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Opistognathus ctenion Brunnenbauer

Opistognathus ctenion wird umgangssprachlich oft als Brunnenbauer bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ZooKeys

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15977 
AphiaID:
1701484 
Wissenschaftlich:
Opistognathus ctenion 
Umgangssprachlich:
Brunnenbauer 
Englisch:
Yawfish 
Kategorie:
Brunnenbauer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Ovalentaria incertae sedis (Ordnung) > Opistognathidae (Familie) > Opistognathus (Gattung) > ctenion (Art) 
Erstbestimmung:
Fujiwara, Motomura & Shinohara, 2023 
Vorkommen:
Japan, Ryūkyū-Inseln 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
35 - 57 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 3,06cm 
Temperatur:
~ -27°C 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-10-08 14:49:21 

Haltungsinformationen

Opistognathus ctenion wurde von den Inseln Osumi und Ryukyu im Süden Japans in Tiefen von 35 - 57 Metern entdeckt und 2023 erstbeschrieben.
Das Exemplar von Ryukyu (NSMT-P 130174) wurde auf einem sandigen Kiesgrund gesammelt.

Der Art-Name "ctenion" ist ein Appositionssubstantiv, abgeleitet vom griechischen Diminutiv κτενίον, was "kleiner Kamm" bedeutet.
Er bezieht sich auf die geringe Anzahl von Kiemenreusen bei der neuen Art, eine der niedrigsten, die für indopazifische Opistognathus-Arten festgestellt wurden.

Die Grundfarbe des Kopfes ist dorsal rötlich-braun, ventral rötlich-weiß, die Iris allgemein rötlich-braun, mit Ausnahme eines weißlichen Bereichs ventral, mit vier schwachen dunkelroten Linien, die von der Pupille ausgehen.
Zwei schwache dunkelrote Schräglinien erstrecken sich von kurz hinter dem Auge bis zur Mitte des Nackens bzw. zum oberen Teil der Wange .
Auf Wange und Operculum sind fünf oder sechs weißliche Flecken zu erkennen.

Der Mundboden des Brunnenbauers ist vollkommen weiß.
Der Körper ist rötlich-braun, mit 3 oder 4 Längsreihen von ca. 8-10 weißlichen Flecken, die deutlich kleiner sind als die Flecken am Kopf; die oberen ein oder zwei Reihen und der vordere Teil der unteren zwei Reihen der Flecken sind etwas undeutlich.
Am Brustflossenansatz befinden sich zwei weißliche Flecken, der untere Fleck ist deutlich größer.

Die Rücken- und Afterflossenbasen sind mit einem dunklem Rotbraun gesäumt, wobei der vordere Rand der Rückenflosse etwas unterhalb der Seitenlinie verläuft (manchmal durch die Grundfarbe des Körpers unterbrochen).
Die Rückenflosse ist grünlich- oder gelblichbraun, zwischen dem 2. und 5. Stachel befindet sich ein Ocellus, 4-6 weiße Flecken bilden eine Längsreihe direkt hinter dem Ocellus. Der weichstrahliger Teil der Rückenflosse und der Afterflosse sind hyalin oder schwach rötlich-braun, mit zwei bzw. einem rötlich-orangen Streifen; der oberer Streifen der ersteren durch den distalen Rand, übrige Streifen auf ca. 1/3 Höhe beider Flossen.
Die Beckenflossenstrahlen sind weißlich und die Membran ist hyalin mit Melanophoren. Brust- und Schwanzflossen sind einheitlich schwach orangefarben oder rötlich-gelb.

Frische Färbung von des Paratyps ist im Allgemeinen ähnlich wie die anderen Exemplare des Typs, mit den folgenden Unterschieden:
Kopf und Körper sind gelb, die weißliche Flecken auf dem Körper sind deutlicher.
Am Brustflossenansatz ist ein weißlicher Fleck zu erkennen.

Die Seitenflossen schwach gelb (Details der Pigmentierung nicht sichtbar), ein Ocellus auf der Rückenflosse die Beckenflossen sind weiß.

Ähnliche Art: Opistognathus triops, kürzlich aus Tonga und Vanuatu beschrieben

Literaturfundstelle:
Fujiwara K, Motomura H, Shinohara G (2023) 
Opistognathus ctenion (Perciformes, Opistognathidae): a new jawfish from southern Japan.
ZooKeys 1179: 353-364. https://doi.org/10.3897/zookeys.1179.109813

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