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Leptogorgia alba Gorgonie

Leptogorgia alba wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 240 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Odalisca Breedy, Panama

Foto: Punta Maria, Kokosinsel


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Odalisca Breedy, Panama

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12617 
AphiaID:
286209 
Wissenschaftlich:
Leptogorgia alba 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Gorgonia 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Leptogorgia (Gattung) > alba (Art) 
Erstbestimmung:
(Duchassaing & Michelotti, ), 1864 
Vorkommen:
Abrolhos Archipelago, Costa Rica, El Salvador, Equador, Golf von Kalifornien / Baja California, Golf von Mexiko, Kokos-Insel (Costa Rica), Nicaragua, Ost-Pazifik, Panama 
Meerestiefe:
7,5 - 42 Meter 
Größe:
10 cm - 15 cm 
Temperatur:
24°C - 28°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Azooxanthellat, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera) 
Aquarium:
~ 240 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 20:19:51 

Haltungsinformationen

Leptogorgia alba ist die am weitesten verbreitete Korallenart um die zu Costa Rica gehörende Kokos-Insel herum.
Allerdings erreicht Leptogorgia alba mit 10 - 15cm nur eine geringe Höhe.
Die Koralle ist keine Symbiose mit energieliefernden Zooxanthellen eingegangen so dass sie aktiv auf den Fang von Plankton angewiesen ist.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Es ist nicht zu erwarten, dass diese Koralle in den Fachhandel gelangen wird.

Literaturfundstelle;
Octocorals (Coelenterata: Anthozoa: Octocorallia) of Isla del Coco, Costa Rica
Breedy, Odalisca & Cortés, Jorge. (2008). Octocorals (Coelenterata: Anthozoa: Octocorallia) of Isla del Coco, Costa Rica.
Biol. Trop. (Int. J. Trop. Biol. 56. 71-77.

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