Haltungsinformationen
Die Familie der Leierfische (Callionymidae) ist eine Gruppe der Barschverwandten (Percomorphaceae). Viele Leierfische sind sehr farbenprächtig und werden deshalb gerne in Aquarien gepflegt. Leierfische sind allerdings wegen ihrem Futteranspruch nicht so leicht zu halten, da sie ständig fressen müssen . Synchiropus picturatus lässt sich daher vornehmlich in gut eingefahrenen Becken mit etlichen Monaten Standzeit und entsprechend ausgeprägter Mikrofauna halten, da er sich von Kleinsttieren ernährt, die im Bodengrund und auf den Steinen vorkommen.
Bisweilen klappt eine Umstellung auf Frostfutter, bisweilen aber auch nicht. Man muss allerdings dazu sagen, dass der Synchiropus picturatus im Aquarium etwas eher Futter annimmt, als der auch sehr beliebte Synchiropus splendidus.
Das Becken sollte zudem gute Versteckmöglichkeiten bieten. Auf keinen Fall sollte man zwei Männchen in ein Becken bringen, da diese sich bis zum Tod bekämpfen würden. Die Männchen erkennt man am verlängerten Rückenflossenstachel.
Paarhaltung ist hingegen kein Problem und bei ausreichender Beckengröße sogar anzuraten. Es gibt nämlich nichts schöneres als das Laichverhalten der Leierfische.
Man sollte Synchiropus splendidus und Synchiropus picturatus nicht vergesellschaften – das geht meist schief!
Der LSD-Fisch - Synchiropus splendidus setzt sich, unserer Erfahrung nach, durch und wird den anderen "Blauen" Mandarinfisch - Synchiropus picturatus nicht mehr in Ruhe lassen!
Synonyme:
Callionymus picturatus Peters, 1877
Pterosynchiropus picturatus (Peters, 1877)
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