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Leptogorgia punicea Gorgonie

Leptogorgia punicea wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Admin Meerwasser-Lexikon

Foto: Abraãozinho, Brasilien

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Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Admin Meerwasser-Lexikon

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13797 
AphiaID:
418859 
Wissenschaftlich:
Leptogorgia punicea 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Gorgonia 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Leptogorgia (Gattung) > punicea (Art) 
Erstbestimmung:
(Milne Edwards & Haime), 1857 
Vorkommen:
Brasilien, Florida, Golf von Mexiko, Kanada Ost-Pazifik, Nord-Atlantik, Ostküste USA, Suriname, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
18 - 27 Meter 
Größe:
bis zu 10,5cm 
Temperatur:
2.6°C - 23.4°C 
Futter:
Azooxanthellat, Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-04-16 15:40:51 

Haltungsinformationen

Leptogorgia punicea (Octocorallia, Gorgonaea) ist eine rötlich-violette Art, die in Brasilien von der Küste des Staates Santa Catarina im Süden bis zum Staat Maranhã im Norden vorkommt, manchmal werden diese Korallen sogar in manchmal einem Gezeitentümpeln angetroffen.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Kleinere Kolonien dieser Art können Leptogorgia cardinalis oder Leptogorgia miniata sehr stark ähneln

Die Gorgonie dient unter anderem dem Schlangenstern Ophiothela mirabilis Verrill, 1867 aus Wirt, siehe hierzu den unten aufgeführten Link.
Haltungsinformationen zu dieser Gorgonie sind uns nicht bekannt.

Synonyme:
orgonia punicea Milne-Edwards & Haime, 1857
Leptogorgia pumicea (Valenciennes, 1855)
Leptogorgia puniacea (Milne Edwards & Haime, 1857)
Lophogorgia punicea (Milne Edwards & Haime, 1857)

Literaturfundstelle:
Host species of the non-indigenous brittlestarOphiothela mirabilis(Echinodermata:Ophiuroidea): an invasive generalist in Brazil?
Autoren: Marcelo Checoli Mantelatto, Lara Figueiredo Vidon, Rosana Beatriz Silveira, Carla Menegola,Rosana Moreira da Rocha und Joel Christopher Creed
https://mbr.biomedcentral.com/track/pdf/10.1186/s41200-016-0013-x.pdf
Mantelattoet al. Marine Biodiversity Records (2016) 9:8 DOI 10.1186/s41200-016-0013-x

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