Haltungsinformationen
Wir bedanken uns für das erste Foto des nicht häufigen Säbelzahnschleimfisches ganz herzlich bei Bernd Hoppe /Divemercressi), Bernd konnte das Tier in Bunaken, Sulawesi, Indonesien vor die Kameralinse bekommen.
Meiacanthus anema ist ein auf unterschiedliche Salzgehalte angepasster Säbelzahnschleimfisch, der in Ästuaren, Meerwasser, häufig in Mangrovenzonenr und sogar in Süßwasser vorkommt.
Geschlecht und Verpaarung
Die Säbelzahnschleimfische sind nach der Geburt bereits geschlechtlich gonochoristische festgelegt. Männliche erwachsene Fische haben größere Bauch- oder Schwanzflossen bzw. längere Fahnen. Die Männchen schwimmen die Weibchen immer wieder an und zweigen einen Farbwechsel beim Balzen. Weibchen haben eine ausgeprägte Bauchfüllung. Ein nachträglicher Verpaarungsversuch kann zu erheblichen Kämpfen bzw. Tod des schwächeren Fisches führen. Die besten Chancen bestehen darin, beim Händler bereits ein Paar zu erwerben.
Achtung
Der Säbelzahnschleimfisch hat im Unterkiefer stark verlängerte Eckzähne die bei ihm, wie bei allen Meiacanthus-Arten, mit Giftdrüsen versehen sind. Der Säbelzahnschleimfisch setzt seine Giftdrüsen wirksam zur Verteidigung an, der Pfleger sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Biss des Säbelzahnschleimfisch einen vergleichbaren Schmerz, wie ein Bienenstich hat.
Unterschied zu anderen Schleimfischen
Die Meiacanthusarten haben eine Schwimmblase, das ermöglicht ihnen, sich im Freiwasser dauerhaft zu bewegen.
Synonyme:
Meicanthus anema (Bleeker, 1852)
Petroscirtes anema Bleeker, 1852
Petroscirtes grammistes (Valenciennes, 1836)
Petroskirtes anema Bleeker, 1852
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Blennioidei (Suborder) > Blenniidae (Family) > Blenniinae (Subfamily) > Meiacanthus (Genus) > Meiacanthus anema (Species)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!