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Amphiprion ocellaris black Clown-Anemonenfisch, Schwarzer Clownfisch, Darwin-Ocellaris

Amphiprion ocellaris black wird umgangssprachlich oft als Clown-Anemonenfisch, Schwarzer Clownfisch, Darwin-Ocellaris bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Muelly

Amphiprion ocellaris




Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Amphiprion ocellaris black 
Umgangssprachlich:
Clown-Anemonenfisch, Schwarzer Clownfisch, Darwin-Ocellaris 
Englisch:
Black & White Clownfish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Amphiprion (Gattung) > ocellaris black (Art) 
Vorkommen:
Australien, Endemische Art, Northern Territory (Australien) 
Meerestiefe:
1 - 20 Meter 
Größe:
6 cm - 7 cm 
Temperatur:
24°C - 27°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Austerneier, Bosmiden (Rüsselflohkrebse), Brachionus (Rädertierchen), Cyclops (Ruderfußkrebse), Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (kleine Sorten), Futtergranulat, Futtertabletten, Invertebraten (Wirbellose), Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Lebendfutter, Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-07-22 07:58:06 

Nachzuchten

Amphiprion ocellaris black lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Amphiprion ocellaris black haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Herkunft: Darwin, Australien

Ein ebenfalls leicht zu haltender See-Anemonenfisch, der dazu noch gezüchtet wird, wenn auch nicht so häufig wie der orange Amphiprion ocellaris .
Nach der schwarzen Variante muss man schon suchen, deshalb sollte er auch immer als Paar gehalten werden.
Unter den richtigen Bedingungen fangen auch Ihre Fische bald an zu laichen.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Lebt im Meer mit Stichodactyla gigantea, Stichodactyla mertensii und Radianthus magnifica. Wobei auch die Entacmaea quadricolor in Frage kommt.

Eng verwandt mit Amphiprion percula, hat jedoch keine grössere Rückenflosse.

Die Mehrzahl der See-Anemonenfische im Handel sind Amphiprion ocellaris !

Da sich dieser Fisch immer nah oder in der Anemone aufhält, braucht er nicht wirklich viel Schwimmraum.

Dafür sollte man bei wenig Wasservolumen die Wasserwerte gut im Auge behalten. See-Anemonenfische können nämlich auch krank werden, wenn sich die Umweltbedingungen verschlechtern.

Im Handel sind meist nur Nachzuchten erhältlich.

Einfach toll, diese Mini-Orcas!

Anhand der Anhand der Flossenstrahlen läßt sich eindeutig feststellen, dass es sich bei dem schwarzen See-Anemonenfisch nicht um Amphiprion occelaris black sondern um Amphiprion percula black handelt.
Amphiprion percula hat normalerweise eine stachelige Rückenflosse mit 9 oder10 Hartstrahlen, Amphiprion ocellaris hingegen besitzt 11 oder 12 Hartstrahlen.
Bei dem sogenannten "Schwarzen Ocellaris" sind nur 9 Hartstrahlen vorhandern.
Auch die Bindenverteilung spricht eindeutig deutlich für einen "Schwarzen Percula".

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Geschlechtswechsel vom Männchen zum Weibchen (de). Abgerufen am 28.06.2022.
  3. Interessengemeinschaft für marine Nachzuchten - 11 / 2011 (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Marubis Haltungsempfehlungen (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Zuchtbericht Wolfgang Mai (en). Abgerufen am 18.02.2023.

Stockliste




Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Paar

Amphiprion ocellaris black (c) Muelly
1

Allgemein

A. ocellaris (black)
1
Amphiprion ocellaris black - Falscher Clown - Anemonenfisch
1

Erfahrungsaustausch

am 23.08.24#11
Mein Pärchen Amphiprion ocellaris black hatte ich 2016 als Jungtiere gekauft. Es sind sehr gesunde, robuste Tiere, fressen alles, sind recht anspruchslos und friedlich. Sie haben ein Paar gebildet, verstehen sich bestens und laichen regelmäßig seit Jahren ab.
am 07.12.19#12
Mein Paar habe ich dieses Jahr von einem Züchter bekommen. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass dieser Züchter auch Fische anbietet, welche bereits an Anemonen gewöhnt sind. Wie sinnvoll das ist, kann ich leider nicht sagen, da das ja keine Garantie ist (soweit ich weiß), dass sie dann in ihrem neuen Zuhause die angebotene Anemone annehmen.
Die kleinen sind innerhalb von ein paar Monaten kräftig gewachsen und sind lebendige und süße Aquarienbewohner. Sie fressen alles, was ich ihnen gebe: Von Pallets über Frostfutter und wenn ein paar Copepoden nicht aufpassen, werden sie einfach von der Scheibe genascht. Sie fressen gerne und viel.
Beim sauber machen oder generell beim hantieren im Becken sind sie sehr neugierig und stubsen meine Hand an. Allerdings den Schwamm zum Scheibe sauber machen mögen beide nicht und attackieren den teilweise sehr heftig und erwischen gerne meine Hand auch dabei. Das tut nicht weh (ist eher angenehm, weil die süßen sehr weich sind), ich erschrecke mich nur gerne dabei :D
Ansonsten kann ich endlich verkünden, dass sie nach Monaten EEEENDLICH!!! meine Quadricolor Anemone entdeckt und angenommen haben! Hat gedauert und sie sind aus Zufall rein gegangen. Vorher hatte ich einen Befall von roten Cyanos, mit diesen haben die Anemonenfische angefangen zu kuscheln. Nachdem ich den Befall beseitigt hatte, haben sie sich wohl was anderes gesucht. Zu meinem Glück sind sie in die eigens für sie gekaufte Anemone gegangen. Die Tiere sind eine echte Bereicherung für mein Becken und das höchste Glück ist für mich, sie in ihrer Anemone kuscheln zu sehen. Die ist anscheinend nicht gestresst von den Fischen, eher im Gegenteil, sie sieht besser aus als zuvor. Wenn man sich ausreichend informiert hat und ihnen ein passenden Lebensraum bietet, sind die Ocellaris black sehr schöne, dankbare Aquarienbewohnen, welche mal was Anderes sind, nicht immer nur die orangenen Nemos, die gefühlt jeder hat.
am 19.04.14#11
Ich halte dieses Tier als Pärchen mit einem klassischen Orangen Partner in einer Heteractis magnifica. Siehe Kommentar beim Orangen Partner.
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