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Canthigaster smithae Kugelfisch, Zweifarbiger Toby

Canthigaster smithae wird umgangssprachlich oft als Kugelfisch, Zweifarbiger Toby bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber François Libert, Frankreich

Copyright zsispeo, Foto: Reunion Island


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers François Libert, Frankreich . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7279 
AphiaID:
219943 
Wissenschaftlich:
Canthigaster smithae 
Umgangssprachlich:
Kugelfisch, Zweifarbiger Toby 
Englisch:
Bicolored Toby, Smith's Pufferfish 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Canthigaster (Gattung) > smithae (Art) 
Erstbestimmung:
Allen & Randall, 1977 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Andamanen und Nikobaren, Cargados-Carajos-Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Indonesien, Kenia, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Sansibar, Seychellen, Süd-Afrika, Sumatra, Tansania, Thailand, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
20 - 40 Meter 
Größe:
bis zu 13cm 
Temperatur:
23°C - 26°C 
Futter:
Garnelen, Muscheln (Mollusken), Mysis (Schwebegarnelen) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-12-14 13:58:40 

Haltungsinformationen

Canthigaster smithae Allen & Randall, 1977
Bicolored toby

Eine Zusammenfassung von Lars Greiss einem Kugelfischexperten:
Die Kugelfischfamilie im Meerwasser lassen sich auf drei Arten beschränken, die für die Aquaristik interressant sind. Canthigaster spp., Arothron spp. und Sphoeroides spp.

Arten wie Takifugu spp. und andere werden, wenn überhaupt, extrem selten importiert und sind zum Teil auch sehr schwer haltbar!!

Bei allen Kugelfischen gilt beim Kauf das besondere Augenmerk auf die Zähne und den Gesamtzustand. Alle Kugelfische besitzen oben und unten eine Zahnleiste, die permanent nach wächst und nur durch das richtige Füttern permanent abgenutzt wird!

Das heißt, zum Speiseplan gehören Muscheln, Garnelen, SPS-Korallen und auch Lebendgestein, wo sie hin und wieder auch mal reinbeißen (um Mysis oder etwas in der Art zu fangen).....also alles was hartschalig ist.

Bei Kugelfischen, die im Geschäft schon zu lange Zähne haben (eine Operation ist sehr heikel und auch nicht Tiergerecht), ist beim Kauf Abstand zu nehmen.

Auch bitte keine abgemagerten Tiere (sieht man leider oft) aus Mitleid kaufen. Meistens geht das schief!!! Ansonsten recht leicht zu pflegende Fische.

Bis auf die Augen sehr krankheitsunempfindlich.
Bei Arothron spp. und Sphoeroides spp. sei noch drauf hingewiesen, dass sie im juvenilen Alter Brackwasserbewohner sind, sowie das alle recht groß werden,und entsprechende großzügige Becken zur Verfügung haben müssen.

Auch bei diesem Exemplar hier ist der Speiseplan, wie bei vielen Kugelfischen, recht vielseitig: Das geht von Schnecken über Schwämme, Algen, Würmern, auch Borstenwürmern, Seeigeln, zu Krabben und Schlangensternen bis hin zu Foraminiferen.

Synonym:
Cathigaster smithae Allen & Randall, 1977

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. WoRMS (en). Abgerufen am 29.07.2022.



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