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Eubranchus tricolor Dreifarb Eubranchus, Ballon-Fadenschnecke

Eubranchus tricolor wird umgangssprachlich oft als Dreifarb Eubranchus, Ballon-Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

Eubranchus tricolor © Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5899 
AphiaID:
139771 
Wissenschaftlich:
Eubranchus tricolor 
Umgangssprachlich:
Dreifarb Eubranchus, Ballon-Fadenschnecke 
Englisch:
Tricolor Eubranchus 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Eubranchidae (Familie) > Eubranchus (Gattung) > tricolor (Art) 
Erstbestimmung:
Forbes, 1838 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Barentssee, Britische Inseln, Färöer-Inseln, Frankreich, Grönland (Kalaallit Nunaat), Lofoten, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Norwegen, USA, Weißes Meer 
Meerestiefe:
5 - 400 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Seetangwälder 
Größe:
3 cm - 4,5 cm 
Temperatur:
3,5°C - 18°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-29 19:42:21 

Haltungsinformationen

Eubranchus tricolor Forbes, 1838

Die Art ist entlang der Atlantikküste Europas verbreitet, von Frankreich, den Britischen Inseln und den Färöern bis nach Grönland. Sie kommt auch an der schwedischen Westküste und in der Barentssee in der Nähe von Murmansk und dem Weißen Meer vor. Auf der anderen Seite des Atlantiks findet man sie von Neuengland bis New Jersey. Entlang der Küste Norwegens kommt die Art vom Oslofjord nördlich bis zu den Lofoten vor.

Eubranchus tricolor ist eine bunte Nacktschnecke, deren ausladende Cerata einem Stachelschwein ähnelt. Eubranchus tricolor hat eine große Tiefenverteilung und kommt vom Seetangwald bis in eine Tiefe von 460 Metern vor. Sie ernährt sich von einer Vielzahl verschiedener Hydrozoenarten der Gattungen Gonothyarea, Tubularia, Abietienaria, Dynamena, Halecinum, Laomedea, Hydrallmania, Nemertsia, Obelia, Sertularia und Thuiaria.

Der Eubranchus tricolor ist eine der größten europäischen Eubranchus-Arten und kann bis zu 45 mm lang werden. Der Körper ist breit, wobei die Oberseite mit einer großen Anzahl von bis zu 150 Cerata in über 20 dichten Reihen besetzt ist. Als Edward Forbes die Art 1838 beschrieb, bemerkte er die große Anzahl Cerata und verglich ihr Aussehen mit dem eines Stachelschweins.

Die Form der Cerata ist lang, aufgebläht und oft etwas abgeflacht, weil sie so eng sitzen Die Verdauungsdrüsen der Cerata sind nicht verzweigt und eher dünn, so dass sie in jedem Ceratas eine dünne Linie bilden. Die Rhinophoren sind lang, schlank, an der Spitze dünn und mehr als doppelt so lang wie die Mundtentakel. Der Fuß ist kräftig und breit.

Die Körperfarbe ist transparent grauweiß. Die Spitzen der Cerata sind mit einem kräftigen gelben oder goldenen Ring unter einem breiten weißen Band pigmentiert. In der Regel sind die Verdauungsdrüsen bläulich-schwarz, können aber auch fast hellbraun sein.

Der Gattungsname Eubranchus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wahre Kiemen.

Der Artname "tricolor" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "dreifarbig". Damit ist die Pigmentierung auf der Cerata gemeint.

Eubranchus tricolor kann mit Amphorina farrani verwechselt werden, die ebenfalls gelbe Spitzen an der Cerata hat. Im Gegensatz zu Eubranchus tricolor, die keine Pigmentierung an Rhinophoren und Mundtentakeln aufweist, hat Amphorina farrani eine gelbe Pigmentierung auf ihnen.

Synonyme:
Egalvina viridula (Bergh, 1873)
Eolis amethystina Alder & Hancock, 1845
Eolis tricolor (Forbes, 1838)
Eolis violacea Alder & Hancock, 1844
Galvina tricolor (Forbes, 1838)
Galvina viridula Bergh, 1873

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Eubranchus tricolor © Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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