Haltungsinformationen
Kommt in kleinen Schwärmen in sehr flachem Wasser in Bodennähe vor. Bevorzugt harten Boden aus verdichtetem Sand mit Steinen oder Korallenresten. Es wurden auch einzelne ausgewachsene Tiere und Gruppen von 3 oder 4 ausgewachsenen Tieren beobachtet. Aufgrund des Suez-Kanals ist dieser Kaninchenfisch auch bereits im Mittelmeer anzutreffen.
Ernährt sich von einer großen Bandbreite benthischer Algen. Kann plötzlich stehen bleiben und seine Flossen (Rücken-, After- und Beckenflossen) aufrichten und potenziellen Räubern eine umlaufende Reihe von Stacheln präsentiere. Diese Stacheln sind giftig!
Die Larven halten sich in der Nähe der Wasseroberfläche auf. Drei Tage nach dem Schlupf beginnen die Larven sich von Phytoplankton und Zooplankton zu ernähren.
Siganus luridus ist gemäßt WoRMS Wirt zahlreicher Ektoparasiten.
Achtung
Bei dieser Fischart sind einzelne oder mehrere Flossenstrahlen mit Stacheln versehen die den Giftstoff injizieren. Die Wirkung der Gifte kann von einfacher Übelkeit bis zum Tod des Verletzten führen.
Das Fangen und oder Hantieren im Aquarium bei dieser Fischart sollte mit äußester Vorsicht erfolgen.
Verletzungen des Pfleger sind sehr schmerzhaft, aber nicht tödlich. Die Giftzentrale in München stuft Kaninchenfische eher als mindergiftig ein.
Gesetzliche Vorgaben zur Haltung
Bitte prüfen Sie vor dem Kauf eines Kaninchenfisches, ob die Haltung in Ihrem Bundesland erlaubt ist.
Sie finden diese Information in dem jeweils gültigen Gefahrtiergesetz Ihres Bundeslandes.
Stand 2021 aktuellste Version (Kontrolle 04/2023)
Übersicht zu den einzelnen Bundesländern
https://www.aspe-institut.de/downloads.php
Synonyme:
Amphacanthus abhortani Valenciennes, 1835 · unaccepted (synonym)
Amphacanthus luridus Rüppell, 1829 · unaccepted
Teuthis lurida (Rüppell, 1829) · unaccepted