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Meiacanthus cyanopterus Säbelzahnschleimfisch

Meiacanthus cyanopterus wird umgangssprachlich oft als Säbelzahnschleimfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Copyright Dr. Gerry Allen, Foto Alor Strait, Indonesien, Männchen


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
8484 
AphiaID:
712830 
Wissenschaftlich:
Meiacanthus cyanopterus 
Umgangssprachlich:
Säbelzahnschleimfisch 
Englisch:
Bluefin Fangblenny 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Blenniidae (Familie) > Meiacanthus (Gattung) > cyanopterus (Art) 
Erstbestimmung:
Smith-Vaniz & Allen, 2011 
Vorkommen:
Bali, Indonesien, Tulamben 
Meerestiefe:
40 - 65 Meter 
Größe:
bis zu 4.5cm 
Temperatur:
°C - 27°C 
Futter:
Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-04-13 18:34:48 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Meiacanthus cyanopterus besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Meiacanthus cyanopterus bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Meiacanthus cyanopterus aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Smith-Vaniz & Allen, 2011

Dr. Gerry Allen, einer der beiden erstbeschreibenden Wissenschaftler dieses Säbelzahnschleimfisch hat uns freundlicher Weise die Nutzung seines Fotos gestattet.

Meiacanthus cyanopterus ist eine erst 2011 beschriebene Art von Säbelzahnschleimfisch mit deutlich ausgeprägten schwarzen und weißen Längsstreifen, die von der Spitze der Schnauze bis zur Basis der Schwanzflosse verlaufen.

Geschlecht und Verpaarung
Die Säbelzahnschleimfische sind nach der Geburt bereits geschlechtlich gonochoristische festgelegt. Männliche erwachsene Fische haben größere Bauch- oder Schwanzflossen bzw. längere Fahnen. Die Männchen schwimmen die Weibchen immer wieder an und zweigen einen Farbwechsel beim Balzen. Weibchen haben eine ausgeprägte Bauchfüllung. Ein nachträglicher Verpaarungsversuch kann zu erheblichen Kämpfen bzw. Tod des schwächeren Fisches führen. Die besten Chancen bestehen darin, beim Händler bereits ein Paar zu erwerben.

Achtung
Der Säbelzahnschleimfisch hat im Unterkiefer stark verlängerte Eckzähne die bei ihm, wie bei allen Meiacanthus-Arten, mit Giftdrüsen versehen sind. Der Säbelzahnschleimfisch setzt seine Giftdrüsen wirksam zur Verteidigung an, der Pfleger sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Biss des Säbelzahnschleimfisch einen vergleichbaren Schmerz, wie ein Bienenstich hat.

Unterschied zu anderen Schleimfischen
Die Meiacanthusarten haben eine Schwimmblase, das ermöglicht ihnen, sich im Freiwasser dauerhaft zu bewegen.

Meiacanthus cyanopterus wurde bei Alor Strait in der Nähe der Pura Insel Insel, Indonesien, in relativ tiefem Wasser zwischen 40 und 65 Metern entdeckt.
Diese Art wurde von Dr. Mark Erdmann auch um Tulamben, vor der Nordküste von Bali, beobachtet.

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Perciformes (Order) > Blennioidei (Suborder) > Blenniidae (Family) > Blenniinae (Subfamily) > Meiacanthus (Genus) > Meiacanthus cyanopterus (Species)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. Advanced Aquarists (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. An Overview of Fang Blennies of the genus Meiacanthus (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Männlich

Copyright Dr. Gerry Allen, Foto Alor Strait, Indonesien, Männchen
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Allgemein


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