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Canthigaster capistrata Makaronesischer Spitzkopfkugelfisch

Canthigaster capistrata wird umgangssprachlich oft als Makaronesischer Spitzkopfkugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 700 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Canthigaster capistrata ,Las Palmas, ES-CN, ES 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5048 
AphiaID:
234105 
Wissenschaftlich:
Canthigaster capistrata 
Umgangssprachlich:
Makaronesischer Spitzkopfkugelfisch 
Englisch:
Macaronesian Sharpnose-puffer 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Canthigaster (Gattung) > capistrata (Art) 
Erstbestimmung:
(Lowe, ), 1839 
Vorkommen:
Azoren, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Madeira, Nord-Atlantik, Zentral-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
bis zu 25cm 
Temperatur:
18,7°C - 24,3°C 
Futter:
Algen , Frostfutter (große Sorten), Futtergarnelen, Kammerlinge (Foraminiferen), Krabben, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Mysis (Schwebegarnelen), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Schwämme, Seeigel, Seesterne, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Aquarium:
~ 700 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-18 13:15:58 

Haltungsinformationen

Canthigaster capistrata (Lowe, 1839)

Spitzkopfkugelfische (Canthigaster) sind eine Gattung der Kugelfische (Tetraodontidae). Sie leben im flachen Wasser der tropischen Korallenriffe und ernähren sich von allerlei bodenbewohnenden und sessilen wirbellosen Tieren.

Eine Zusammenfassung von Lars Greiss einem Kugelfischexperten: Die Kugelfischfamilie im Meerwasser lassen sich auf drei Arten beschränken, die für die Aquaristik interressant sind.Canthigaster spp., Arothron spp. und Sphoeroides spp.

Bei allen Kugelfischen gilt beim Kauf das besondere Augenmerk auf die Zähne und den Gesamtzustand. Alle Kugelfische besitzen oben und unten eine Zahnleiste, die permanent nachwächst und nur durch das richtige Füttern permanent abgenutzt wird!

Das heißt, zum Speiseplan gehören Muscheln, Garnelen, SPS-Korallen und auch Lebendgestein, wo sie hin und wieder auch mal reinbeißen (um Mysis oder etwas in der Art zu fangen).....also alles was hartschalig ist.

Bei Kugelfischen, die im Geschäft schon zu lange Zähne haben (eine Operation ist sehr heikel und auch nicht tiergerecht!!!), ist beim Kauf Abstand zu nehmen.

Auch bitte keine abgemagerten Tiere (sieht man leider oft) aus Mitleid kaufen. Meistens geht das schief!!! Ansonsten recht leicht zu pflegende Fische.

Bis auf die Augen sehr krankheitsunempfindlich. Bei Arothron spp. und Sphoeroides spp. sei noch drauf hingewiesen, dass sie im juvenilen Alter Brackwasserbewohner sind, sowie das alle recht groß werden,und entsprechende großzügige Becken zur Verfügung haben müssen.

Auch bei diesem Exemplar hier ist der Speiseplan, wie bei vielen Kugelfischen, recht vielseitig: Das geht von Schnecken über Schwämme, Algen, Würmern, auch Borstenwürmern, Seeigeln, zu Krabben und Schlangensternen bis hin zu Foraminiferen.

Wichtiger Hinweis:
Hauptbestandteil des Giftes der Kugelfische ist Tetrodotoxin (TTX), das sich besonders in Haut, Leber und Eierstöcken des Fisches befindet, aber nicht im Muskelfleisch.
Das Nervengift ist eines der stärksten bekannten, nicht proteinartigen Gifte. Es wird davon ausgegangen, dass die verschiedenen Arten der Kugelfische das Nervengift nicht selbst synthetisieren. Bakterien, die der Fisch vermutlich durch die Nahrung (z. B. verschiedene Krebstiere, Würmer und Rotalgen) aufnimmt, werden hierfür verantwortlich gemacht.

Synonymised names
Tetrodon capistratus Lowe, 1839 · unaccepted

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. fishbase (en). Abgerufen am 18.11.2024.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)

Canthigaster capistrata  (c) by Dr. Peter Wirtz
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Allgemein


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