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Amphiprion latezonatus Weissband-Anemonenfisch

Amphiprion latezonatus wird umgangssprachlich oft als Weissband-Anemonenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 600 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber robertbaur




Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1812 
AphiaID:
278395 
Wissenschaftlich:
Amphiprion latezonatus 
Umgangssprachlich:
Weissband-Anemonenfisch 
Englisch:
Blue Lip Anemonefish, Blue-lip Anemonefish, Wide-band Anemonefish, Wide-banded Anemonefish, Wide-striped Anemonefish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Amphiprion (Gattung) > latezonatus (Art) 
Erstbestimmung:
Waite, 1900 
Vorkommen:
Australien, Endemische Art, Korallenmeer (Ost-Australien), Lord-Howe-Insel, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Norforkinsel, Queensland (Ost-Australien), Tasmansee, West-Pazifik 
Meerestiefe:
1 - 45 Meter 
Größe:
bis zu 14cm 
Temperatur:
19°C - 23°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Austerneier, Cyclops (Ruderfußkrebse), Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Futtergarnelen, Futtergranulat, Krill (Euphausiidae), Lebendfutter, Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera) 
Aquarium:
~ 600 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-27 19:50:09 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Amphiprion latezonatus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Amphiprion latezonatus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Amphiprion latezonatus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Waite, 1900

Wirtsanemone Heteractis crispa, nimmt jedoch auch Radianthus crispa und Entacmaea quadricolor.

Schwer zu bekommen und für einen See-Anemonenfisch recht teuer.
Die Art schwimmt viel durch das Aquarium und ist meistens nur Nachts oder bei Gefahr in der Anemone.
Das Wasser im Verbreitungsgebiet kann bis zu 18 Grad kühl werden, daher ist extreme Vorsicht bei hohen Temperaturen geboten.

Ausgewachsene Tiere sind dunkelbraun mit drei weißen Balken, wobei der mittlere Balken sehr breit ist, mehr als doppelt so breit wie der Mittelstreifen der meisten anderen Anemonenfische, und einem breiten weißen Rand an der Schwanzflosse.

Kleine Jungfische haben ein etwas anderes Farbmuster als ausgewachsene Tiere.
Während Jungtiere nach der Eingewöhnung schwarz oder dunkelbraun sind und wie die ausgewachsenen Tiere drei weiße Körperstreifen haben, ist der mittlere Körperstreifen schmal, erstreckt sich über den zweiten Afterflossenstachel und über die Rückenflossenstrahlen 3-7 und setzt sich entlang des distalen Randes der Flossenstrahlen fort.

Der übrige Teil der weichen Rückenflosse ist gelb. Der Balken am Schwanzstiel erstreckt sich ventral über den Schwanzstiel und entlang des oberen Randes der Schwanzflosse. Die Schwanzflosse ist größtenteils gelb, mit einem schwarzen Rand, der im hinteren Teil stärker ausgeprägt ist.
Die Schnauze ist gelb, wobei das Pigment den vorderen Augenrand berührt. Die Rücken-, After- und Beckenflossen sind dunkel.

Gelege: Die Anzahl der Eier pro Gelege schwankte zwischen 800 und 3870 Eiern.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 27.05.2024.
  3. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Laich


Allgemein

Amphiprion latezonatus - Weissband-Anemonenfisch
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Amphiprion latezonatus - Weissband-Anemonenfisch
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