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Canthigaster cyanospilota Spitzkopfkugelfisch

Canthigaster cyanospilota wird umgangssprachlich oft als Spitzkopfkugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber François Libert, Frankreich

Bluespotted saddle toby - Canthigaster cyanospilota, Réunion Island 2020

(Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-NC-SA 2.0)
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers François Libert, Frankreich . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11378 
AphiaID:
475043 
Wissenschaftlich:
Canthigaster cyanospilota 
Umgangssprachlich:
Spitzkopfkugelfisch 
Englisch:
Blue-spotted Toby, Crowned Puffer 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Canthigaster (Gattung) > cyanospilota (Art) 
Erstbestimmung:
Randall, Williams & Rocha, 2008 
Vorkommen:
Ägypten, Andamanen und Nikobaren, Andamanen und Nikobaren, Bali, Djibouti, Eritrea, Golf von Akaba, Golf von Oman / Oman, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Israel, Java, Jemen, Jordanien, Kenia, La Réunion, Malediven, Mauritius, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Ost-Afrika, Rotes Meer, Saudi-Arabien, Seychellen, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Sumatra, Tansania, Thailand, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
1 - 80 Meter 
Größe:
bis zu 10,4cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Nahrungsspezialist, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2018-10-06 09:49:10 

Haltungsinformationen

Canthigaster cyanospilota Randall, Williams & Rocha, 2008

2008 erfolgte eine Aufteilung zwischen dem Canthigaster coronata und Canthigaster cyanospilota, beide Arten sehen sich zum Verwechseln ähnlich, allerdings legte die Verbreitung der Tiere eine Trennung in zwei unterschiedliche Arten nahe:

Canthigaster coronata: Hawaiii und Johnston-Atoll

Canthigaster cyanospilota: Rotes Meer, Golf von Akaba, Seychellen, Andamanensee, Indonesien, Indischer Ozean.

Canthigaster cyanospilota kommt in seichten Gewässern vor natürlichen seewärtigen Riffen und künstlichen Riffen sowie auf schlammigen oder schluffigen Substraten vor, während Canthigaster coronata meistens auf Sand- oder Sand- und Geröllböden oder Algenzonen, oft in der Nähe von Korallenriffen, lebt.
Man sieht Canthigaster coronata an klaren Küstenriffen, meist entlang tiefer Abhänge oder über weichen Substraten.

Auch optisch gibt es bei genauerem Hinsehen kleine aber deutliche Unterschiede:
Canthigaster cyanospilota hat einen deutlich höheren blau-Anteil in Form von Punkten und Strichen auf dem Körper und insbesondere der Schwanzflosse.

Eine dritte Art macht das Verwechslungsspiel nahezu perfekt: Canthigaster axiologus.

Kudelfische machen bei der Auswahl ihrer Nahrung wenig Unterschiede und Aufhebens, Algen, Schnecken, Schwämme, Muscheln, Polychaeten, Manteltiere, Krebsen, Seeigel, Seesterne, Bryozoen und verschiedenen Kleinkrebsen sowie Foraminiferen auf ihrem Speiseplan, daher scheidet eine Haltung im Gesellschaftsbecken meistens aus.

Optisch sehr ähnliche Arten:
Canthigaster axiologus Whitley, 1931
Canthigaster coronata (Vaillant & Sauvage, 1875)

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. seaunseen.com (en). Abgerufen am 29.07.2022.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein


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Was ist das?

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