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Tenellia miniostriata Rostrot Gestreifte Fadenschnecke

Tenellia miniostriata wird umgangssprachlich oft als Rostrot Gestreifte Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet.


Steckbrief

lexID:
11665 
AphiaID:
1793360 
Wissenschaftlich:
Tenellia miniostriata 
Umgangssprachlich:
Rostrot Gestreifte Fadenschnecke 
Englisch:
Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Trinchesiidae (Familie) > Tenellia (Gattung) > miniostriata (Art) 
Erstbestimmung:
(Schmekel, ), 1968 
Vorkommen:
Europäische Gewässer, Frankreich, Italien, Malta, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Spanien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
bis zu 0,5cm 
Temperatur:
°C - 25°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-27 15:03:52 

Haltungsinformationen

Tenellia miniostriata Schmekel, 1968

Der Artname "miniostriata" bedeutet: „minio“, abgeleitet vom lateinischen „minium“, einem leuchtend roten Staub, der als Pigment bei der Glasherstellung und als Farbe zum Beschichten von Eisenteilen und zum Schutz vor Rost verwendet wird + „Striata“, vom lateinischen „striatus“ gestreift, gerillt.

Die winzige Nacktschne wird selten größer als 5 mm. Der Körper ist weißlich aufgrund eines undurchsichtigen weißen Pigments, das den größten Teil des Körpers, einschließlich der Cerata, bedeckt. Das Detail, das diese Art eindeutig identifiziert, sind die rötlichen Bänder, die den Rückenbereich der Rhinophoren und Mundtentakeln kreuzen.

Der mittlere Bereich des längs verlaufenden Rhinophorenbandes wird zu einem Ring, der die Rhinophore vollständig umgibt. An der Basis der Rhinophoren können sich diese rötlichen Bänder bis zur Basis der ersten Cerata fortsetzen. Die Spitze der Rhinophoren und Mundtentakeln ist weiß und halbtransparent. Die Augen sind an der hinteren Basis der Rhinophoren deutlich sichtbar.

Die Cerata sind kurz, etwas kugelig und haben ein abgerundetes Ende. Sie sind weiß, aber die braune oder leicht rötliche Verdauungsdrüse ist an der Cerata-Basis zu erkennen. Auf jeder Seite des Körpers befinden sich 5–6 gut getrennte Cerata-Gruppen mit jeweils nur 2–4 Cerata. Bei einigen weniger pigmentierten weißen Exemplaren ist an der Spitze der Cerata der Nesselsack zu sehen. Der Fuß ist schmal und halbtransparent, in seiner vorderen Zone leicht verbreitert, ohne jedoch Propodialpalpen zu bilden.

Es handelt sich um eine Art, die zwischen Algen mit Hydrozoen als Epibionten (auf Algen) lebt, über deren Biologie jedoch aufgrund ihrer Seltenheit nur sehr wenige Daten bekannt sind. Tenellia miniostriata soll sich von Hydrozoon der Gattung Bougainvillia ernähren.

Der Laich enthält weißliche oder leicht rosafarbene Eier mit einem Durchmesser von etwa 80 Mikrometern enthält und wird als Elyplse oder nierenförmig abgelegt.

Anmerkung: Aufgrund des fehlendes eines Fotos, verweisen wir auf den beigefügten Link OPK Poistobranquis.

Synonyme:
Cuthona miniostriata (Schmekel, 1968) · unaccepted
Trinchesia miniostriata Schmekel, 1968 · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. Opistbrachnquis (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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