Haltungsinformationen
Elysia timida (Risso, 1818)
Nacktschnecken der Gattung Elysia gehören zu den Sacoglossa (Sackzungenschnecken). Die Mehrzahl dieser Schnecken ernährt sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden.Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.
Mit Hilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.
Juvenile Elysia Schnecken sind oft noch nicht so stark grün gefärbt, wie ältere Exemplare. Die intensive Grünfärbung kommt erst mit der Aufnahme der Chloroplasten. Junge Elysia Schnecken sind deshalb oft bräunlich oder beige. Die Menge der aufgenommen Chlorplasten bestimmt oft die Farbintensität. Es gibt Hinweise wonach sich diese Schnecken genetisch angepasst haben und bereits nach dem Schlüpfen über eigene Chloroplasten im Körper verfügen. Mit ersten Sonnenbädern beginnt dann die Grünfärbung.
Elysia timida ist ein Nahrungsspezialist und ernährt überwiegend von der Grünalge Acetabularia acetabulum im Frühjahr und Sommer. Ab Herbst frisst sie Padina pavonia .Sie nimmt von den Grünalgen Chloroplasten über die Nahrung auf und speichert diese in den Zellen ihres Verdauungssystems.
Durch Chloroplastensymbiose übersteht Elysia timida eine gewisse Zeit ohne Nahrungsaufnahme. Üblicherweise hat Elysia timida große rote oder orange Flecken auf dem Körper und den Rhinophoren. Durch Chloroplastensymbiose ist diese Schnecke sehr gut getarnt (Grünfärbung und eine weiße Körpergrundfarbe)und ihrem natürlichen Umfeld sehr gut angepasst.
Elysia timida bewohnt flache, Licht durchflutete Bereiche (für Fotosynthese),die mit Algen bewachsen sind.
Der Artname "timida" ist Latein und bedeutet "schüchtern".
Synonyme:
Elysia viridis var. lactea Bergh, 1880 (synonym)
Notarchus timidus Risso, 1818
Nacktschnecken der Gattung Elysia gehören zu den Sacoglossa (Sackzungenschnecken). Die Mehrzahl dieser Schnecken ernährt sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden.Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.
Mit Hilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.
Juvenile Elysia Schnecken sind oft noch nicht so stark grün gefärbt, wie ältere Exemplare. Die intensive Grünfärbung kommt erst mit der Aufnahme der Chloroplasten. Junge Elysia Schnecken sind deshalb oft bräunlich oder beige. Die Menge der aufgenommen Chlorplasten bestimmt oft die Farbintensität. Es gibt Hinweise wonach sich diese Schnecken genetisch angepasst haben und bereits nach dem Schlüpfen über eigene Chloroplasten im Körper verfügen. Mit ersten Sonnenbädern beginnt dann die Grünfärbung.
Elysia timida ist ein Nahrungsspezialist und ernährt überwiegend von der Grünalge Acetabularia acetabulum im Frühjahr und Sommer. Ab Herbst frisst sie Padina pavonia .Sie nimmt von den Grünalgen Chloroplasten über die Nahrung auf und speichert diese in den Zellen ihres Verdauungssystems.
Durch Chloroplastensymbiose übersteht Elysia timida eine gewisse Zeit ohne Nahrungsaufnahme. Üblicherweise hat Elysia timida große rote oder orange Flecken auf dem Körper und den Rhinophoren. Durch Chloroplastensymbiose ist diese Schnecke sehr gut getarnt (Grünfärbung und eine weiße Körpergrundfarbe)und ihrem natürlichen Umfeld sehr gut angepasst.
Elysia timida bewohnt flache, Licht durchflutete Bereiche (für Fotosynthese),die mit Algen bewachsen sind.
Der Artname "timida" ist Latein und bedeutet "schüchtern".
Synonyme:
Elysia viridis var. lactea Bergh, 1880 (synonym)
Notarchus timidus Risso, 1818






Joan Barcia