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Alpheus dentipes Mittelmeer-Knallkrebs

Alpheus dentipes wird umgangssprachlich oft als Mittelmeer-Knallkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Alpheus dentipes.2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13243 
AphiaID:
107475 
Wissenschaftlich:
Alpheus dentipes 
Umgangssprachlich:
Mittelmeer-Knallkrebs 
Englisch:
Mediterranean Snapping Prawn,Mediterranean Tooth-footed Snapping Shrimp  
Kategorie:
Knallkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Alpheidae (Familie) > Alpheus (Gattung) > dentipes (Art) 
Erstbestimmung:
Guérin, 1832 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Ägypten, Angola, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Azoren, Bahamas, Balearen (Mittelmeer), Biskaya, Japan, Ligurisches Meer (Mittelmeer), Marmarameer, Marokko, Nord-Afrika, Schwarzes Meer, Spanien, Straße von Gibraltar, Süd-Atlantik, Tunesien, West-Australien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 70 Meter 
Größe:
1,2 cm - 3,1 cm 
Temperatur:
15°C - 28°C 
Futter:
Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-01-13 09:17:20 

Haltungsinformationen

Alpheus dentipes Guérin, 1832 [in Guérin, 1832-1835]

Taucher können diesen Knallkrebs im Mittelmeer recht häufig vor die Kameralinse bekommen.

Alpheus dentipes wird oftmals um am Grund liegenden, Kalksteinen, die von Miesmuscheln wie Liihodomus lithophagus zerfressen sind. Diese Bohrlöcher sind der bevorzugter Aufenthalts- und Schutzort des Knallkrebses. Weitere Biotope sind gemischten sedimentäre und felsigen Böden, zwischen Kalkalgen, Korallen, korrodierten Felsen, darüber hinaus lebt er in den Rhizomen von Neptungräsern und verschmäht auch künstliche Riffe nicht.

Tagsüber ist die Farbe dieser Garnele einheitlich, grünlich oder bräunlich, manchmal leuchtend rot, oft mit einem quer verlaufenden dunklen Bereich hinter den Augen, gefolgt von einem helleren oder weißen Bereich; nachts wird die Garnele leicht durchsichtig.

Wichitger Hinweis aus den Kommentaren:
Bezüglich Futter. In der Beschreibung steht Plankton, als Nahrung des Knallkrebses. Wir haben aber schon öfters beobachten können, wie unsere Knallkrebse sich an Schnecken vergreifen. Dabei werden auch Schnecken erbeutet, die deutlich größer sind, als der Krebs selber. Am liebsten sind den Knallkrebsen Schnecken, der Gattungen Turbinaria und Patella, also Turbanschnecken und Napfschnecken, welche von den Krebsen sogar von der Aquarienscheibe weggeknallt werden. Wenn die Schnecken, dann auf dem Rücken liegen machen sich die bereits wartenden Felsengarnelen (Palaemon) über die Schnecken her und für die Knallkrebse fällt auch das ein oder andere Stückchen ab.

Es ist gut vorstellbar, dass der eine oder andere Urlauber den Krebs mitgebracht und in ein Aquarium gesetzt hat, wir sind auf Kommentare gespannt.

Synonyme:
Alpheus cristidigitus Spence Bate, 1888
Alpheus gabrieli Gourret, 1887
Alpheus similis Czerniavsky, 1884
Alpheus streptochirus Stimpson, 1860
Cryptophthalmus Costa O.G. Costa, 1871 [in O.G. Costa & A. Costa, 1838-1871]
Nika variegata Risso, 1816

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 12.01.23#1
Im Aquarium erweist sich der Mittelmeer-Knallkrebs als gut haltbar und langlebig und das sowohl bei kühleren, als auch bei tropischen Temperaturen. Man sieht diese Tiere im Becken sehr selten. Wenn man jedoch ein Knallen hört und nicht weiß, wo es her kommen könnte, so ist dieses Geräusch meist dem Knallkrebs zuzuordnen. Solange es hin und wieder knallt, weiß man, dass es dem Krebs gut geht und er noch am Leben ist.

Bezüglich Futter. In der Beschreibung steht Plankton, als Nahrung des Knallkrebses. Wir haben aber schon öfters beobachten können, wie unsere Knallkrebse sich an Schnecken vergreifen. Dabei werden auch Schnecken erbeutet, die deutlich größer sind, als der Krebs selber. Am liebsten sind den Knallkrebsen Schnecken, der Gattungen Turbinaria und Patella, also Turbanschnecken und Napfschnecken, welche von den Krebsen sogar von der Aquarienscheibe weggeknallt werden. Wenn die Schnecken, dann auf dem Rücken liegen machen sich die bereits wartenden Felsengarnelen (Palaemon) über die Schnecken her und für die Knallkrebse fällt auch das ein oder andere Stückchen ab.

Viele Grüße
Andreas von AKW-Korallen
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