Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Fauna Marin GmbH Whitecorals.com Aqua Medic

Pagurus sinuatus Einsiedlerkrebs

Pagurus sinuatus wird umgangssprachlich oft als Einsiedlerkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien

Foto: Clifton Gardens, Sydney, New South Wales, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12018 
AphiaID:
366791 
Wissenschaftlich:
Pagurus sinuatus 
Umgangssprachlich:
Einsiedlerkrebs 
Englisch:
Hairy Pink Hermit Crab 
Kategorie:
Einsiedlerkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Paguridae (Familie) > Pagurus (Gattung) > sinuatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Stimpson, ), 1858 
Vorkommen:
Australien, Dampier-Archipel, Kermadecinseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Neuseeland, New South Wales (Ost-Australien), Östlicher Indischer Ozean, Queensland (Ost-Australien), Süd-Australien, Süd-Pazifik, Tasmansee, West-Atlantik 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Habitate:
Buchten, Felsküsten, Flüsse, Gezeitenzone 
Größe:
bis zu 6cm 
Temperatur:
15,1°C - 24,4°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Allesfresser (omnivor), Detritus (totes organisches Material), Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Krabben, Krustentiere, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-12-05 20:04:56 

Haltungsinformationen

Pagurus sinuatus (Stimpson, 1858)

Dieser Einsiedlerkrebs ist durch die rote oder orange Farbe und die behaarten Scheren leicht zu erkennen. Seine rechte Schere ist etwas abgeflacht und viel größer als die linke. Die Augenstiele sind gesprenkelt und cremefarben, veilchenbraun und orangefarben gebändert. Die Augensiele haben ein orangefarbenes Band etwa in der Mitte der Gesamtlänge. Am Körper dieses Einsiedlerkrebses sind Flecken zu erkennen.

Wie die meisten Einsiedlerkrebse ist Pagurus sinuatus hauptsächlich Aasfresser, er kann sich aber auch von Krebsen und anderen lebenden Beutetieren ernähren.

Diese Art ist in geschützten Buchten, felsigen Küsten, in der Nähe von Flussmündungen, sowie in Mangroven und ist in seinem Verbreitungsgebiet eine häufige Art.

Einsiedlerkrebse sind im Gegensatz zu anderen Krebsen empfindlicher, da ihr Bauch weich und zart ist und dem Tier ein schützendes Exoskelett fehlt. Um dieses Problem zu lösen, verwenden sie zum Schutz des Hinterleibs leere Schneckenhäuser. Wie andere Krustentiere wachen Einsiedlerkrebse durch Häutungen, wenn hierdurch ihr altes Gehäuse zu klein wird, müssen sie sich auf die Suche nach einem anderen, größeren Schneckenhaus begeben.

Sie inspizieren potentielle Gehäuse, indem sie sie hochhalten und umdrehen, bevor sie die Sicherheit ihres jetzigen, alten Hauses verlassen. Manchmal ist das zunächst gewählte Häuschen einfach doch nicht richtig, also wechseln sie zurück zu in ihr ursprüngliches Gehäuse und beginnen die Suche erneut. Der Wettbewerb um die besten Schneckenhäuser kann aber hart sein und gelegentlich brechen Kämpfe zwischen mehreren Einsiedlerkrebsen um dieses Gehäuse aus.

Synonym:
Eupagurus sinuatus Stimpson, 1858 · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. Australian Museum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Reef Life Survey (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 31.07.2021.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!