Haltungsinformationen
Diese große, sich verjüngende Seegurke ist manchmal zwischen Gesteinen an Ufern versteckt. An anderer Stelle findet man sie in flachen Riffen unter Felsen versteckt, aber auch in Seegras und schlammigen Umgebungen.
Die Seewalze ist ein guter Reste- bzw. Detritusfresser.
Eigenschaften: 15-25 cm lang. Körper zylindrisch, Oberfläche mit konischem, stacheligem Ende. Das Körperende, welches in einem Versteck steckt, ist breiter und schlicht. Das andere Ende mit Fresstentakeln ragt aus dem Versteck heraus und ist meist schmaler, mit dunkelgrauen Bändern. Die Futtertentakeln sind kurz und dick. Der Körper wird als flaschenförmig beschrieben und fühlt sich rau an.
Die Farbe ist variabel, grau, gelb unten mit orangefarbenen Papillen oder grau-braun oder lila-braun mit gelben Papillen (Humphreys, 1981). Die Flaschenhals-Seewalze kommt fast überall zirkumtropisch vor.
Diese Seegurke wird teils regional von Hand geerntet (durch Taucher). An anderen Orten hat sie keinen kommerziellen Wert.
Holothurine sind eine Gruppe von toxischen Inhaltsstoffen in Seewalzen (Holothuroidea). Diese werden von den Tieren in die Cuvierschen Schläuche eingelagert, die aktiv bei Bedrohung verspritzt werden können.
Synonyme:
Fistularia impatiens Forsskål, 1775 (synonym)
Holothuria (Thymiosycia) impatiens bicolor Clark, 1938 (synonym)
Holothuria (Thymiosycia) impatiens concolor Clark, 1921 (synonym)
Holothuria (Thymiosycia) impatiens lutea Clark, 1921 (synonym)
Holothuria (Thymiosycia) impatiens pulchra Clark, 1921 (synonym)
Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. bicolor Clark, 1938
Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. concolor Clark, 1921
Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. lutea Clark, 1921
Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. pulchra Clark, 1921
Holothuria botellus Selenka, 1867 (synonym)
Holothuria fulva Quoy & Gaimard, 1834
Holothuria impatiens (Forskål, 1775)· accepted, alternate representation
Holothuria impatiens var. bicolor Clark, 1938· accepted, alternate representation
Holothuria impatiens var. concolor Clark, 1921· accepted, alternate representation
Holothuria impatiens var. lutea Clark, 1921· accepted, alternate representation
Holothuria impatiens var. pulchra Clark, 1921· accepted, alternate representation
Holothuria ophidiana Quoy & Gaimard, 1834
Unterarten (9):
Variety Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. ludingae Domantay, 1953 (nomen nudum)
Subspecies Holothuria (Thymiosycia) impatiens bicolor Clark, 1938 accepted as Holothuria (Thymiosycia) impatiens (Forsskål, 1775) (synonym)
Subspecies Holothuria (Thymiosycia) impatiens concolor Clark, 1921 accepted as Holothuria (Thymiosycia) impatiens (Forsskål, 1775) (synonym)
Subspecies Holothuria (Thymiosycia) impatiens lutea Clark, 1921 accepted as Holothuria (Thymiosycia) impatiens (Forsskål, 1775) (synonym)
Subspecies Holothuria (Thymiosycia) impatiens pulchra Clark, 1921 accepted as Holothuria (Thymiosycia) impatiens (Forsskål, 1775) (synonym)
Variety Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. bicolor Clark, 1938 accepted as Holothuria (Thymiosycia) impatiens (Forsskål, 1775)
Variety Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. concolor Clark, 1921 accepted as Holothuria (Thymiosycia) impatiens (Forsskål, 1775)
Variety Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. lutea Clark, 1921 accepted as Holothuria (Thymiosycia) impatiens (Forsskål, 1775)
Variety Holothuria (Thymiosycia) impatiens var. pulchra Clark, 1921 accepted as Holothuria (Thymiosycia) impatiens (Forsskål, 1775)
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine






Rafi Amar, Israel
