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Naso lopezi Schlanker Nasendoktor

Naso lopezi wird umgangssprachlich oft als Schlanker Nasendoktor bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 10000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Foto: Banda, Indonesien

// 40cm Gesamtlänge
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1949 
AphiaID:
278006 
Wissenschaftlich:
Naso lopezi 
Umgangssprachlich:
Schlanker Nasendoktor 
Englisch:
Elongate Unicornfish, Lopez' Unicornfish, Slender Unicornfish 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Naso (Gattung) > lopezi (Art) 
Erstbestimmung:
Herre, 1927 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Andamanen und Nikobaren, Australien, Bandasee, Fidschi, Gilbertinseln, Great Barrier Riff, Guam, Indonesien, Japan, Kiribati, Korallenmeer (Ost-Australien), Malaysia, Mikronesien, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Salomon-Inseln, Salomonen, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Tonga, Tuvalu, Vanuatu, Wallis und Futuna, West-Pazifik 
Meerestiefe:
6 - 70 Meter 
Größe:
bis zu 60cm 
Temperatur:
23°C - 26°C 
Futter:
Algen , Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Mysis (Schwebegarnelen) 
Aquarium:
~ 10000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-08-05 17:15:09 

Haltungsinformationen

Kommt an sich oft in den Handel, wenn man danach geht, was man so im Geschäften hört und sieht.

Die meisten Nasos, die in den Handel kommen, sind Naso vlamingii. Wenn sie klein sind, kann man sie aber ohnehin kaum unterscheiden.
Der Naso lopezi ist wesentlich filigraner und schlanker als die anderen, was man aber auch erst im nahezu adulten, also erwachsenen Stadium, merkt.

Ist klein (juvenil) nichts für ein Becken unterhalb 2.000 Liter, und adult sollte er schon eher in Richtung 10.000 Litern gehen,
da der Fisch 60 cm lang wird und dann sehr viel Schwimmraum benötigt.

Bildet im Meer kleine bis sehr große Gruppen.

Synonym: Naso lopezii Herre, 1927

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Semiadult

Foto: Banda, Indonesien
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Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 17.06.15#4
habe diese 2 Tiere 4 Jahre gepflegt, völlig unkompliziert, nicht zänkisch, fressen alles!
Sie wurden vor 2 Jahren allerdings zu groß für mein 800l Becken. Sie schwimmen jetzt in einem 4000 l Becken und fühlen sich pudelwohl.
Wie Robert schon andeutet, handelt es sich bei den Tieren um Naso vlamingii!
Die Tiere sind jetzt ca. 30cm groß und das Männchen hat eine wunderschön ausgezogene Schwanzflosse
am 01.11.12#3
Der schöne Fisch war leicht einzugewöhnen und frisst wie ein Mähdrescher. Sein graziles Äusseres mit den Punkten macht ihnen zu einem Blickfang. Wenn er über 25cm wird, werde ich ihn einem Aquarianer mit einem Großaquarium zur Pflege geben. Zur Zeit in einem 700l-Riffbecken mit viel Schwimmraum und 13cm gross. Durchsetzungsfähig aber nicht aggressiv, frisst Algen und läßt Korallen etc in Frieden.
am 16.07.12#2
Hallo Robert,
bin mir bei dem Bild von George ziemlich sicher, dass es sich hierbei um einen Vlamingii handelt.

Gruß, Marco
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