Haltungsinformationen
Die kleine Gorgonie Leptogorgia cortesi wurde bislang nur in den inneren Korallenriffen des sehr warmen Golfo Dulce, einer Bucht am Ost-Pazifik von Costa Rica gefunden.
Der Holotyp war eine unregelmäßig gewachsene und aussehende Kolonie mit einer Höhe von 11,2 cm und einer Breite von 15,5 cm.
Farbe: Weiß
Diese Art gehört zur Leptogorgia alba-Gruppe, die alle Arten mit weißen Kolonien, variable Verzweigungsmuster, meist seitlich, und Polypenhügel, haben, die von flach bis leicht vorstehend reichen.
Es gibt sechs gültige Arten in der Leptogorgia alba-Gruppe
Es wurde beobachtet, dass verschiedene Garnelen mit der Gorgonie assoziieren, so zum Beispiel Hippolyte sp. Periclimenes infraspinis und Periclimenes sp.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Die Namensgebung erfolgte für einem langjährigen Freund und Kollegen, Jorge Cortés, der den beiden Autoren Odalisca Breedy und Hector M. Guzman zum ersten Mal vorgeschlagen hatte, die Oktokorallen zu untersuchen, und sie würdigen ihn hiermit als einen Pionier der marinen Biodiversitätsforschung in Costa Rica.
Literaturfundstelle:
Breedy, O.; Guzman, H. M. (2012).
A new species of Leptogorgia (Cnidaria: Anthozoa: Octocorallia) from Golfo Dulce, Pacific, Costa Rica.
Zootaxa. 3182: 65–68
Der Holotyp war eine unregelmäßig gewachsene und aussehende Kolonie mit einer Höhe von 11,2 cm und einer Breite von 15,5 cm.
Farbe: Weiß
Diese Art gehört zur Leptogorgia alba-Gruppe, die alle Arten mit weißen Kolonien, variable Verzweigungsmuster, meist seitlich, und Polypenhügel, haben, die von flach bis leicht vorstehend reichen.
Es gibt sechs gültige Arten in der Leptogorgia alba-Gruppe
Es wurde beobachtet, dass verschiedene Garnelen mit der Gorgonie assoziieren, so zum Beispiel Hippolyte sp. Periclimenes infraspinis und Periclimenes sp.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Die Namensgebung erfolgte für einem langjährigen Freund und Kollegen, Jorge Cortés, der den beiden Autoren Odalisca Breedy und Hector M. Guzman zum ersten Mal vorgeschlagen hatte, die Oktokorallen zu untersuchen, und sie würdigen ihn hiermit als einen Pionier der marinen Biodiversitätsforschung in Costa Rica.
Literaturfundstelle:
Breedy, O.; Guzman, H. M. (2012).
A new species of Leptogorgia (Cnidaria: Anthozoa: Octocorallia) from Golfo Dulce, Pacific, Costa Rica.
Zootaxa. 3182: 65–68






Admin Meerwasser-Lexikon