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Holothuria (Metriatyla) aculeata Stachlige Seewalze

Holothuria (Metriatyla) aculeata wird umgangssprachlich oft als Stachlige Seewalze bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber robertbaur

Holothuria aculeata - Stachlige Seewalze - November 2006 - Indonesia - North-Sulawesi - P. Talise - Canon DIGITAL IXUS 700

Holothuria aculeata - Stachlige Seewalze


Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2587 
AphiaID:
241843 
Wissenschaftlich:
Holothuria (Metriatyla) aculeata 
Umgangssprachlich:
Stachlige Seewalze 
Englisch:
Sea Cubumber 
Kategorie:
Seewalzen / Seegurken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Holothuroidea (Klasse) > Holothuriida (Ordnung) > Holothuriidae (Familie) > Holothuria (Gattung) > (Metriatyla) aculeata (Art) 
Erstbestimmung:
Semper, 1868 
Vorkommen:
Indonesien, Philippinen, Sulawesi 
Meerestiefe:
- 44 Meter 
Größe:
22 cm - 35 cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Sedimentfresser, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Holothuria altaturricula
  • Holothuria anulifera
  • Holothuria aphanes
  • Holothuria arenacava
  • Holothuria arenicola
  • Holothuria arguinensis
  • Holothuria artensis
  • Holothuria asperita
  • Holothuria austrinabassa
  • Holothuria bacilla
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-12-29 10:26:11 

Gift


Holothuria (Metriatyla) aculeata ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Holothuria (Metriatyla) aculeata halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Holothuria (Metriatyla) aculeata Semper, 1868

Seewalzen der Gattung Holothuria kommen in Küstengewässern tropischer und gemäßigter Regionen vor. Sie sind weich und elastische Bodenbewohner. Sie ähneln in ihrer Form einer Gurke, weshalb sie auch oft als Seegurke bezeichnet werden.

Die Gattung enthält einige Arten, die für die menschliche Ernährung kommerziell genutzt werden. Sie ernähren sich von Detritus.

Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).

Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.

Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.

Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.

Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden

https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf

https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine

Bilder

Allgemein

Holothuria aculeata - Stachlige Seewalze   -   November 2006 - Indonesia - North-Sulawesi - P. Talise - Canon DIGITAL IXUS 700
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Holothuria aculeata,  Stachlige Seewalze,  November 2006 - Indonesia - North-Sulawesi - P. Talise - Canon DIGITAL IXUS 700
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