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Clibanarius tricolor Dreifarben-Einsiedlerkrebs

Clibanarius tricolor wird umgangssprachlich oft als Dreifarben-Einsiedlerkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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für die Makro Galerie




Eingestellt von sigi.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1167 
AphiaID:
367527 
Wissenschaftlich:
Clibanarius tricolor 
Umgangssprachlich:
Dreifarben-Einsiedlerkrebs 
Englisch:
Tricolor Hermit Crab, Blueleg Hermit Crab 
Kategorie:
Einsiedlerkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Diogenidae (Familie) > Clibanarius (Gattung) > tricolor (Art) 
Erstbestimmung:
(Gibbes, ), 1850 
Vorkommen:
Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Brasilien, Florida, Golf von Mexiko, Guadeloupe, Honduras, Karibik, Kolumbien, Kuba, Mexiko (Ostpazifik), Niederländische Antillen, Panama, Puerto Rico, USA 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 3 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Meerwasser 
Größe:
bis zu 2cm 
Temperatur:
23°C - 29°C 
Futter:
Allesfresser (omnivor), Detritus (totes organisches Material) 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-06 11:04:16 

Haltungsinformationen

Clibanarius tricolor (Gibbes, 1850)

Clibanarius tricolor hat blaue Beine mit roten Streifen zwischen jedem Segment und erreicht eine Größe von bis zu 2 cm. Die Männchen sind wie die meisten anderen Einsiedlerkrebsarten größer als die Weibchen.

Vorkommen in der Gezeitenzone. Clibanarius tricolor ist ein Detritivor, der tote Pflanzen und Tiere frisst, und hilft ein Riff sauber zu halten. Es frisst auch grüne Haaralgen, andere Algen und Cyanobakterien. Er durchsucht den Sand auf der Suche nach Nahrung und reinigt dabei den Sand.

Im Meer sind diese Einsiedler tagsüber wenig unterwegs und ruhen sich bis zur Dämmerung aus und fressen überwiegend nachtaktiv. Sie versammeln sich in felsigen Gebieten und leben in Strandnähe in flachem Wasser. Dort bewegen sich Mitglieder derselben Gruppe beim Fressen alle in eine gemeinsame Richtung, was an das Verhalten grasender Rinder erinnert. Um 4:30 ziehen sie sich zur Ruhe zurück. Es wird vermutet, dass diese geselligen Einsiedler sich immer in derselben Gruppe bewegen.

Clibanarius tricolor ist ein beliebter Aquarien-Einsiedlerkrebs wegen seiner Färbung und weil seine Ernährungsgewohnheiten ein sauberes Aquarium unterstützen.

Synonyme:
Clibanarius brachyops Bouvier, 1918 · unaccepted > junior subjective synonym
Clibanarius hebes Verrill, 1908 · unaccepted > junior subjective synonym
Pagurus tricolor Gibbes, 1850 · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. sealifebase.se (en). Abgerufen am 06.06.2025.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 18.03.2023.



Bilder

Larve


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 25.09.15#19
halte ca. 20 von den kleinen,
3 im Nano und der Rest in ca. 400 L
sehr fleisig und dabei friedlicher als alle anderen Einsiedler die ich kenne, habe und hatte.
am 26.01.14#18
Der fürs Aquarium geeignetste Einsiedler. Sehr aktiv, frisst viel und säubert alles. Wird nicht zu gross ist nicht zu klein und ist sehr schön. Wird von Calcinus arten recht wenig angegangen. Kleine Einsiedler werden sogar von den grösseren Clibanarius gegen Calcinus "beschützt". Sie bleiben immer nahe bei einander und die kleinen lassen sich manchmal auf dem Haus transportieren. Super Tier!

--
Gruss Robin Gauff
am 16.11.13#17
Seit nun über 1 Jahr wohnen bei mir 3 dieser herrlichen Tierchen in einem 60L Becken. Sie sind superfriedlich und eindeutig die lebhaftesten Einsiedler in diesem Aquarium. Man sieht sie auch tagsüber immer durch das Riff ziehen und sobald man ein wenig Futter einbringt stürmen sie regelrecht an die Frontscheibe. Witzig anzusehen, wie sie dabei nicht um die Steine herum, sondern Luftlinie darüber hinweg klettern.
Sie nehmen bei mir auch, wie auf dem oben gezeigten Bild, Lebendfutter wie Mückenlarven sehr gerne an (auf dem Bild oben zu sehen).
Wenn man ihnen genügend Häuschen zur Verfügung stellt, sind sie regelrechte Mietnomaden und ständig auf Wohnungssuche :-)
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