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Enneapterygius rhothion Neukaledonischer Schwarzkopf-Dreiflossenschleimfisch

Enneapterygius rhothion wird umgangssprachlich oft als Neukaledonischer Schwarzkopf-Dreiflossenschleimfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Steckbrief

lexID:
16926 
AphiaID:
277335 
Wissenschaftlich:
Enneapterygius rhothion 
Umgangssprachlich:
Neukaledonischer Schwarzkopf-Dreiflossenschleimfisch 
Englisch:
New Caledonian Blackhead Surf Triplefin, Surf Triplefin 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Blenniiformes (Ordnung) > Tripterygiidae (Familie) > Enneapterygius (Gattung) > rhothion (Art) 
Erstbestimmung:
Fricke, 1997 
Vorkommen:
Chesterfieldinseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Loyalitätsinseln, Neukaledonien, Queensland (Ost-Australien) 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 15 Meter 
Habitate:
Brandungszonen, Felsenriffe, Gezeitentümpel / Felsenpools, Kanäle, Korallenriffe, Saumriffe 
Größe:
2,34 cm - 3,25 cm 
Temperatur:
21°C - 27°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-08 12:04:20 

Haltungsinformationen

Vorabinformation:
Nein, es liegt nicht an Ihren Augen oder der Vergesslichkeit des Administrator, wir haben für diesen Dreiflossenschleimfisch bewusst kein Foto eingestellt, da weder in dem umfassenden Werk von Ronald Fricke "Tripterygiid fishes of the western and central Pacific, with descriptions of 15 new species, including an annotated checklist of world Tripterygiidae (Teleostei)" (Seite 304 - 310) noch in der neuen Veröffentlichung "First records of two triplefins, Enneapterygius rhothion and Enneapterygius olivaceus (Actinopterygii: Blenniiformes: Tripterygiidae), from Australia and Vanuatu" ein geeignetes Foto vorhanden ist.
Beide Veröffentlichungen können über die unten angegebenen Links geöffnet werden.
Ein Foto eines toten und getrockneten Tieres wollen wir nicht zeigen.

Enneapterygius rhothion wurde bisher nur aus Neukaledonien (Chesterfield-Inseln, Grande Terre, Ile des Pins und Loyalty-Inseln) und Vanuatu (Erromango-Insel) gemeldet und galt als in diesen Gebieten endemisch.
Das jetzt gemeldete Exemplar auf den Gewässern um Green Island, Queensland, Ost-Küste Australiens, ein einzige Männchen mit einer Seitenlänge von 3,25cm, ist der erste Nachweis dieser Art in Australien und der neue nördlichste Nachweis.

Enneapterygius rhothion ist ein in den Gewässern Neukaledoniens häufig vorkommenden Dreiflossen-Schleimfisch, leider kann auch Richard Bajol, der in Neukaledonien lebt, kein Foto dieser Art auf seiner tollen Webseite http://www.picture-worl.org zeigen.

Kommt Zeit, kommt vielleicht auch ein Foto eines lebenden Tiers, vielleicht gelingt einem "unserer" Taucher auch ein Foto von Enneapterygius rhothion.

Kurzbeschreibung:
Der Kopf (einschließlich Oberkiefer) und die Brustflossenbasis sind vollständig schwarz (der hintere zwei Drittel der Kiefer ist weiß.
Die Brustflossenbasis zeigt einen schwarzem Fleck, der Körper hat 7 Bändern (5 Bänder).
Die erste und zweite Rückenflosse bei Männchen ist im Hochzeitskleid schwarz (sonst durchscheinend weiß), die dritte Rückenflosse ist bei beiden Geschlechtern schwarz pigmentiert.
Dorsale und ventrale Teile der Schwanzflosse sind bei beiden Geschlechtern mit vertikalen Streifen versehen (Schwanzflosse bei beiden Geschlechtern blass).

AdulteTiere findet man in seichten Gewässern, Brandungskanälen und Gezeitenbecken an Saumriffen, wo die Wellenbewegung hoch ist; einige findet man in der großen Brandung, einem sauerstoffreichen Lebensraum.

Über die Biologie dieses Schleimfischs ist derzeit nichts bekannt.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Bilder

Allgemein


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