Haltungsinformationen
Plectorhinchus gibbosus (Lacepède, 1802)
Das Foto wurde eingestellt von Henning Wiese, die Aufnahme gelang ihm bei einem Tauchgang auf den Malediven - Eriyadu
Plectorhinchus gibbosus ist auf ca. 30m Tiefe in einem Überhang gewesen, leider hat die Strömung nur eine Aufnahme zugelassen.
Zu finden in geschützte Lagunen als auch der Seeseite von Korallenriffen.
Plectorhinchus-Arten ernähren sich überwiegend von Schnecken, Garnelen, Krabben und Würmern.
Mit 40 – 50 cm ,je nach Geschlecht, werden die Tiere für ein herkömmliches Riff-Aquarium allerdings viel zu groß.
In sehr großen, reinen Fisch-Aquarien kann man sie in kleinen Gruppen problemlos halten, sind aber eher etwas für „Profis“ und große Schau-Aquarien geeignet.
Dieser und andere Süsslippen kommen nicht häufig in den Handel für Aquarienfische.
Gilt als exzellenter Speisefisch, aber:
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Diagramma crassispinum Rüppell, 1838
Diagramma gibbosus Hombron & Jacquinot, 1853
Gaterin niger (Cuvier, 1830)
Holocentrus gibbosus Lacepède, 1802
Plectorhinchus gibbosus (Hombron & Jacquinot, 1853)
Plectorhinchus nigrus (Cuvier, 1830)
Plectorhynchus crassispinus (Rüppell, 1838)
Plectorhynchus gibbosus (Lacepède, 1802)
Plectorhynchus gibbus (Lacepède, 1802)
Plectorhynchus niger (Cuvier, 1830)
Plectorhynchus nigrus (Cuvier, 1830)
Plectorinchus gibbosus (Lacepède, 1802)
Pristipoma nigrum Cuvier, 1830
Pseudopristipoma nigra (Cuvier, 1830)
Pseudopristipoma nigrum (Cuvier, 1830)
Pseudopristipoma nigrus (Cuvier, 1830))
Das Foto wurde eingestellt von Henning Wiese, die Aufnahme gelang ihm bei einem Tauchgang auf den Malediven - Eriyadu
Plectorhinchus gibbosus ist auf ca. 30m Tiefe in einem Überhang gewesen, leider hat die Strömung nur eine Aufnahme zugelassen.
Zu finden in geschützte Lagunen als auch der Seeseite von Korallenriffen.
Plectorhinchus-Arten ernähren sich überwiegend von Schnecken, Garnelen, Krabben und Würmern.
Mit 40 – 50 cm ,je nach Geschlecht, werden die Tiere für ein herkömmliches Riff-Aquarium allerdings viel zu groß.
In sehr großen, reinen Fisch-Aquarien kann man sie in kleinen Gruppen problemlos halten, sind aber eher etwas für „Profis“ und große Schau-Aquarien geeignet.
Dieser und andere Süsslippen kommen nicht häufig in den Handel für Aquarienfische.
Gilt als exzellenter Speisefisch, aber:
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Diagramma crassispinum Rüppell, 1838
Diagramma gibbosus Hombron & Jacquinot, 1853
Gaterin niger (Cuvier, 1830)
Holocentrus gibbosus Lacepède, 1802
Plectorhinchus gibbosus (Hombron & Jacquinot, 1853)
Plectorhinchus nigrus (Cuvier, 1830)
Plectorhynchus crassispinus (Rüppell, 1838)
Plectorhynchus gibbosus (Lacepède, 1802)
Plectorhynchus gibbus (Lacepède, 1802)
Plectorhynchus niger (Cuvier, 1830)
Plectorhynchus nigrus (Cuvier, 1830)
Plectorinchus gibbosus (Lacepède, 1802)
Pristipoma nigrum Cuvier, 1830
Pseudopristipoma nigra (Cuvier, 1830)
Pseudopristipoma nigrum (Cuvier, 1830)
Pseudopristipoma nigrus (Cuvier, 1830))