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Calcinus tibicen Orangescheren Einsiedler

Calcinus tibicen wird umgangssprachlich oft als Orangescheren Einsiedler bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 50 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Gerrit

Calcinus tibicen




Eingestellt von Gerrit.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
894 
AphiaID:
367457 
Wissenschaftlich:
Calcinus tibicen 
Umgangssprachlich:
Orangescheren Einsiedler 
Englisch:
Orange Claw Hermit Crab 
Kategorie:
Einsiedlerkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Diogenidae (Familie) > Calcinus (Gattung) > tibicen (Art) 
Erstbestimmung:
(Herbst, ), 1791 
Vorkommen:
Bermuda, Brasilien, Florida, Golf von Mexiko, Karibik, Kolumbien, Panama, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 33 Meter 
Größe:
bis zu 2cm 
Temperatur:
23°C - 28°C 
Futter:
Algen , Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Kopfsalat, Mysis (Schwebegarnelen) 
Aquarium:
~ 50 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-05 17:31:55 

Nachzuchten

Calcinus tibicen lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Calcinus tibicen haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Calcinus tibicen (Herbst, 1791)

Calcinus tibicen ist ein ausgezeichneter Aquarienpflegling. Scheren und Füße orange, rot und kastanienbraun. Augen schwarz, Augenstiele und Antennen orange.

Er ist von der Gezeitenzone bis zu 33 m Tiefe, auf harten Substraten wie Felsböden, Röhrenwurm-Sandriffkolonien und Korallenriffen anzutreffen.

Einsiedler sind wertvolle Reste und Algenvertilger, die in keinem Riffaquarium fehlen sollten. Vor allem Calcinus- und Clibanarius-Arten sind hier den Dardanus-Arten zu bevorzugen. Braucht, wie alle Einsiedler, um zu wachsen größere Häuschen. Sehr guter Algenfresser, der, wie alle anderen auch tierisches Futter (Reste) zu sich nimmt.

Synonyme:
Calcinus formosus Neumann, 1878 · unaccepted > junior subjective synonym
Calcinus sulcatus (H. Milne Edwards, 1836) · unaccepted > superseded combination
Cancer tibicen Herbst, 1791 · unaccepted > superseded combination
Pagurus sulcatus H. Milne Edwards, 1836 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. 1023world.net (en). Abgerufen am 05.04.2023.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 10.02.13#4
der von meinem Kollegen ist gute 5cm groß, im Gegensatz zu den elegans meidet er die Mittagssonne, ist aber keineswegs nur Nachts auf tour. Und bei ihm wächst er eindeutig schneller als ein elegans. Ich vermute es hängt mit dem Nahrungsangebot im Becken und den Vorlieben der Arten zusammen. Mein Bekannter hatte 3 elegans und den einen Calcinus tibicen, der ihm als Weißhand Einsiedlerkrebs (Calcinus laevimanus) verkauft wurde in einem 50l nanocube. In einem halben Jahr hat er seine größe auf gute 5cm verdoppelt!
am 28.12.11#3
Ich habe 2006 fünf Tiere aus Buzios in Brasilien mitgebracht, davon leben heute noch vier. Im Gegensatz zu dem abgebildeten Exemplar haben sie rund um die großen Scheren kräftig orangebraune Streifen. Sie sind inzwischen auf gut 3 cm Größe gewachsen.
Im Verhalten sind sie friedlich, sehr mobil und kletterfeudig. Alle Futterreste werden sofort aufgespürt und vertilgt. An kurzen Algen knabbern sie auch herum, aber Fadenalgen kann man mit ihnen kaum bekämpfen.
am 25.03.11#2
Seit einem Jahr pflege ich drei dieser Tiere in meinem 35l Nano und alle drei wachsen sehr gut.

Gehen gelegentllich recht rau miteinander um, einem ist dabei schon ein Beinchen abgetrennt worden, aber er klettert immernoch munter über alles hinweg was im Weg liegt.

Super Reste und Aasverwerter, 2 Gobiodon okinawae wurden nach ihrem Ableben restlos zum Einsiedlerfutter bevor ich die Totentiere aus dem Becken fischen konnte, nimmt aber auch sonst gierig alles angebotene Futter.

Hatten bei der letzten Häutung schon 3cm Größe
4 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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