
Wissenschaftlich:
Amphiprion akallopisos 
Umgangssprachlich:
Indischer Weißrücken-Clownfisch 
Englisch:
Nosestripe Anemonefish, Nosestriped Anemonefish, Skunk Anemonefish, Skunk Clownfish, Skunk-striped Anemonefish, Skunk Striped Anemonefish, Western Skunk Anemonefish, Whitebacked Clownfish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Amphiprion (Gattung) > akallopisos (Art) 
Erstbestimmung:
Bleeker, 1853 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Bali, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Java, Jemen, Kenia, Komoren, Madagaskar, Malaysia, Mayotte, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Ost-Afrika, Seychellen, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sumatra, Tansania, Thailand, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
3 - 25 Meter 
Größe:
bis zu 11cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Frostfutter (kleine Sorten), Futtergranulat, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krill (Euphausiidae), Lebendfutter, Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-01-02 16:44:00 

Nachzuchten

Amphiprion akallopisos lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Amphiprion akallopisos haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Amphiprion akallopisos, Bleeker, 1853

Die Anemonenfischart gehört zum Akallopisos-Komplex (Übersicht am Ende der Beschreibung), sie sind scheu und schüchtern, bedingt für Gemeinschaftsbecken geeignet, deshalb kann hier ein Clown-Harem erfolgen - große Anemone und größeres Becken (als oben in der Mindesanforderung) notwendig, damit alle in einer Anemone Platz haben.

In einer zarten Aquariumgemeinschaft ist ein Pflege ohne Probleme möglich, das im Handel vorhandene Frostfutter, und nach Eingewöhnung auch Granulat- bzw. Pelett-Futter, werden gefressen.

Wirtsanemone
Lebt mit den Seeanemonen Radianthus magnifica und Stichodactyla mertensii zusammen. Ersatzweise wird auch die Entacmaea quadricolor angenommen.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Verwechselungsgefahr
Amphiprion sandaracinos und Amphiprion pacificus

Kommen eher selten in den Handel.

Akallopisos-Komplex = sind scheu und schüchtern, sind nur bedingt für ein Gemeinschaftsbecken geeignet - ist eine sehr große Anemone vorhanden, dann können auch mehrere Anemonenfische (Harem) zusammen gepflegt werden
Amphiprion akallopisos
Amphiprion leucokranos
Amphiprion pacificus
Amphiprion perideraion - weniger scheu
Amphiprion nigripes - sehr scheu
Amphiprion sandaracinos
Amphiprion thiellei

Synonyme:
Amphiprion akallopisus Bleeker, 1853
Phalerebus akallopisos (Bleeker, 1853)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Flickr, Jean-Marie Gradot (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

copyright Johnny Jensen, Dänemark
2
Amphiprion akallopisos in Heteractis magnifica, Seychellen 2017
1
1
1

Erfahrungsaustausch

am 30.12.15#2
Er ähnelt sehr stark dem Orangen Anemonenfisch (Amphiprion sandaracinos) und unterscheidet sich von diesem durch die unterschiedliche Anzahl der Flossenstacheln, der weißen Schwanzflosse, die beim Orangen Anemonenfisch orange ist, sowie dem auf dem Kopf schmaleren weißen Längsstreifen. Die Zähne des Weißrücken-Anemonenfisch sind als Schneidezähne ausgebildet, während die von Amphiprion sandaracinos eine konische Form haben.
ich habe weiters beobachtet, dass A. akallopisos eher lachsfarben bzw. rosa-orange und A. sandaracinos leuchtend orange ist. Ich weiß aber nicht ob das immer zutrifft.
am 20.02.06#1
Geschlechtsunterschied:.. Weibchen ist deutlich größer als ein Männchen

geschlechtswandel: ja
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!