Haltungsinformationen
Ludwig, 1875
Holothuria (Halodeima) mexicana kommt in für Taucher sehr gut erreichbaren Tiefen bis zu 20 Metern in tropisch warmen Gewässern in der Nähe von Mangroven, auf schlammigen und sandigen Böden und in Seegrasfeldern vor.
Diese große Seegurke hat eine dunkelgraue bis schwarze Oberseite mit tiefen, deutlich auffallenden Falten. Die Unterseite ist weiß und mit verstreuten kleinen braunen Podien besetzt.
Aqurianer sollten sich vor dem Erwerb
der meisten Seegurken bzw. Seewalzen intensiv beraten lassen, da viele dieser Tiere bei Stress oder dem Tod ein hochtoxisches Gift abgeben, das den gesamten Tierbestand sehr schnell abtötet.
Wenn man sich trotz aller Warnungen doch für eine Walze entscheiden sollte, dann bitte alle Strömungspumpen gut absichern und möglichst kein Riff bauen, aus dem ein krankes oder totes Tier nicht ganz schnell aus dem Becken entfernt werden kann.
Die Seewalze wir von einer ganzen Reihe von ektoparasitischen Copepoden befallen:
Caribulus sculptus (Humes, 1969)
Diogenella seticauda Stock, 1968
Diogenella spinicauda Stock, 1968
Diogenidium deforme Stock, 1968
Diogenidium nasutum Edwards, 1891
Pseudanthessius deficiens Stock, Humes & Gooding, 1964
Scambicornus sculptus Humes, 1969
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine
Synonyme:
Holothuria africana Théel, 1886
Holothuria mexicana Ludwig, 1875
Holothuria (Halodeima) mexicana kommt in für Taucher sehr gut erreichbaren Tiefen bis zu 20 Metern in tropisch warmen Gewässern in der Nähe von Mangroven, auf schlammigen und sandigen Böden und in Seegrasfeldern vor.
Diese große Seegurke hat eine dunkelgraue bis schwarze Oberseite mit tiefen, deutlich auffallenden Falten. Die Unterseite ist weiß und mit verstreuten kleinen braunen Podien besetzt.
Aqurianer sollten sich vor dem Erwerb
der meisten Seegurken bzw. Seewalzen intensiv beraten lassen, da viele dieser Tiere bei Stress oder dem Tod ein hochtoxisches Gift abgeben, das den gesamten Tierbestand sehr schnell abtötet.
Wenn man sich trotz aller Warnungen doch für eine Walze entscheiden sollte, dann bitte alle Strömungspumpen gut absichern und möglichst kein Riff bauen, aus dem ein krankes oder totes Tier nicht ganz schnell aus dem Becken entfernt werden kann.
Die Seewalze wir von einer ganzen Reihe von ektoparasitischen Copepoden befallen:
Caribulus sculptus (Humes, 1969)
Diogenella seticauda Stock, 1968
Diogenella spinicauda Stock, 1968
Diogenidium deforme Stock, 1968
Diogenidium nasutum Edwards, 1891
Pseudanthessius deficiens Stock, Humes & Gooding, 1964
Scambicornus sculptus Humes, 1969
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine
Synonyme:
Holothuria africana Théel, 1886
Holothuria mexicana Ludwig, 1875