Haltungsinformationen
Pagurus brevidactylus (Stimpson, 1859)
Einsiedlerkrebse sind Weichbauch-Zehnfußkrebse, die zu ihrem Schutz auf die Schalen von Gastropoden angewiesen sind, wobei letztere die Wachstumsrate, Sterblichkeit und Fortpflanzung der Krebse beeinflussen.
Mit dem Wachstum des Krebses wird mit der Zeit auch ein neues Zuhause benötigt, und da es nicht nur einem Einsiedlerkrebs so ergeht, sind leere Schneckengehäuse sehr begehrt und es kommt auch zu Streitigkeiten, welcher Krebs in das neue Haus einziehen darf.
Der potentielle neue Hausbesitzer zeiht seinen Hinterleib aus der alten Schale und steckt diesen genauso schnell in das neue Heim.Dieser Vorgang muss auch sehr schnell von Statten gehen, da der weiche Hinterleib im Moment des Wechsels vollkommen ungeschützt und verwundbar ist.
Wissenschaftliche Untersuchungen in Brasilien haben ergeben, dass das Verhältnis von Männchen zu Weibchen nicht 1 : 1 ist, sondern 0,7 : 1, d. h., es scheint mehr Weibchen als Männchen zu geben.
Die Lebenserwartung der Einsiedler betrug etwa 24 Monate bei den Männchen und 18 Monate bei den Weibchen, die eine größere Wachstumsrate aufwiesen und die Geschlechtsreife früher (zwei Monate) erreichten als die Männchen.
Die geringe Anzahl von Männchen in dieser Population könnte auf die längere Lebensdauer zurückzuführen sein. Darüber hinaus begünstigt der Geschlechtsdimorphismus die Männchen bei den Kämpfen innerhalb und zwischen den Spezies durch Panzer, Nahrung, Fortpflanzung und Territorium.
Weibchen zeigten einen kurzen Lebenszyklus und eine intensive Fortpflanzung.
Pagurus brevidactylus ist aquaristisch nicht von Bedeutung, wohl aber ein sehr interessantes Forschungsobjekt, siehe hierzu die Hinweise bei den weiterführenden Links.
Häufig genutzte Schneckenschalen stammten von Phrontis alba (Say, 1826).
Synonyme:
Eupagurus brevidactylus Stimpson, 1859
Pagurus brevidactilus Scelzo & Boschi, 1973
Pagurus miamensis Provenzano, 1959
Pagurus miamensis uncifer Forest & de Saint Laurent, 1968
Einsiedlerkrebse sind Weichbauch-Zehnfußkrebse, die zu ihrem Schutz auf die Schalen von Gastropoden angewiesen sind, wobei letztere die Wachstumsrate, Sterblichkeit und Fortpflanzung der Krebse beeinflussen.
Mit dem Wachstum des Krebses wird mit der Zeit auch ein neues Zuhause benötigt, und da es nicht nur einem Einsiedlerkrebs so ergeht, sind leere Schneckengehäuse sehr begehrt und es kommt auch zu Streitigkeiten, welcher Krebs in das neue Haus einziehen darf.
Der potentielle neue Hausbesitzer zeiht seinen Hinterleib aus der alten Schale und steckt diesen genauso schnell in das neue Heim.Dieser Vorgang muss auch sehr schnell von Statten gehen, da der weiche Hinterleib im Moment des Wechsels vollkommen ungeschützt und verwundbar ist.
Wissenschaftliche Untersuchungen in Brasilien haben ergeben, dass das Verhältnis von Männchen zu Weibchen nicht 1 : 1 ist, sondern 0,7 : 1, d. h., es scheint mehr Weibchen als Männchen zu geben.
Die Lebenserwartung der Einsiedler betrug etwa 24 Monate bei den Männchen und 18 Monate bei den Weibchen, die eine größere Wachstumsrate aufwiesen und die Geschlechtsreife früher (zwei Monate) erreichten als die Männchen.
Die geringe Anzahl von Männchen in dieser Population könnte auf die längere Lebensdauer zurückzuführen sein. Darüber hinaus begünstigt der Geschlechtsdimorphismus die Männchen bei den Kämpfen innerhalb und zwischen den Spezies durch Panzer, Nahrung, Fortpflanzung und Territorium.
Weibchen zeigten einen kurzen Lebenszyklus und eine intensive Fortpflanzung.
Pagurus brevidactylus ist aquaristisch nicht von Bedeutung, wohl aber ein sehr interessantes Forschungsobjekt, siehe hierzu die Hinweise bei den weiterführenden Links.
Häufig genutzte Schneckenschalen stammten von Phrontis alba (Say, 1826).
Synonyme:
Eupagurus brevidactylus Stimpson, 1859
Pagurus brevidactilus Scelzo & Boschi, 1973
Pagurus miamensis Provenzano, 1959
Pagurus miamensis uncifer Forest & de Saint Laurent, 1968