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Scorpaena plumieri Gefleckter Skorpionsfisch

Scorpaena plumieri wird umgangssprachlich oft als Gefleckter Skorpionsfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber François Libert, Frankreich

Foto: Cozumel, Mexiko


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers François Libert, Frankreich . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1758 
AphiaID:
159564 
Wissenschaftlich:
Scorpaena plumieri 
Umgangssprachlich:
Gefleckter Skorpionsfisch 
Englisch:
Spotted Scorpionfish 
Kategorie:
Skorpionsfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Scorpaeniformes (Ordnung) > Scorpaenidae (Familie) > Scorpaena (Gattung) > plumieri (Art) 
Erstbestimmung:
Bloch, 1789 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Antigua und Barbuda, Aruba, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Französisch-Guayana, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Jamaika, Kanada Ost-Pazifik, Kolumbien, Kuba, Martinique, Montserrat, Nicaragua, Ost-Atlantik, Ostküste USA, Panama, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin / Sint Maarten, Saint Vincent und die Grenadinen, Sint Eustatius und Saba, Suriname, Trindade und Martim Vaz (Insel der Dreifaltigkeit), Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, Venezuela, West-Atlantik, West-Australien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 60 Meter 
Größe:
bis zu 45cm 
Temperatur:
20,4°C - 31,3°C 
Futter:
Futtergarnelen, Garnelen, Kleine Fische 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-11-27 17:19:37 

Gift


Scorpaena plumieri ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Scorpaena plumieri halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Scorpaena plumieri Bloch, 1789

Scorpaena plumieri wurde erstmals 1789 von dem deutschen Arzt und Naturforscher Marcus Elieser Bloch beschrieben, wobei die Typlokalität als Martinique angegeben wurde. Der spezifische Name "plumieri" ehrt Charles Plumier, einen Franziskanermönch und Naturforscher, der diesen Fisch auf Martinique entdeckte.

Er hat einen robusten Körper mit einer Rückenflosse mit 12 Stacheln, neun Weichstrahlen und der Brustflosse mit 18–21 Flossenstrahlen. Giftdrüsen sind mit Rückenflossenstacheln verbunden, um sich gegen Raubtiere zu verteidigen. Unter den Augen haben sie fleischige "Cirrae", mit Hautlappen um Kinn und Kopf. Sie haben breite und fächerförmige Brustflossen. Der Oberkiefer reicht über die Augen hinaus und das Maul ist endständig.

Es ist der mit 45 cm Größe, die größte Skorpionfisch-Art im Atlantischen und Karibischen Ozean. Im Durchschnitt bleibt er mit 18 - 36 cm deutlich kleiner und kann 1,55 kg auf die Waage bringen.

Die Farbe variiert von braun bis schwarz mit hellem Hintergrund, die Bereiche vor der Schwanzflosse werden abrupt blasser. Der Kopf hat dunkle Flecken, die Oberfläche ist orange-rot. Seine Flossen haben dunkle Bänder und Flecken mit hellem Hintergrund, aber meistens mit grünen Flecken. In der Mitte und am Ende hat die Schwanzflosse sind dunkle Balken. Wenn sich der Skorpionfisch bedroht fühlt, streckt er die Brustflossen aus und zeigen eine helle Farbe.

Wie andere Skorpionfische auch, jagen diese Tiere nicht aktiv. Sie sind Lauerjäger und sich tarnen sich, um sich der Beute zu nähern. Er verwendet sein großes Maul als Vakuum und saugt seine Beute schnell ein, die aus Fischen und Krustentieren besteht.

Sie selbst werden zur Beute von Lutjanus apodus und Lutjanus analis.

Achtung Gifttier
Wie die meisten Scropionsfische meist bodenlebend unterwegs.
Man sollte ihnen neben viel Schwimmraum auch Versteckmöglichkeiten bieten.
Wird, wie alle anderen Tiere der Gattung, sich meist an lebenden Futter "laben", oft das, was ins Maul hineinpasst.

Die Stacheln auf dem Rücken der Fische können Gift injizieren, sodass diese Tiere eine Gefahr für den Menschen sind. Das Gift besteht aus hämorrhagischen, hämolytischen und proteolytischen Substanzen sowie Kardiotoxinen, die zu einem Abfall des Blutdrucks sowie der Herz- und Atemfrequenz führen. Zu den Symptomen gehören unerträgliche Schmerzen an der Einstichstelle, gefolgt von Ödemen, und gelegentlich Hautnekrosen, andere Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Unwohlsein, Schwitzen, Atembeschwerden und schwere Hypotonie.

Synonyme:
Scorpaena albofasciata Metzelaar, 1919
Scorpaena bufo Cuvier, 1829
Scorpaena colonensis Meek & Hildebrand, 1928
Scorpaena plumieri plumieri Bloch, 1789
Scorpaena plumierii Bloch, 1789 (misspelling)
Scorpaena rascacio Poey, 1860
Scorpaena scrofina Valenciennes, 1833

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. RLS Reef Life Survey (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 27.11.2022.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 13.05.2021.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein

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Copyright Wolfram Sander, Havana, Kuba
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© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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Erfahrungsaustausch

am 28.03.08#1
Dieser Fisch ist das verfressendeste Tier was ich je gesehen habe.... Der will wirklich alle fressen!! Dadurch bekommen die andere Fische ständig weiße Pünktchen, weil er sie ständig fressen will!!!
Ich hab ihn damals wieder abgegeben, also Probleme mit der Nahrungsaufnahme hat man bei diesem Tier nicht!!!
Bis zu 8 Goldfische in der Größe von 6 cm hat er am Tag weg geputzt, dann hat er die anderen wenigstens etwas in Ruhe gelassen, er war ja auch satt!!!
Probiert es, ich möcht ihn nie wieder haben!!! :-)
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