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Coris cuvieri Afrika-Junker

Coris cuvieri wird umgangssprachlich oft als Afrika-Junker bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 10000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Richard und Mary Field, Malta

Copyright Richard Field, Foto: S. Jeddah, Saudi Arabien,Arabisches Meer, 1996


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Richard und Mary Field, Malta

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3926 
AphiaID:
218961 
Wissenschaftlich:
Coris cuvieri 
Umgangssprachlich:
Afrika-Junker 
Englisch:
African Coris, African Wrasse, False Clownwrasse 
Kategorie:
Lippfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Labridae (Familie) > Coris (Gattung) > cuvieri (Art) 
Erstbestimmung:
(Bennett, ), 1831 
Vorkommen:
Ägypten, Andamanen und Nikobaren, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Djibouti, Eritrea, Golf von Oman / Oman, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Israel, Java, Jemen, Jordanien, Kenia, Kokos-Keelinginseln, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Malediven, Mauritanien, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Ost-Afrika, Rotes Meer, Saudi-Arabien, Seychellen, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Sumatra, Tansania, Thailand, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
2 - 50 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Geröllböden, Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone, Korallenriffe, Lagunen, Meerwasser, Riff verbunden, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 38cm 
Temperatur:
25,3°C - 29,3°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seeigel 
Aquarium:
~ 10000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-10-30 11:12:59 

Haltungsinformationen

Coris cuvieri (Bennett, 1831)

Coris cuvieri wurde 1831 vom Naturforscher Edward Turner Bennett als Julis cuvieri beschrieben, wobei der Typusstandort Mauritius angegeben wurde. Der Artname "cuvieri" wurde zu Ehren des französischen Naturforschers Georges Cuvier (1790–1832) vergeben, der die Art unter dem Namen Julis aygula beschrieb, der jedoch von Bennett als eigenständige Art eingestuft wurde.

Coris cuvieri hat eine matt orange-bräunliche Grundfarbe mit grünen Markierungen, die mit zunehmendem Alter des Fisches deutlicher werden. Ausgewachsene Männchen haben gelbe und blaue Markierungen auf dem Kopf und dem Gesicht sowie einen grünlich-weißen vertikalen Streifen in der Körpermitte, der bei den Weibchen fehlt. Auf jeder Körperschuppe befindet sich ein grüner Fleck, der einen Kontrast zum dunkelroten Körper bildet.

Die Jungfische ähneln denen von Coris gaimard und haben eine leuchtend orangerote Farbe mit 5 weißen Flecken mit schwarzen Rändern entlang des Rückens, beginnend am Maul und die an der Schwanzflossenbasis enden. Mit zunehmendem Alter der Jungfische werden die Unterschiede jedoch deutlich.

Die beiden Arten haben in der Verbreitung nur geringe Überschneidungen, in den Übergängen von Indischem und Pazifischen Ozean, Coris cuvieri ist weitgehend auf den Indischen Ozean beschränkt, Coris gaimard auf Teile des östlichen Indischen Ozean und vor allem den Pazifik, heißt außerhalb der Überschneidungsgebiete ist die Zuordnung klar.

Der auffälligste Unterschied ist der blaue Schwanz des Cpros cuvieri, allerdings ist er im Vergleich zum Coris gaimardi auch ein viel blasserer Fisch und nimmt bereits bei relativ geringer Größe eine bräunliche Färbung an.

Die Wissenschaft vermutet in der juvenilen Färbung Mimikry mit dem Aussehen von Clownfischen.

Coris cuvieri bewohnt exponierte äußere Riffflächen und Lagunen sowie Riffe in Meeresnähe und ist in Gebieten mit gemischtem Sand, Korallen und Geröll zu finden. Dir Jungtiere kommen in kleinen Gezeitentümpeln und exponierten Riffflächen zwischen Algen und Geröll vor. Coris cuvieri lebt im Allgemeinen als Einzelgänger und ernährt sich hauptsächlich von hartschaliger Beute wie Krustentieren, Gehäuseschnecken und Muscheln und Seeigel. Coris cuvieri dreht sogar Steine um, um versteckte Wirbellose zu finden.

Männchen und Weibchen bilden zur Fortpflanung ein Paar.Ein einzelnes dominantes Männchen bewacht einen Harem aus mehreren kleineren Weibchen.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Synonyme:
Coris africana Smith, 1957 · unaccepted
Coris gaimard africana Smith, 1957 · unaccepted (synonym)
Julis cuvieri Bennett, 1831 · unaccepted
Julis stellatus Valenciennes, 1839 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. reseachgate (en). Abgerufen am 30.10.2024.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 30.10.2024.

Bilder

Adult


Juvenil (Jugendkleid)

Copyright Richard Field, Foto: S. Jeddah, Saudi Arabien, Rotes Meer, 1999
1
Copyright Joseph DE VROE, Foto: El Guna, Ägypten, El Gouna, 06 Oktober 2008
1

Männlich

Copyright Richard Field, Foto: S. Jeddah, Saudi Arabien,Arabisches Meer, 1996
1
Copyright J.E. Randall, Bild aus Saudi Arabia, Shoiba,
1
1

Weiblich

Copyright Richard Field, Foto: S. Jeddah, Saudi Arabien,Arabisches Meer, 1997
1

Initialphase


Allgemein


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Was ist das?

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